Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Praktischer Helfer oder Datenkrake? Was die Deutschen von Smartwatches halten

Bei der Einschätzung des sogenannten »Wearables«-Markts rund um Smartwatches und Fitness-Armbänder teilen sich die Deutschen fast gleichmäßig in Befürworter und Gegner. Das ergab eine neue Studie des Digitalverbands Bitkom. Demnach können sich 46 Prozent der Befragten vorstellen, eine Smartwatch zu verwenden, während 54 Prozent dieses ausschließen. 18 Prozent waren sich sogar sicher, auf jeden Fall eine Smartwatch zu nutzen.

Die Befürworter: Welche Funktionen besonders praktisch sind
Unter den Smartwatch-Interessenten gaben die meisten Befragten an, sich für Informationen aus Fitness-Apps zu interessieren (61 Prozent). Dazu gehören etwa Live-Daten über zurückgelegte Strecken, den Puls, usw. Das zweithöchste Interesse erweckte die Möglichkeit, eingehende Nachrichten direkt am Handgelenk lesen zu können (56 Prozent). Weniger als die Hälfte der Interessierten wollte Gesundheitsdaten messen lassen, um bei Bedarf Alarm schlagen zu können (39 Prozent). Nur knapp jeder vierte interessierte sich für die Funktionen, das Smartphone fernsteuern zu können (24 Prozent) oder sich navigieren zu lassen (23 Prozent).



Die Gegner: Hauptgründe gegen eine Smartwatch
Diejenigen Befragten, die für sich das Nutzen einer Smartwatch ausschlossen, gaben häufig Datenschutzgründe an. Insbesondere die gemessenen Gesundheitsdaten der vielen Smartwatch-Sensoren könnten in falsche Hände geraten. Insgesamt äußerten 34 Prozent der Gegner diese Sorge. Für 24 Prozent der Befragten sind die Geräte aktuell noch zu teuer, 22 Prozent finden sie zu kompliziert und 17 Prozent zu hässlich. Allerdings gibt es auch viele Nicht-Interessierte, die nicht aufgrund irgendwelcher Bedenken skeptisch sind, sondern einfach weil sie entweder keinen zusätzlichen Nutzen in einer Smartwatch sehen (18 Prozent) oder - relativ häufig - einfach ihre liebgewonnene Armbanduhr nicht eintauschen wollen (28 Prozent).

Fazit
Will man die Ergebnisse der Studie auf einen Nenner bringen, lässt sich wohl sagen, dass der Smartwatch-Markt Deutschland durchaus Potenzial hat, denn immerhin fast jeder zweite ist offen für dieses Produkt. Allerdings nimmt die große Mehrheit ein solches Gadget in erster Linie als Fitness-Accessoire wahr, seltener als Modeartikel. Nachlegen müssen Apple Watch und Co. noch bei der Vertrauenswürdigkeit in Sachen Datenschutz und bei der Kommunikation, welchen Mehrwert eine Smartwatch gegenüber der altbewährten Armbanduhr hat.

Weiterführende Links:

Kommentare

chill
chill09.08.16 11:24
Für ein Fitnessband muss man aber keine (AB) ca 350€ hinlegen.

Man kann auch normal Sport machen ohne diese Bänder. Ging ja vorher auch. Allerdings ohne das posen seiner angeblichen Leistungen. (Man kann das Band auch einen sich drehenden Plattenspieler legen, am Ende das Tages hat man den Marathon erledigt)
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
0
marco m.
marco m.09.08.16 11:47
Ja Wahnsinn, die Gesundheitsdaten könnten in falsche Hände geraten. Und falls Ja, welcher Nachteil ergibt sich dann für die betroffene Person?
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
0
Deichkind09.08.16 12:09
In der Umfrage fehlt die Option "Ich kann das nicht beurteilen".
0
iGod09.08.16 12:15
Sind Spielereien. Bin jetzt seit 3 Tagen ohne Apple Watch unterwegs und habe sie noch nicht vermisst. 😌
0
Peter Eckel09.08.16 12:39
marco m.
Ja Wahnsinn, die Gesundheitsdaten könnten in falsche Hände geraten. Und falls Ja, welcher Nachteil ergibt sich dann für die betroffene Person?

