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Verkauf der Box-Versionen der Adobe Creative Suite endet zum 1. Mai

Anfang der Woche wurde bekannt, dass Adobe den Verkauf der Retail-Version seiner Creative Suite stark einschränken wolle, nun kommt die Bestätigung, dass der Vertrieb zum 1. Mai beendet wird. Diese Entscheidung ist eine logische Konsequenz aus der Tatsache, dass immer mehr Computer ohne optische Laufwerke ausgeliefert werden und Box-Versionen mit DVDs als Medium unattraktiver werden.
Adobe werde sich in der nächsten Zeit auf die Verbreitung seiner Software durch die Creative Cloud konzentrieren, heißt es in einer E-Mail, die TechHive von einem Sprecher Adobes bekommen hat. Mit der Creative Cloud kann man die in der Creative Suite enthaltenen Adobe-Programme gegen einen monatlichen Beitrag als Abo mieten; die Nutzung erfolgt über einen Cloud-Speicher und Synchronisation mit gegebenenfalls mehreren Nutzungsgeräten.
Als gekaufte Version wird es Adobe Creative Suite ab Mai nur noch in Form des Internetkaufs auf der Adobe-Webseite geben oder per Bestellung. Die Creative Suite liegt im Moment in Version 6 vor; zu ihr gehören die Adobe-Programme Photoshop, Illustrator, InDesign, Acrobat, Flash, Dreamweaver, Fireworks, Premiere Pro, After Effects, Audition, Speedgrade und Prelude.

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Kommentare

soapsick13.03.13 16:34
Das bedeutet wenn auch der Vertrieb übers Internet eingestellt wird, ich immer monatliche Kosten haben werde? Der Vorteil ist aber, immer die neueste Version zu haben?
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MiiCha
MiiCha13.03.13 16:35
Willkommen in der Gegenwart, Adobe
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korg71
korg7113.03.13 16:39
is ja doof...wenn man kein schnelles Ultra High Speed Internet hat? den Rechner offline pflegt und installiert?....

schon mal was von kleinen externen Laufwerken gehört??
Gib mir dein Geld!
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ulanbator
ulanbator13.03.13 16:40
Viele User und langjährige Kunden sind gegen die «Zwangswolke», wenn die das nicht schnell merken und zurückrudern, sägen sie am eigenen Ast, was sich dann schnell im Aktienkurs widerspiegelt... Apple ist es genauso gegangen....Scheininnovation, Abzocke.... der User ist nicht dumm und lässt sich nicht zwangsbewölken.....
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MiiCha
MiiCha13.03.13 16:40
Entweder immer die aktuelle Version mieten oder die zum Zeitpunkt des Kaufs aktuelle Version per Download erwerben - das einzige,was wegfällt ist der obsolete optische Datenträger...
Also eigentlich alles wie bisher
(mit Ausnahme der automatischen Registrierung)
Hoffentlich sterben damit endlich diese raubkopierten Versionen aus...
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Loerny13.03.13 17:01
Ja das Wort ""zwangsbewölkt" trifft's ganz gut!
Onlinekauf gerne, aber kein Abo für mich!
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pava3513.03.13 17:12
Man bekommt also nur noch einen Code, keine staubfressende Box mit DVDs mehr. Ist doch kein Problem.

Spannend wird es nur, wenn Adobe nur noch das Mietmodell anbietet...
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mac-z13.03.13 17:24
Viele User und langjährige Kunden sind gegen die «Zwangswolke», wenn die das nicht schnell merken und zurückrudern, sägen sie am eigenen Ast

Glaub ich ehrlich gesagt nicht, denn in nicht allzuferner Zukunft wirds wohl nix mehr anderes geben und wenn du dein Werkzeug nicht anders bekommst, womit willst du dann arbeiten?

Ich muss sagen nach anfänglichen Bedenken, fühl ich mich mit dem Abo ziemlich wohl. Offline arbeiten funktioniert genauso wie vorher, wenn Adobe checken will, kommt ne Mail falls man nicht online is, ausserdem hat man vollen Zugriff auf ALLE Programme der MasterSuite, man installiert sich halt was man braucht oder wenn man mal was ausprobieren will. Die Cloud z.B. interessiert mich überhaupt nicht, da ich dafür ein eigenes System aufgebaut habe. Also mir taugts und bedenkt man das Adobe Updates nur für eine Version zurück günstiger anbietet, ist es auch vom Preis ok. Ich hätt jetzt keinen Bock drauf den vollen Preis zu zahlen wenn ich mal ein Update auslasse.
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barbagianni
barbagianni13.03.13 17:32
Mich würde interessieren ob man Offline tatsächlich alles machen kann mit InDesign, Photoshop und Illustrator, Flash und Fireworks wie gewühnlich zb. mit CS5.

