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Schwaches Ergebnis: Apple Watch setzt Fitbit zu

Auch wenn es sich bei Fitness-Armbändern und der Apple Watch (bzw. Smartwatches im Allgemeinen) um unterschiedliche Produktkategorien handelt, so buhlen die Hersteller dennoch teilweise um denselben Kundenkreis. Wer sich beispielsweise in erster Linie für die Fitness-Funktionen der Apple Watch interessiert, ist mit einem Fitness-Armband zu deutlich geringeren Preisen vermutlich besser bedient - ein Marktrend, der sich in den vergangenen eineinhalb Jahren deutlich ablesen ließ. Andererseits greifen Anwender, die mehr Funktionen für ihren kleinen Computer am Handgelenk möchten, stattdessen eher zu einer Smartwatch.


Fitbit überraschend schwach
Jüngsten Zahlen zufolge fiel daher das Geschäftsergebnis von Fitbit im abgelaufenen Quartal deutlich schwächer als gedacht aus. Erwartet wurden die gewohnt hohen Steigerungsraten - überraschend konnte Fitbit aber nur noch 580 Millionen statt den prognostizierten 725 Millionen Dollar einnehmen. Dem CEO zufolge trübte "schwächere Nachfrage während der Weihnachtszeit" die Zahlen. Vor allem am Einkaufswochenende rund um den Black Friday griffen erheblich weniger Kunden als gedacht zu einem Fitbit-Produkt. Für Fitbit lautet die Konsequenz: 110 Mitarbeiter müssen gehen, was rund sechs Prozent der gesamten Belegschaft entspricht.

Neue Apple Watch wohl ein Mitgrund
An dieser Stelle setzt ein anderer Bericht an, der teilweise Apple für diese Entwicklung verantwortlich macht. Fiel das dritte Jahresquartal noch ziemlich mies aus und bescherte Apple einen Rückgang von 70 Prozent im Jahresvergleich, so griffen wohl erheblich mehr Kunden zur Apple Watch der 2. Generation bzw. zur überarbeiteten Series 1. Vor allem am erwähnten Wochenende des Black Friday gelang es Apple den Marktbeobachtern zufolge, weit überdurchschnittlich viele Kunden anzuziehen. Das durchwachsene Ergebnis von Fitbit wird dabei in Zusammenhang mit dem Abschneiden der Apple Watch gebracht. Ob es sich um eine längerfristige Entwicklung handelt, möchte niemand versprechen. Zumindest das vierte Jahresquartal war für Apples Watch-Sparte aber ein sehr gutes.

Kommentare

dvdman00731.01.17 09:47
Ich sage nur Xiaomi da bekommt was vergleichbares für 20-40 Euro und den meisten reicht das vollkommen, bis sie dann irgendwann in der Schublade landet
+5
gast200031.01.17 11:34
Den meisten genügt immer der billige Preis. Egal ob dann noch nebenbei Daten gesammelt werden. Egal, ob sie nach einem Jahr in die Tonne gekloppt werden. Und auch egal, ob das drum herum stimmt oder nicht.
-1
Schweizer
Schweizer31.01.17 12:08
Oder liegt es eher daran, das die Mitbewerber die ähnliche Produkte für einen Bruchteil anbietet? Zu dem ist der Markt irgend wann gesättigt, wenn das Gerät funktioniert muss ich mir nicht alle 2 Jahre ein neues kaufen.


Ähnlich ergeht es gerade GoPro, der markt ist gesättigt und die viele greifen zu den deutlich günstigeren Alternativen.
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chill
chill31.01.17 22:38
Schweizer

GoPro lebt auch nur über den Namen. Die Produkte der Konkurrenz unterscheiden sich großteils ja nur marginal von GoPro. Kommen wohl auch vom selben Hersteller. Von den Leistungsdaten unterscheiden die sich auch kaum bis garnicht. Bloß zahlst du bei GoPro bis ca 450€, bei den anderen kommst du zum Bruchteil zum selben Ergebnis.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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