So sinnvoll wie ein Katzenhut - Microsoft macht sich über MacBook Air lustig
Man könnte es fast als Ritterschlag für Apple interpretieren. Denn Microsoft bezieht sich bei der jüngsten Reklame für das Hybrid-Tablet Surface Pro 4 - mal wieder - auf die Cupertinoer Konkurrenz. Nachdem Microsoft das Surface vor zwei Wochen als besseres iPad darstellte, tritt es diesmal gegen das MacBook Air an. Die Botschaft: Das Surface Pro 4 taugt als Tablet mehr als das iPad
und als Notebook mehr als das MacBook.
In dem Spot untermalt ein unbeschwert singender Klaviator die Versuche einer Frau, mit einem Surface Pro oder MacBook Air zurechtzukommen. Dabei freut sie sich über den mitgelieferten Surface-Stylus, die abnehmbare Tastatur und die Touch-Bedienung des Surface - alles Features, die sie beim MacBook einfach nicht finden kann. Außerdem stellt sie fest, dass das Apple-Produkt schwerer in der Hand liegt als das Surface. Der Klaviator kommt zu dem Ergebnis, dass »der Mac« (das konkrete Modell wird nicht genannt, nur kurz eingeblendet) so sinnvoll sei wie ein Hut für eine Katze.
Apples Rolle in Werbeclips der KonkurrentenIn den USA hat die Herabsetzung von Konkurrenzprodukten in Werbeclips eine lange Tradition. Apples Produkte tauchen immer wieder in Microsoft-Werbespots - aber auch denen von anderen Herstellern wie
Lenovo - auf, um dort als unterlegen dargestellt zu werden. Auf der anderen Seite zeigt dies aber auch deutlich, dass Apple von den anderen Firmen als gefährlichster Gegner und Marktführer anerkannt ist.
Unterschiedliche Konzepte bei Microsoft und AppleMit dem Surface Pro 4 möchte Microsoft sowohl im Tablet- als auch Notebookmarkt punkten. Der Redmonder Konzern setzt auf Hybridprodukte und lässt sowohl auf PCs als auch Mobilgeräten das gleiche Betriebssystem laufen. Apples Ansatz steht dem diametral gegenüber mit der strikten Trennung von OS X, bald macOS, für Macs und iOS für die iDevices. iPad und MacBook bleiben sauber getrennt. Das MacBook Air im Speziellen hat den letzten Berichten zufolge übrigens weitgehend ausgedient. Kaum noch Neuerungen seien für diese Modellreihe geplant, der Fokus im Notebook-Sektor
liege mehr beim MacBook und dem MacBook Pro.
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