Was passiert wenn ich nicht mehr Updaten will, oder wenn ich ein paar Update auslassen will?

Hat jemand verbindliche Infos?
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Stefab
Stefab13.03.13 17:42
Solange man es noch kaufen kann, geht's ja noch. Brauchen nicht dauernd die neue Version, früher schon mehr, da noch wichtige Funktionen fehlten, z.B. konnte Illustrator 10 noch nicht X und Y Größe verbinden, so dass man proportional skaliert. Das ging nur über die Prozent-Rechnungen.
Ähnliches mit Photoshop, InDesign und co. Früheren Versionen fehlten oft noch wichtige Funktionen, aber seit den ersten CS-Versionen ist das eher nur mehr Schnick-Schnack. Haben die CS3 und bisher kein Bedarf an was neuem. Irgendwann mal 64bit Support für mehr RAM-Nutzung, also vielleicht die CS7 oder CS8 dann wieder und ca. 5 Versionen kann man dann vermutlich wieder getrost auslassen.
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johnnyb13.03.13 18:06
Nachteil hier: keine günstigen Versionen mehr von Amazon oder Unimall...
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Blubs
Blubs13.03.13 18:08
MiiCha
…Hoffentlich sterben damit endlich diese raubkopierten Versionen aus...

Schon, aber vielleicht nimmt das dann Adobe gleich mit ins Grab.
Eigentlich ist es ja wünschenswert, dass sich so die Chance für Konkurrenz auftut, die es sonst vielleicht gar nicht schaffen könnte.
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nane
nane13.03.13 18:52
Nun ja, man sollte es positiv sehen. Gehen die Umsätze durch diese supertolle Massnahme zurück, ist die Führungsetage des Konzerns geliefert und wird ausgetauscht. Das bietet die Chance auf einen Neubeginn im Umgang mit Kunden, ähnlich wie bei Quark.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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guzzitee
guzzitee13.03.13 18:54
diese cloudscheisse ist einfach nur zum Kotzen...
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Gerhard Uhlhorn13.03.13 19:01
soapsick
… [dass] ich immer monatliche Kosten haben werde? Der Vorteil ist aber, immer die neueste Version zu haben?
Ja, bei der Creative Cloud muss man nicht den Kaufpreis von ca. 2000,– zahlen, sondern „nur“ monatlich ca. 60,–. Diese Rate muss man auch nicht abschreiben, sondern kann sie sofort absetzen. Und man erhält dafür alle Adobe-Programme, und immer die neueste Version, solange der Vertrag läuft. Auch das Eingeben einer Seriennummer entfällt, genau so wie das Aktivieren, was ebenfalls entfällt. Mit anderen Worten, es ist ähnlich einfach wie im Apple App Store.

Das Beste aber ist, dass die hohen Einstiegskosten für den Erstkauf entfallen. Und das war damals ein großes Problem für mich als ich mich selbständig gemacht hatte.

Und wer ein Adobe.Programm nur für einen Monat (oder so) braucht, der kann es nun auch für nur einen Monat mieten. Das ist sehr viel günstiger als es dann zu kaufen!

Die Cloud selbst muss man ja nicht nutzen wenn man nicht will.
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ricoh13.03.13 19:29
Das Modell lohnt aber nur, wenn man möglichst viele Programme nutzt. Man bezahlt stolze 720 € im Jahr auch dann, wenn man nur zwei Anwendungen nutzt. Das ist mit den vorherigen Preisen nicht vergleichbar.