Bist Du wirklich so naiv?
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
0
senf_309.08.16 12:59
chill
Für ein Fitnessband muss man aber keine (AB) ca 350€ hinlegen.

Man kann auch normal Sport machen ohne diese Bänder. Ging ja vorher auch. Allerdings ohne das posen seiner angeblichen Leistungen. (Man kann das Band auch einen sich drehenden Plattenspieler legen, am Ende das Tages hat man den Marathon erledigt)

Ja, man kann auch ohne Auto durch das Leben kommen. Ohne Computer und ohne Badewanne. Alles möglich.
0
Frost09.08.16 12:59
marco m.
Und falls Ja, welcher Nachteil ergibt sich dann für die betroffene Person?

Obige Fragestellung kann ja wohl nur ein Scherz sein.
0
Oceanbeat
Oceanbeat09.08.16 13:06
marco m.
Ja Wahnsinn, die Gesundheitsdaten könnten in falsche Hände geraten. Und falls Ja, welcher Nachteil ergibt sich dann für die betroffene Person?

Als dein persönlicher Drogenberater muss ich Dir leider mitteilen, dass deine Krankenkassenbeiträge zum nächsten Quartal erhöht werden...
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
0
Boedefeld09.08.16 13:06
Klar kommt man ohne die Apple Watch (und alle anderen Uhren, Armbänder etc.) aus.
Ich persönlich finde es trotzdem nett, wenn man nach dem Joggen weiß, wie weit man gelaufen ist, Höhenmeterdifferenz etc.
Zumindest mir geht es so, dass ich dadurch motiviert werde.

Aber klar, brauchen tut man es nicht und ich besitze sowas auch nicht, nehme immer mein iPhone zum Joggen mit (ohne iPhone würd mir die Apple Watch beim Laufen ja eh noch nichts bringen).
0
erikhuemer
erikhuemer09.08.16 13:16
In den Händen von Arbeitgeber und Versicherungen sind dieses Daten sehr heiss. Aber da könnte man schon auf gesetzlichem Wege einen Riegel vorschieben.
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
0
massi
massi09.08.16 13:19
Aber da könnte man schon auf gesetzlichem Wege einen Riegel vorschieben.
Und Du meinst die Krankenkassen interessiert das?
0
Sagrido
Sagrido09.08.16 13:25
Für mich unschlagbar: Bezahlen mit der Apple Watch.
Ich weiß um die leidige Situation in Neulands-Deutschland, aber das wäre mir doch eine der interessantesten Funktionen gewesen, die ich bei der Umfrage angeführt hätte.
0
RyanTedder09.08.16 14:08
marco m.
Ja Wahnsinn, die Gesundheitsdaten könnten in falsche Hände geraten. Und falls Ja, welcher Nachteil ergibt sich dann für die betroffene Person?

Bist du denn Wahnsinnig, du schreckst hier alle Schwarzmaler und Besserwisser Trolle auf. Es weiß doch mittlerweile auch jeder das Krankenkassen heimlich daten sammeln und einfach mal so Beiträge erhöhen. Natürlich nur deine eigenen weil alle anderen die keine Smartwatch haben gesund leben. Früher wurden die Menschen schließlich nicht überwacht sondern erst auf den Tag genau wo Edward Snowden an die Presse ging, ist doch logisch. Wie kannst du bloß so naiv sein
0
McLane09.08.16 14:38
erikhuemer
In den Händen von Arbeitgeber und Versicherungen sind dieses Daten sehr heiss. Aber da könnte man schon auf gesetzlichem Wege einen Riegel vorschieben.

Du glaubst das interessiert deinen Arbeitgeber? Wenn er die Daten hat muss er dir das noch lange nicht auf die Nase binden. Einstellungsgespräche finden dann einfach nicht statt sondern man bekommt eine freundliche Absage. Das nächste Gespräch über Lohnerhöhung und Karriereplanung verläuft dann halt höflich distanziert. Das ist wie mit allen Daten, wenn sie existieren werden sie auch genutzt.
0
senf_309.08.16 14:40
massi
Aber da könnte man schon auf gesetzlichem Wege einen Riegel vorschieben.
Und Du meinst die Krankenkassen interessiert das?

