Test: ZAGG InvisibleShield Glass+ Displayschutzglas für iPhone
Eigentlich bin ich nicht der Typ iPhone-Anwender, der sein Smartphone mit zusätzlichen Schutzfolien oder -Gläsern ausstattet. Ich könnte im Grunde genommen auch gut ohne ein Schutzcover für das Gehäuse auskommen, aber inzwischen habe ich mich an die Vorteile des
in Rewind vorgestellten Carbon Covers von 2R-Tec gewöhnt. Diese Hülle macht das iPhone nur unwesentlich dicker und verdeckt gerade eben so die hervorstehenden Teile, wie Tasten und den Kamera-Hubbel an der Rückseite des iPhone 6. Das Display erhält dadurch aber keinen zusätzlichen Schutz.
KompaktBezeichnung | | InvisibleShield GLASS+ |
Art | | Schutzglas für iPhone-Display |
Der
Zubehör-Hersteller ZAGG bietet seit längerem Schutzfolien und -Gläser für iPhones an und hat in diesem Jahr zur IFA eine weitere Schutzlösung für iPhones im Gepäck. Ich hatte die Gelegenheit, das neue
ZAGG InvisibleShield GLASS+ noch vor der offiziellen Produktvorstellung auszuprobieren und mir eine Meinung darüber zu bilden. Der Test schien aber irgendwie unter einem schlechten Stern zu stehen und lief nicht ganz reibungslos ab.
Ich hatte das Testmuster bereits auf dem Tisch und wollte es an einem Samstag vor ein paar Wochen in Ruhe aufbringen. Vorher musste ich aber schnell zum Supermarkt, ein paar Einkäufe erledigen. Und da passierte es: Auf dem Weg zum Parkplatz hüpfte ich, leichtfüßig wie ich nun mal bin, geschmeidig über eine Pfütze – mein iPhone mit 2R-Tech-Hülle flog im hohen Bogen aus der Hemdtasche, knallte aus ca. 2 m Höhe voll auf die untere rechte Gehäusekante und schlitterte dann noch ein, zwei Meter über den rauen Asphalt. – NEEEIIIN!
Die Begutachtung ergab, dass das Carbon Cover mir wohl den Tag gerettet hat. Das iPhone funktionierte normal und zeigte keine offensichtlichen Schäden. Erst bei genauerer Betrachtung zuhause entdeckte ich, dass es leider doch einen kleinen Schaden genommen hat. An der Aufprallstelle zeigte das iPhone Displayglas einen leichten Sprung. Zwar hat das Carbon Cover Schlimmeres verhindert, doch weil es im unteren Bereich seitlich zwei Einkerbungen hat, die nötig sind, um das steife Material über das iPhone stülpen zu können (
siehe Testbericht), wurde es beim Aufprall wohl genügend verformt, um starken Druck auf die Gehäuseecke auszuüben, was wiederum den kleinen Sprung im Displayglas verursachte.
Zum Glück ist der Sprung kaum sichtbar und liegt komplett am Rand, sodass die Anzeige in keiner Weise beeinträchtigt ist. Die Oberfläche des Displays hat, obwohl das iPhone mit der Displayseite über den Asphalt rutschte, nicht den kleinsten Kratzer davon getragen! Und trotz des heftigen Aufpralls bin ich bisher – toi-toi-toi – nicht von den Display-Problemen betroffen, über die wir
kürzlich berichtet haben. Bin also nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Die Frage ist nur: Hätte sich an dem Ausgang irgendetwas geändert, wenn ich vorher das ZAGG Schutzglas installiert hätte? – Vermutlich nicht!