Außerdem kann man alle Anwendungen nicht mehr nutzen, wenn man nicht mehr jeden Monat bezahlen will. Mit dem früheren Modell konnte man seine Programme nutzen, solange sich diese noch auf dem Rechner installieren ließen.
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Gerhard Uhlhorn13.03.13 19:37
Ja, das stimmt. Es hat eben alles Vor- und Nachteile. Ich denke aber, dass die Vorteile überwiegen. Und deswegen ist das auch die Zukunft.
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mac-z13.03.13 19:53
Gerhard hat das gut erklärt und wie gesagt ich für meinen Teil brauche die Cloud nicht, also nutze ich sie auch nicht. Updates mache ich auch nicht immer sofort, sondern erst dann wenn ich Lust drauf habe. Man muss also nicht jedes Update "zwangsweise" machen. Aktiv wird die Suite durch Eingabe der AdobeID im Application Manager.

Und Abzocke, hm 61,49 Euro im Monat, macht ca. 740 Euro im Jahr für die komplette Master Collection plus Nutzung der TypeKit Fonts, Cloud mal aussen vorgelassen imho ein fairer Deal.
Mit dem früheren Modell konnte man seine Programme nutzen, solange sich diese noch auf dem Rechner installieren ließen.

Das ist richtig, Nachteile hat das natürlich auch, wäre zu hoffen das es hier mal irgendwie sowas in Richtung Staffelung oder Baukasten gäbe.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das die Umsätze dadurch zurückgehen, bei den nicht wenigen, über die Suite verteilten Bugs, hätte das schon vor 6-8 Jahren oder länger passieren müssen und das Adobe eine Trendwende hin zur Kundenorientierung vollzieht...nunja eher tanzt Frau Merkel im Bikini durch Berlin
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Gerhard Uhlhorn13.03.13 20:02
mac-z
… und das Adobe eine Trendwende hin zur Kundenorientierung vollzieht...nunja eher tanzt Frau Merkel im Bikini durch Berlin
Ja, das hat man von Quark auch mal gedacht, und wie schnell sind die dann doch kundenfreundlich geworden.
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mac-z13.03.13 20:06
Ja, das hat man von Quark auch mal gedacht, und wie schnell sind die dann doch kundenfreundlich geworden

Jaja, zu der Zeit gabs aber auch Alternativen zu Quark, verdient hätte es Adobe allemal eine abzukriegen
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Megaseppl13.03.13 20:08
Gerhard Uhlhorn
Und wer ein Adobe.Programm nur für einen Monat (oder so) braucht, der kann es nun auch für nur einen Monat mieten. Das ist sehr viel günstiger als es dann zu kaufen!
Wer sie nur einen Monat braucht, sollte lieber die Testversion nehmen - die kostet gar nix.

Ich finde den Aufpreis von Monats- zu Jahresabo ziemlich happig. Aus 61 Euro pro Monat werden 92 Euro...
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Raziel113.03.13 20:37
Ihr habit alle Recht was die Vor und Nachteile anbelangt.

Allgemein bemerke ich in letzter Zeit aber einen Umschwung im Bereich der Dedigner und Entwickler Richtung alternativer Apps/Anbieter. In letzter Zeit sind hier einige gute aufgetaucht, die vor allem durch ihren extrem guten Support und oft wöchentlichen Updatezyklen brillieren.

Darunter zb: Sketch als geniale Alternative zu Fireworks. Ein muss für Web/Ui Designer. Man hört die letzten Wochen ständig davon in zahlreichen Blogs und auf Twitter etc.

Man sieht hier also in letzter Zeit, das Adobe von kleineren Firmen langsam überholt wird, was Qualität und Service betrifft. Eigentlich fehlt nur ein Umdenken der Nutzer, das es auch Alternativen gibt die man mal testen sollte.
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Gerhard Uhlhorn13.03.13 20:48
Megaseppl
Wer sie nur einen Monat braucht, sollte lieber die Testversion nehmen - die kostet gar nix.
Na ja, dann eben 2 oder 3 Monate, projektbezogen – oder was auch immer. Es geht mir um das Prinzip, und nicht den speziellen Fall, das war doch klar, oder nicht?
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Gerhard Uhlhorn13.03.13 20:50
Raziel1
Man sieht hier also in letzter Zeit, das Adobe von kleineren Firmen langsam überholt wird, was Qualität und Service betrifft.
Na, hoffentlich. Wird auch langsam Zeit!
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Apfelbutz
Apfelbutz13.03.13 20:58
Wenn sich die Mietvarianten durchsetzen gibt es bald keine neuen Versionen mehr.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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mac-z13.03.13 21:17
Gerhard Uhlhorn
Raziel1
Man sieht hier also in letzter Zeit, das Adobe von kleineren Firmen langsam überholt wird, was Qualität und Service betrifft.
Na, hoffentlich. Wird auch langsam Zeit!

