Test Sony A7R II und RX100 IV: Digitale High-End-Kameras in klein und mittelgroß
Sonys neue Megapixel-RiesenSeit Sony vor nunmehr fast 10 Jahren (im Jahr 2006) das Kamerageschäft von Minolta übernahm, hat sich der Elektronikmulti zu einem der wichtigsten Anbieter hochwertiger Digitalkameras neben den bisherigen Platzhirschen Canon und Nikon entwickelt. Mit einer ungeheuren Flut von High-End-Kompakt- und Systemkameras gilt Sony zudem als einer der umtriebigsten und experimentierfreudigsten Anbieter in diesem Segment.
Zu den wichtigsten und erfolgreichsten Modellen des Anbieters gehören die Serien CyberShot RX 1/10/100 (Kameras mit fest montiertem Objektiv) und Alpha (Wechselobjektivkameras). Bei Letzteren wird derzeit noch zwischen Modellen mit feststehendem, halbdurchlässigen Siegel und solchen ganz ohne Spiegel vor dem Sensor unterschieden, wobei die Modelle mit Spiegel über kurz oder lang wohl aus dem Programm verschwinden werden. Die Zukunft gehört den spiegellosen Systemkameras.
Ich hatte einige Tage Zeit, mir die jeweils neuesten Versionen der besonders kompakten RX100 Mark IV und die A7R II Systemkamera näher anzusehen. Leider reichte die Zeit nicht aus, um diesen ungeheuer funktionsreichen Kameras bis ins allerletzte Detail auf den Zahn fühlen zu können. Daher werde ich meinen Bericht auf die wesentlichsten Eindrücke zu Verbesserungen und Neuerungen gegenüber den Vorgängern beschränken.
Die RX100 I und II habe ich in Rewind bereits ausführlich besprochen (Ausgaben 349 und 397). Die dritte Generation habe ich ausgelassen. In Ausgabe 413 habe ich außerdem die Sony A7 mit „E-Mount“-Objektivbajonett in ihrer „Ur“-Version mit 24 Megapixeln getestet. Die hier besprochene Variante A7R II ist aktuell Sonys hochauflösendste CSC mit einem 42 Megapixel Vollformatsensor. Damit, und mit ihrem Preis von 3.500 Euro (nur Body) steht sie in direkter Konkurrenz zu SLR-Konkurrenten wie der Nikon D810 (36 MP, 3.229 Euro) und der Canon EOS 5DS (50 MP, 3.000 Euro).
Beginnen möchte ich mit der CyberShot RX100 IV…