Tim Cook über AirPods, Erweiterte Realität und das iPad
Apple-CEO Tim Cook befindet sich zusammen mit Retail-Chefin Angela Ahrendts und Internet-Chef Eddy Cue momentan auf einer Stippvisite in New York. Hierzu gehört neben dem Besuch des neuen
Apple World Trade Center und dem Besuch einer öffentlichen
Schule in Brooklyn auch ein Interview mit
ABC News. In dem Gespräch nahm Cook zu verschiedenen aktuellen und zukünftigen Themen des Unternehmens Stellung.
So verteidigt der Apple-CEO die AirPods gegen Kritik, weil die kabellosen Kopfhörer den Eindruck erwecken, leicht aus den Ohren zu fallen. Ihm selbst sei so etwas in der ganzen Zeit, seit er die AirPods trage, noch nicht passiert, versichert Cook. Seiner Meinung nach hat der Wegfall der Kabel von den Kopfhörern die Gefahr des Herausfallen sogar noch minimiert, weil diese mit ihrem Gewicht ziehen würden. Zudem verweist er auf die zugehörige magnetische Aufbewahrungsschachtel, in die man die
AirPods legen kann, wenn man sie gerade nicht tragen möchte.
In Bezug auf Zukunftstechnologie
hält Tim Cook die zwei Konzepte AR (Augmented Reality, Erweiterte Realität) und VR (Virtual Reality, Virtuelle Realität) für sehr interessant. Allerdings hält er AR für das Konzept mit dem größeren Potenzial für den Alltag, weil man sich mit einem Gesprächspartner unterhalten kann und zusammen auch visuelle Zusatzinformationen erhält. Für VR sieht er hingegen vor allem im Bildungsbereich und bei Spielen ein Marktpotenzial.
Gerade im Bildungsbereich sieht er aktuell aber das iPad für die ideale technische Erweiterung des Unterrichts. Beim Besuch der öffentlichen Schule Pedro Albizu Campos School in Harlem sah er sich daher bestätigt. Seit Einführung der iPads seien die Schüler dort engagierter, Fehlstunden geringer und der Notendurchschnitt besser. Cook sieht das iPad als Lehrwerkzeug für die digitale Welt, in die heutige Schüler geboren wurden, mit den notwendigen Anknüpfungspunkten für Gespräche und Diskussionen. Ein analoger Unterricht sei nicht mehr zeitgemäß,
so Cook.