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Seit heute App-Werbung im App Store

Momentan nur im App Store der USA ist eine neue Funktion aktiviert worden, mit der Entwickler ihre Apps anpreisen können. War es zu Zeiten von iAd bereits möglich, Anzeigen in iAd-Apps zu schalten, so betrifft die neue Funktion nun die Suche des App Stores an sich. Die als "Search Ads" bezeichnete Werbefunktion lässt den Entwickler einen Maximalbetrag auswählen, den er pro Klick auf die Anzeige zu zahlen bereit ist. Bieten mehrere Hersteller auf denselben Suchbegriff, so gewinnt das höchste Gebot. Die bezahlten Suchergebnisse markiert Apple mit dem Zusatz "Ad" und hinterlegt sie farbig. Auf diese Weise ist für den Nutzer genau zu erkennen, welche angezeigten Apps aufgrund der normalen Suche erscheinen und welche als Werbung gelten.


100 Dollar Startguthaben
Um Entwickler anzuhalten, die neuen Search Ads zumindest einmal auszuprobieren, gibt es am Anfang einen Gutschein in Höhe von 100 Dollar. Da laut Apple 65 Prozent aller App-Käufe nicht über Feature-Seiten, sondern direkt nach Eingaben von Suchbegriffen erfolgen, ist die Funktion durchaus interessant - sowohl für Apple als zusätzliche Umsatzquelle, als auch für Entwickler, die damit zumindest etwas mehr Sichtbarkeit erreichen können.


Funktionsweise und Datenschutz
Apple achtete darauf, die Schaltung von Search Ads einfach für den Anbieter zu gestalten. Zusätzliche Werbegrafiken sind nicht erforderlich, die Darstellung orientiert sich an den ohnehin schon hinterlegten Bildern und Metadaten einer App. Beim Anlegen schlägt Apple die wichtigsten Suchbegriffe vor, die bislang auf die App verweisen. Anschließend ist nur noch das Gebot pro Klick auszuwählen, ein Mindestbudget gibt Apple nicht vor. Zusätzliche Optionen betreffen Aussteuerung nach Geschlecht, Altersgruppen oder geografischen Regionen. Apple betont, dass es kein User-Tracking gibt, keine Daten ausgetauscht werden und Anbieter daher weiterhin nicht erfahren, welcher Besucher des App Stores die App erworben hat. Natürlich lassen sich auch nur Apps im App Store bewerben und keine Inhalte außerhalb des Dienstes.

Kommentare

KaePie29.09.16 10:43
Wieder mehr Werbung. Da schießt sich Apple ins eigene Knie. Ich werde das so halten, wie bei Google. Ich meide Links, die als Werbung gekennzeichnet sind. Wie auch im wirklichen Leben: Je mehr Werbung für etwas gemacht wird, umso weniger bin ich bereit es zu kaufen.
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intex29.09.16 11:36
Als ob der Appstore keine anderen "Baustellen" hätte ...
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StefanE
StefanE29.09.16 11:39
KaePie
Wieder mehr Werbung. Da schießt sich Apple ins eigene Knie. Ich werde das so halten, wie bei Google. Ich meide Links, die als Werbung gekennzeichnet sind. Wie auch im wirklichen Leben: Je mehr Werbung für etwas gemacht wird, umso weniger bin ich bereit es zu kaufen.
Dann dürftest du auch keine Apple-Produkte kaufen. Apple ist nämlich sehr stark präsent im Marketing (bzw. Werbung). Nicht einmal Samsung kann da mithalten. Und die restlichen Hersteller von PC oder Smartphone erst recht nicht.
Ich finde Werbung nicht schlecht, kann sie jedoch differenziert betrachten. Wenn man sich die beworbenen Produkte (hier Apps) ansieht und mit Alternativen vergleicht ist das doch nicht schlecht
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
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KaePie29.09.16 12:25
StefanE
Dann dürftest du auch keine Apple-Produkte kaufen. Apple ist nämlich sehr stark präsent im Marketing (bzw. Werbung). Nicht einmal Samsung kann da mithalten. Und die restlichen Hersteller von PC oder Smartphone erst recht nicht.
Dann ist die Apple Werbung aber an mir vorbei gegangen. Ein zwei mal TV Werbung, und ein paar Plakate, aber nur für das iPhone und das habe ich nicht.
Vll. noch Productplacement in Sitcoms, wo über das Apfelsymbol immer Aufkleber sind, aber auch hier: Ich habe keinen Apple Laptop.
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maczock30.09.16 01:06
KaePie
Dann ist die Apple Werbung aber an mir vorbei gegangen. Ein zwei mal TV Werbung, und ein paar Plakate, aber nur für das iPhone und das habe ich nicht.
Vll. noch Productplacement in Sitcoms, wo über das Apfelsymbol immer Aufkleber sind,

Gefühlt war halb Berlin mit den iPod-Schattentänzern beklebt.
StefanE
Ich finde Werbung nicht schlecht, kann sie jedoch differenziert betrachten. Wenn man sich die beworbenen Produkte (hier Apps) ansieht und mit Alternativen vergleicht ist das doch nicht schlecht

Doch genau das ist es – es ist schlecht. Werbung im Store nimmt den Platz weg für die Produkte, die es auch ohne Werbung geschafft hätten unsere Aufmerksamkeit zu erregen.
Werbung kann man nur mit Geld schalten und Geld war (wie auch bei Menschen) schon immer kein Qualitätsmerkmal, sondern eher das Gegenteil. Siehe z. B. Apple, je mehr Geld sie verdienen, desto schlechter wird der Laden und die Produkte.
Außerdem muss der Endnutzer am Ende die Werbung auf irgendeine Weise mitbezahlen.
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