Video-Preview zu Affinity Designer zeigt flexible Verankerung und Klone
Für die kommende Version 1.5 des Affinity Designer haben die Entwickler einige interessante Neuerungen geplant, die insbesondere bei Projekten für Apps und Responsive Web hilfreich sein können. In einem Video werden die zwei wichtigsten Neuerungen, "Constraints" und "Symbols", kurz vorgestellt. Mit diesen richtet sich die Grafiksoftware zwar in erster Linie an Entwickler, doch können sich die Funktionen auch für Künstler als praktisch erweisen, um beispielsweise eine Grafik flexibel sowohl in das Hoch- als auch Querformat oder in ein bestimmtes Farbschema zu überführen.
Denn mit "Constraints", also der Verankerung von Elementen mit Seitenrändern, lässt sich genau definieren, in welche Relation sich Elemente bei Größenänderung bewegen dürfen. Im Fall von App-Entwürfen können so zum Beispiel Knöpfe an die linke oder rechte Seiten angeheftet werden, während eine Trennungslinie sowohl an der linken als auch der rechten Seite angeheftet ist, um sich bei Bedarf länger oder kürzer zu ziehen. Die Funktion geht so weit, dass Elemente aus der Zwischenablage vom System automatisch skaliert werden, um diese passend in die aktuelle Auswahl einzufügen.
Mit der Klon-Funktion "Symbols" lässt sich außerdem ein identisches Abbild eines vorhandenen Elements erzeugen und weiterverwenden. Dadurch werden Änderungen an einem Klon oder dem Original automatisch auf alle anderen Abbilder übertragen. So lassen sich logische Gruppierungen schaffen, die sich dafür nicht unbedingt in der gleichen Ebene befinden müssen. Bis Nutzern die neuen Funktionen zur Verfügung stehen, ist aber noch etwas Geduld erforderlich. Die Entwickler rechnen erst im August mit einer Veröffentlichung von Affinity Designer 1.5.
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