Tim Cook besucht Deutschland: Lob für münsterländischen Zulieferer
Wenn Tim Cook mal auf einen anderen Kontinent kommt, dann nutzt er die Gelegenheit, um mit den Mitarbeitern, Partnerunternehmen und potenziellen Kunden in der gesamten Großregion in direkten Kontakt zu kommen. Da er morgen in Schottland ein Ehrendiplom von der University of Glasgow in Empfang nimmt, eilt er in diesen Tagen in Europa von Ort zu Ort. Heute führte ihn sein Weg nach Deutschland, genauer gesagt ins münsterländische Vreden, direkt an der Grenze zu den Niederlanden.
Dort ist das Familienunternehmen Dula angesiedelt, mit dem Apple bei der Konstruktion der Retail-Stores eine Partnerschaft eingegangen ist. Dula stattet die Stores mit Möbelstücken und Verkleidungen aus. Der Geschäftsführer führte den Apple-CEO durch die Produktionsanlagen, die diesen seiner eigenen Aussage zufolge sehr beeindruckten. Denn als Dankeschön äußerte er ein deutschsprachiges Lob für diese Handwerkskunst auf Twitter.
Gestern hielt sich Cook in Frankreich auf. Dort überraschte er mit spontanen Besuchen in den Apple Stores von Paris und Marseille und traf sich mit dem Modedesigner Julien Fournié. Außerdem besuchte Cook StartUp-Unternehmen und junge iOS-Entwickler. Schließlich gab er der französischen Presse ein Interview, in dem er einerseits über die aktuellen Probleme des Konzerns mit der EU-Kommission wegen der Milliarden-schweren Steuernachforderungen äußerte und andererseits seine Ansichten zu den aktuellen Technologiethemen Künstliche Intelligenz und Erweiterte Realität (AR) preisgab (MTN berichtete:
).
Dezidiert keine Station seiner Reise ist Irland, wo er zur Stellungnahme über Apples Steuerpraxis vor den Finanzausschuss des Parlaments geladen wurde, aber zweimal die Teilnahme verweigerte (MTN berichtete:
). Über seinen Europa-Besuch hält er seine Follower über Twitter stets auf dem Laufenden. Einen Plan, wie lange er auf unserem Kontinent bleiben wird und welche Ziele er noch hat, kommunizierte er nicht.
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