Tim Cook erhält weniger Boni wegen durchwachsenem Jahr
Wie aus einem neuen SEC-Eintrag hervorgeht, erhält das Apple-Management aufgrund nicht erfüllter Unternehmensziele im zurückliegenden Jahr nur 89,5 Prozent des ursprünglich geplanten Zahlungen. Vor allem die erfolgsabhängigen Bonuszahlungen wurden im Vergleich zu den Vorjahren stark gekürzt. Im Fall von Apple-CEO Tim Cook fielen beispielsweise die Bonuszahlungen von 8 Millionen US-Dollar auf 5.37 Millionen US-Dollar ab. Dies ist für ihn jedoch weniger ärgerlich, als es zunächst wirkt, da sich sein Grundgehalt um 50 Prozent von 2 Millionen auf 3 Millionen US-Dollar erhöht.
Für die übrigen Mitglieder des Managements gab es hingegen keine Gehaltserhöhung, weswegen hier die Bonuskürzung stärker ins Gewicht fällt. Apples Finanzchef Luca Maestri, Retail-Chefin Angela Ahrendts, Internet-Chef Eddy Cue, Hardware-Chef Dan Riccio sowie Chefanwalt Bruce Sewell können sich aber mit je 20 Millionen Aktienoptionen trösten. Diese lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt günstig erwerben und anschließend gewinnbringend verkaufen - sofern Apples Aktienkurs über dem festgelegten Kurs liegt.
Wie aus dem SEC-Eintrag
hervorgeht, wurde ursprünglich ein Umsatz von 223,6 Milliarden US-Dollar anvisiert, der aber mit 215,6 Milliarden US-Dollar verfehlt wurde. Die operativen Einnahmen entsprachen daher auch nicht den erhofften 60,3 Milliarden US-Dollar, sondern beliefen sich auf 60,0 Milliarden US-Dollar.