Ne natürlich interessiert die das nicht. Die zapfen ja jetzt schon illegal Daten ab wo es möglich ist. Herr schmeiss Hirn vom Himmel...
Zufällig arbeite ich in so einer Kasse. Uns interessiert sehr wohl was erlaubt ist und was nicht. Und das BVA kontrolliert uns Kassen auch genau, da würde so etwas nicht funktionieren.
Im Übrigen - richtig Kohle gibt es für die Kranken , nicht für die Gesunden. Fitnessjünger kosten die Kasse wenig, aber richtig Geld aus dem Umlagetopf gibt es nur für die Versicherten, die krank sind.
0
BarbedAndTanged09.08.16 16:42
Oceanbeat
marco m.
Ja Wahnsinn, die Gesundheitsdaten könnten in falsche Hände geraten. Und falls Ja, welcher Nachteil ergibt sich dann für die betroffene Person?

Als dein persönlicher Drogenberater muss ich Dir leider mitteilen, dass deine Krankenkassenbeiträge zum nächsten Quartal erhöht werden...
Oder aber:
"Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Ihre allgemeine Gesundheit und Fitness überdurchschnittlich sind. Aufgrund dessen werden wir Ihre Krankenkassenbeiträge um xx% senken."

Desweiteren sehe ich soetwas eher als Motivation für alle, mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Wenn das Krankenkassenseitig entsprechen honoriert wird, ist das allenthalben lobenswert.
0
BarbedAndTanged09.08.16 16:47
Gefundenes Fressen für paranoide Verschwöhrungstheoretiker
0
Kerberos09.08.16 18:04
senf_3
Im Übrigen - richtig Kohle gibt es für die Kranken , nicht für die Gesunden. Fitnessjünger kosten die Kasse wenig, aber richtig Geld aus dem Umlagetopf gibt es nur für die Versicherten, die krank sind.
Deswegen heißt sie ja auch Krankenkasse und nicht Gesundenkasse.
0
McLane09.08.16 21:58
senf_3
Zufällig arbeite ich in so einer Kasse. Uns interessiert sehr wohl was erlaubt ist und was nicht. Und das BVA kontrolliert uns Kassen auch genau, da würde so etwas nicht funktionieren.
Im Übrigen - richtig Kohle gibt es für die Kranken , nicht für die Gesunden. Fitnessjünger kosten die Kasse wenig, aber richtig Geld aus dem Umlagetopf gibt es nur für die Versicherten, die krank sind.

Das stimmt, allerdings nur für die gesetzlichen Kassen. Die können auch nur in einem sehr begrenzten Rahmen ihre Beiträge verändern. Ganz anders sieht das aber für alle privaten Versicherungen aus. Das gilt sowohl für diejenigen, die in einer privaten Krankenkasse sind oder aber eine Zusatzversicherung haben möchten, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen nicht übernommen werden.

Und es kann eben nicht jeder über Sport und eine Umstellung der Lebensgewohnheiten seine Gesundheit steigern. Bestes Beispiel hierfür dürfte wohl Steve Jobs sein. Ein leben lang Vegetarier, aufgrund seines Einkommens mit Sicherheit auch nur qualitativ hochwertige Ernährung, trotzdem an Krebs gestorben. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
0
massi
massi09.08.16 22:58
Zufällig arbeite ich in so einer Kasse.
Und ich arbeite auf der anderen Seite, nämlich im Gesundheitssystem und da darf ich das Rechtsverständnis der gesetzlichen Kassen jeden Tag in vollen Zügen genießen. Also erzähl mir nix.
Im Übrigen - richtig Kohle gibt es für die Kranken
Es sei denn sie sind todkrank und ihr Ableben ist in Sicht, da lässt man sich dann schon mal ein bißchen Zeit mit dem Bewilligen und Bezahlen.
0
Legoman
Legoman10.08.16 08:41
iGod
Sind Spielereien. Bin jetzt seit 3 Tagen ohne Apple Watch unterwegs und habe sie noch nicht vermisst. 😌
Pffff 3 Tage...
Ich bin jetzt seit über 40 Jahren ohne Apple Watch unterwegs und habe sie noch nicht vermisst!
0
BarbedAndTanged10.08.16 11:26
McLane
senf_3
Zufällig arbeite ich in so einer Kasse. Uns interessiert sehr wohl was erlaubt ist und was nicht. Und das BVA kontrolliert uns Kassen auch genau, da würde so etwas nicht funktionieren.
Im Übrigen - richtig Kohle gibt es für die Kranken , nicht für die Gesunden. Fitnessjünger kosten die Kasse wenig, aber richtig Geld aus dem Umlagetopf gibt es nur für die Versicherten, die krank sind.

