Verkürzte SSD-Lebenszeit - durch Nutzung von Spotify
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify schreibt mit den Programmen für Windows, Mac und Linux große Datenmengen auf die Festplatten. Was für herkömmliche Festplatten kein größeres Problem darstellt, ist für SSD-Massenspeicher auf Dauer eine starke Belastung. Diese sind zwar sehr schnell, hinken Festplatten bei der Lebenszeit jedoch noch immer hinterher.
Mehrere hunderte Gigabyte soll Spotify auf die Massenspeicher schreiben - jede Stunde. Auch wenn man die Musik nicht lokal zwischenspeichert, soll das Phänomen auftreten. Selbst wenn die Anwendung nicht benutzt wird, schreibt das Programm jede Stunde bis zu 10 GB auf den Massenspeicher. Wodurch die großen Datenmengen entstehen und warum dies für einen Streaming-Dienst überhaupt nötig sein soll, ist bisher nicht bekannt.
Eine SSD ist normalerweise für eine Lebensdauer zwischen 20 und 30 Jahren ausgelegt. Bei einer solch starken Auslastung wie aktuell durch Spotify kann diese aber auch auf unter ein Jahr sinken, da die einzelnen Zellen nur begrenzt oft beschrieben werden können. Ein Unternehmenssprecher sagte jetzt, dass das Problem behoben sei und das entsprechende Software-Update 1.0.42 in den nächsten Tagen von den Nutzern durchgeführt werden kann. Worin genau der Fehler lag, wurde nicht kommuniziert.
Weiterführende Links: