Wird Apple Music bald günstiger?
Zahlreichen Berichten zufolge hätte Apple Music wesentlich günstiger werden sollen. Demnach lauteten Apples ursprüngliche Pläne, gerade einmal 5 Dollar Grundgebühren pro Monat zu verlangen, damit also vor allem auch preislich in starke Konkurrenz zu anderen Streaming-Anbietern zu gehen. Bekanntlich war eine solche Einigung mit der Musik-Industrie nicht möglich - wohl auch deswegen, da sich die Branche nicht erneut Preise von Apple diktieren lassen wollte. Zwar hatte Apple den Online-Musikmarkt vor 13 Jahren aus der Taufe gehoben und damit einen erfolgreichen neuen Vertriebsweg etabliert, der Musikindustrie war Apples daraus entstandene Macht sehr schnell ein Dorn im Auge. Der anvisierte Preis von 5 Dollar entsprach übrigens dem statistischen Mittel, den Musiknutzer pro Monat für Musik ausgeben. Nun heißt es aber erneut, dass Apple mit günstigeren Preisen für Apple Music antreten wolle.
Preis als Argument?Noch immer herrsche bei Apple angeblich die Überzeugung vor, mit günstigeren Preisen eines der stärksten Argument für den eigenen Dienst vorbringen zu können. Die Senkung von zehn auf fünf Dollar pro Monat sei zwar nicht mehr im Gespräch, wohl aber ein Nachlass in Höhe von 20 Prozent. Nur noch 7,99 Dollar/Euro pro Monat soll Apple Music kosten - sofern der Plan wirklich umgesetzt werden kann. Das Familienangebot für bis zu sechs Personen falle preislich dann von 14,99 auf 12,99 Dollar/Euro. Keine Preissenkung ist wohl für das Schüler-/Studentenangebot zu erwarten, das ohnehin für nur 4,99 Euro pro Monat zur Verfügung steht.
Start vor Weihnachten?Noch vor Weihnachten könnten die neuen Preisstufen Realität werden. In einem Punkt ist sich
Digital Music News allerdings ziemlich unsicher: Möglicherweise handelt es sich bei den Preissenkungen nur um befristete Aktionen und nicht um dauerhaft günstigere Angebote. Während wohl tatsächlich bald günstigere Monatsgebühren anfallen, könnte es sich auch um eine Werbeaktion handeln, die im nächsten Jahr abläuft. Etwas ungewöhnlich an einem solchen Schritt wäre, dass es normalerweise Apples Geschäftsmodell komplett widerspricht, den Preis als Verkaufsargument anzuführen.