Test: LaCie Porsche Design Desktop Drive 8 TB
Speicherriese mit edlem DesignKompaktBezeichnung | | Porsche Design Desktop Drive 8 TB |
Art | | externe USB-C Festplatte |
In
Ausgabe 532 hatte ich Ihnen bereits die Mobilversion (2,5“) der neuen LaCie Porsche Design Festplatten mit USB-C vorgestellt. Das Ergebnis war rundum gelungen und damit lautete das Fazit: “So viel Speicherplatz, in so schicker und kompakter Verpackung mit so geringem Betriebsgeräusch gab’s bislang nirgendwo.“
Inzwischen hatte ich die Gelegenheit, auch die
Desktopversion (3,5“) der neuen, speziell für Mac-User entworfenen USB-Festplatten mit Gehäuse von Porsche Design auf Herz und Nieren zu testen. Dabei gibt es zur Mobilversion, trotz des praktisch identischen Designs, ein paar deutliche Unterschiede, womit LaCie entsprechend unterschiedliche Anwendungsbereiche abdecken will.
Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale der Mobil- und der Desktopversion sind:
- Größe und Gewicht
- Stromversorgung
- Speicherkapazität
Auch in der Performance gibt es Unterschiede, aber die sind nicht so groß, wie man annehmen könnte. Dazu später mehr. Wo sich die Mobil- und die Desktopversion wirklich enorm unterscheiden, ist bei den Maßen und dem Gewicht. Der Formfaktor – 2,5“ vs. 3,5“ – gibt nur bedingt einen Anhaltspunkt dazu. Das Gehäuse der „Schreibtisch“-Version ist mehr als dreimal so voluminös. Die Platte mit Gehäuse ohne Kabel bringt satte 1.243 g auf meine Briefwaage. LaCie gibt auf seiner Webseite hingegen nur 870 g an. Eine ziemlich drastische Abweichung. Hinzu kommt, dass die Desktop-Version über ein externes Netzteil mit Strom versorgt werden muss, was die Portabilität weiter einschränkt. Ansonsten werden bei der Porsche-Desktop ebenfalls zwei USB-Kabel (USB-C auf USB-C und USB-A auf USB-C) mitgeliefert, allerdings in jeweils 1 m Länge, anstatt nur 50 cm wie bei der Mobilvariante.
Verfügbar ist das LaCie Porsche Design Desktop Drive in den Kapazitäten 4, 5 und 8 TB. Der Listenpreis der von mir getesteten 8-TB-Platte liegt bei rund 380 Euro. Also rund 110 Euro mehr, als die mobile Porsche-Einheit mit 4 TB. Ganz klar also: Wer mehr Gigabyte pro Euro will, greift zur großen LaCie.