Da kann ich mich nur anschliessen, von mir aus lieber früher als später. Allerdings könnt ich mir auch gut vorstellen das ernstzunehmende Konkurrenz dann einfach plattgemacht wird, wäre ja nicht das erstemal.
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chessboard
chessboard13.03.13 23:43
Raziel1
Man sieht hier also in letzter Zeit, das Adobe von kleineren Firmen langsam überholt wird, was Qualität und Service betrifft. Eigentlich fehlt nur ein Umdenken der Nutzer, das es auch Alternativen gibt die man mal testen sollte.
Sehe ich nicht so euphorisch wie Du. Ich hätte auch nichts dagegen, nicht mehr auf Adobe angewiesen zu sein, aber bislang habe ich zumindest unter OS X noch kaum wirkliche professionell nutzbare Alternativen gefunden.
Von welchen kleinen Firmen sprichtst Du, die wirklich belastbare Qualität (Programmstabilität über den gesamten Arbeitstag, Genauigkeit der Daten (auch bei der Druckausgabe), Farbmanagement, Automatisierbarkeit usw.) liefern und dabei besser sind als Adobe.

In jeder neuen Version schaue ich mir z.B. Pixelmator an, bin zuerst recht begeistert und dann ernüchtert, sobald ich anfangen will, damit "echte" Arbeit zu machen. Da habe ich dieses Programm noch jedes Mal zum Absturz gebracht. Wirklich zuverlässige Alternativen habe ich auch zu Illustrator bislang nicht gefunden.
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Tekl14.03.13 00:39
Lustig wird's, wenn bei einem Zwangsupdate schlimme Fehler Einzug halten und man nicht zurückrudern kann, weil es nur die aktuelle Version gibt. Adobe hatte ja in den letzten Jahren immer wieder mal Probleme mit Updates. Man denke nur an das Speicherproblem mit kaputten Dateien in Photoshop, wo dann Adobe plötzlich behauptete nie empfohlen zu haben auf Netzwerk-Volumes zu arbeiten und damit Agenturen ganz schön ans Bein gepisst hat.
MiiCha
Hoffentlich sterben damit endlich diese raubkopierten Versionen aus...
Warum sollte das passieren? Ich wüsste nicht davon gelesen zu haben, dass einem Hersteller endlich der wasserdichte Kopierschutz gelungen wäre.
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ulanbator
ulanbator14.03.13 09:32
Welcher wirkliche Profi legt seine Sicherheit und Stabilität seiner Arbeits-Applikation in die Hände von Adobe oder einer Wolke......niemand, der eine langjährige Erfahrung hat mit Computer-Programmen, welche nun mal fehlerhaft sein können.... nur weil eine App neu ist, muss sie nicht gut sein..... also daher ist die «Zwangsbewölkung» einfach nicht kundenfreundlich....
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chessboard
chessboard14.03.13 09:42
Ich wüsste nicht davon gelesen zu haben, dass einem Hersteller endlich der wasserdichte Kopierschutz gelungen wäre.
Naja, dazu müsste man dann sicherlich alle Programmteile aus der Software entfernen, die mit dem CC-Updater und dem Abo-Check zusammenarbeiten. Ich würde mal davon ausgehen, dass Adobe diese Teile stark miteinander verzahnt und an vielen Stellen in den Programmen implementiert hat. Einfach mal so den Kopierschutz entfernen wird bei den CC-Programmen bestimmt nicht reichen. Und mit geklauten Seriennummern kannst Du eh nichts mehr anfangen, da die gar nicht mehr benötigt werden.

Letztlich finde ich es traurig, dass die Softwarehersteller sich mittlerweile offensichtlich gezwungen sehen, auf Methoden wie Aktivierungen und ständige Webverbindungen (s. SimCity) zu wechseln – weil zu viele Leute nicht "Meins" und "Deins" auseinanderhalten können. Ich persönlich würde es heutzutage wahrscheinlich auch nicht anders machen, wenn ich Software anbieten würde.
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