Tim Cook für sein Engagement für Meinungsfreiheit ausgezeichnet
Das Newseum in Washington D.C. hat bekannt gegeben, Apple-CEO Tim Cook für sein öffentliches Eintreten für gesellschaftliche Anliegen auszuzeichen. Das Journalisten-Museum wird ihm den »Free Expression Award« in einer Veranstaltung am 18. April feierlich überreichen, wie die Einrichtung heute Nacht bekannt gab.
Gesellschaftsliches EngagementAls Begründung gaben die Initiatoren an, Apple sei unter Cook nicht nur Technologien mit »tiefgreifenden Auswirkungen« auf unsere Kommunikation bekannt, sondern sich auch regelmäßig in die Diskussion um Themen wie Gleichberechtigung von Minderheiten, Datenschutz oder Umwelt eingeschaltet. Dafür erhielt Cook schon desöfteren Auszeichnungen, so unter anderem den Ripple of Hope Award für Menschenrechte des Robert F. Kennedy Center für Gerechtigkeit und Menschenrechte (MTN berichtete:
).
Der offen homosexuelle Apple-CEO läuft unter anderem regelmäßig bei den »Pride«-Festen der LGBT-Gemeinde in den USA mit, bemüht sich um Inklusion von Behinderten bei der Nutzung von Apple-Produkten, erlegt Apple einen umweltfreundlichen Kurs auf und widersetzte sich aktiv den Bestrebungen des FBI, die hohen Sicherheitsvorkehrungen von iPhones zu knacken. Aktuell stellt er sich gegen die rigide und als rassistisch eingestufte Einreisepolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Gemeinsam mit anderen Technologieunternehmen der USA
bereitet Apple einen offenen Brief vor, um gegen das jüngste Dekret vorzugehen.
NewseumDas Newseum in Washington verleiht seit vergangenem Jahr Preise an Personen, die sich um die gesellschaftliche Freiheit verdient gemacht haben, die für den Journalismus unerlässlich sind. Neben dem »Free Expression Award« Cooks gibt es noch vier weitere Kategorien. Darunter etwa der Arts and Entertainment Award, den Playboy-Gründer Hugh Hefner und seine Tochter Christie entgegen nehmen werden, oder der Free Press Award, der in diesem Jahr an Martha Raddatz von ABC News geht.
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