Das stimmt, allerdings nur für die gesetzlichen Kassen. Die können auch nur in einem sehr begrenzten Rahmen ihre Beiträge verändern. Ganz anders sieht das aber für alle privaten Versicherungen aus. Das gilt sowohl für diejenigen, die in einer privaten Krankenkasse sind oder aber eine Zusatzversicherung haben möchten, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen nicht übernommen werden.

Und es kann eben nicht jeder über Sport und eine Umstellung der Lebensgewohnheiten seine Gesundheit steigern. Bestes Beispiel hierfür dürfte wohl Steve Jobs sein. Ein leben lang Vegetarier, aufgrund seines Einkommens mit Sicherheit auch nur qualitativ hochwertige Ernährung, trotzdem an Krebs gestorben. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Steve Jobs hat sich gegen etablierte Krebsbehandlungen entschieden und stattdessen auf idiotische Naturheilverfahren gesetzt. Er ist nicht trotz, sondern eher aufgrund seiner Lebensweise an Krebs gestorben.
0
Legoman
Legoman10.08.16 12:50
Ich kann euch beruhigen: Irgendwann stirbt jeder.
0
macfandi
macfandi01.09.16 15:03
Legoman
iGod
Sind Spielereien. Bin jetzt seit 3 Tagen ohne Apple Watch unterwegs und habe sie noch nicht vermisst. 😌
Pffff 3 Tage...
Ich bin jetzt seit über 40 Jahren ohne Apple Watch unterwegs und habe sie noch nicht vermisst!
vor 40 Jahren, gab es auch noch kein Internet für Jedermann und trotzdem bist Du hier. Du willst doch sicher nicht alle Neuheiten der letzten 40 Jahre aus Deinem Leben streichen. Ich würde die Apple Watch gleich aus mehreren Gründen vermissen. Als Herzpatient ist schon allein die für Smartwatches genaue Messung des Pulses ein echter Gewinn für mich. Beim Wanderrouten ablaufen vibriert es am Handgelenk, wenn ich vom Weg abkomme und und und....
Ach ja und die genau Zeit ist ja auch ganz nett, vor allem im Ausland die Ortszeit und die Zeit zu Hause...wie schön.
0
macfandi
macfandi01.09.16 15:09
chill
Für ein Fitnessband muss man aber keine (AB) ca 350€ hinlegen.

Man kann auch normal Sport machen ohne diese Bänder. Ging ja vorher auch. Allerdings ohne das posen seiner angeblichen Leistungen. (Man kann das Band auch einen sich drehenden Plattenspieler legen, am Ende das Tages hat man den Marathon erledigt)
Selbstbetrug geht immer, aber das muss jeder selbst wissen. Wenn man Fernschach spielt und die "eigenen" Züge vom Computer rechnen lässt, ist es auch kein echter Erfolg. Ich finde die Datenerfassung kann motivierend wirken und wer ehrlich zu sich selbst ist, bekommt ohne Stress umfangreiche Informationen für die Auswertung und Planung. Übrigens wollte ich meine AppleWatch mal austricksen, das war garnicht so einfach. Da wird mehr gemessen als man vielleicht glaubt.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.