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Zahlen: Kunden mögen das iPad Pro weniger - aber Apple-Tablets

Als das iPad auf den Markt kam und bald darauf auch zahlreiche andere Hersteller auf den Tablet-Zug aufsprangen, gab es einen wahren Boom. So viele Nutzer legten sich ein Tablet zu, dass sehr bald vom Ende der herkömmlichen Computer die Rede war. Innerhalb kürzester Zeit zeigte sich jedoch, wie schnell ein neuer Markt auch gesättigt sein kann. Apples Verkaufszahlen des iPads liegen inzwischen nur noch auf dem Niveau, das eineinhalb Jahre nach Markteinführung verzeichnet wurde. Wer nun denkt, Apple habe damit einen katastrophalen Abstieg hingelegt: Im Vergleich zum Vorjahr baute Apple die Marktanteile trotz erheblichen Rückgängen sogar noch aus. Während die abgesetzten Stückzahlen um mehr als sechs Prozent sanken, stieg Apples Marktanteil von 19,6 Prozent auf 21,5 Prozent. Apple hält also nicht nur den Platz als wichtigster Tablet-Anbieter, sondern vergrößert auch noch den Abstand auf den Zweitplatzierten. Samsung landet mit einem Minus von 19,3 Prozent auf Rang 2 (6,5 Millionen Geräte, 15,1 Prozent Anteil).


Für Amazon sehen die Wachstumsraten zwar beeindruckend aus, ein Zuwachs um 319 Prozent entspricht aber gerade einmal einem Absatz von 3,1 Millionen Geräten. Es gibt keine Anzeichen, weiterhin derart hohe Steigerungen zu erreichen sind. Lenovo kommt auf 2,7 Millionen verkaufte Geräte und 6,3 Prozent Marktanteil, Huawei auf 2,4 Millionen und 5,6 Prozent. Immerhin 44 Prozent der restlichen Tablets verteilen sich auf kleinere Anbieter, die es nicht in die Top 5 schafften. Der gesamte Markt schrumpfte um 14,7 Prozent. Verkauften im dritten Jahresquartal 2015 alle Hersteller zusammen noch 50,5 Millionen Tablets, so waren es ein Jahr später nur noch 43 Millionen Geräte.

Zuletzt liefert die IDC auch noch interessante Daten zur Beliebtheit der iPad-Modelle. Demnach kommt das iPad Pro nicht besonders gut beim Kunden an - wohl aber iPad Air und iPad mini. Fast 70 Prozent aller iPad-Kunden greifen nicht zum teureren iPad Pro, sondern entscheiden sich stattdessen für eine günstigere Baureihe. Allerdings verhalf das im Preis gestiegene iPad Pro Apple zu gleichbleibenden Umsätzen, obwohl die abgesetzten Stückzahlen wie erwähnt fielen.

Kommentare

iGod01.11.16 13:17
Kein Wunder. Das iPad Pro zeichnet sich durch den Apple Pencil aus und wenn man den nicht braucht, dann kann man genauso gut ein iPad Air kaufen, dessen Leistung immer noch erstklassig ist.
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Mia
Mia01.11.16 13:18
Die Zeit wird kommen, wo ein iPad zuhause der Hauptrechner sein wird. Noch können viele mit iOS nicht professionell arbeiten.
Vieleicht in 5 Jahren.
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Black Mac
Black Mac01.11.16 13:24
Mia
Die Zeit wird kommen, wo ein iPad zuhause der Hauptrechner sein wird. Noch können viele mit iOS nicht professionell arbeiten.
Vieleicht in 5 Jahren.

Definitiv. Die Ablösung wird langsam und schleichend verlaufen. Aber Apple wird mit dem angehäuften Know-how den Mitbewerbern weit voraus sein – nicht zuletzt durch eigene Prozessoren. Dasselbe gilt IMHO für die Apple Watch.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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exipexi
exipexi01.11.16 13:37
Mia
Die Zeit wird kommen, wo ein iPad zuhause der Hauptrechner sein wird. Noch können viele mit iOS nicht professionell arbeiten.
Vieleicht in 5 Jahren.

Ich sehe das genau gleich wie du, Mia! Ich verwende ein iPad Pro mit Pencil und hab bei mir in der Firma diverse andere Macs: Minis, MBP 13 Retina, MBP 15 Retina, 27" iMac 5k ... aber ganz ehrlich: das Gerät mit dem ich am liebsten arbeite, ist das iPad Pro ... auch wenn manche Dinge mit dem Mac zurzeit NOCH komfortabler zu lösen sind ...

Ich bin der Meinung, dass ein iPad Pro für ganz viele Otto-Normalverbraucher auch heute schon einen Rechner ziemlich gut ersetzen könnte ... nur wissen's die meisten noch gar nicht!
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Niederbayern
Niederbayern01.11.16 13:52
ob sie es weniger mögen, sei glaub ich dahin gestellt, der Grund liegt doch wohl eher darin das die grosse Masse ihr Tablet ausschließlich für den Heimbereich nutzt und dafür reicht ein Standart Tablet wie das iPad Air eben leicht aus
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OceanSea
OceanSea01.11.16 14:06
Wenn man überlegt wie viel Technik noch in den Airs drin steckt - dann liegt es nahe dass es nicht mehr lange dauern wird. Ich glaube die "Akzeptanz" ist noch nicht weit genug fortgeschritten - aber irgendwann wird die Zeit gekommen sein.
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Rosember01.11.16 14:14
Ich liebe mein iPad mini 2 für alle möglichen Konsumfunktionen, die es aufweist - von Musik über Spiele bis Videos und Internet.
Aber ich hasse es, wenn ich Texte auf dem Gerät editieren muss. Die Cursor-Positionierung ist ein pain in the ass - zu langsam, zu ungenau. Aus diesem Grund und der fehlenden professionellen Dokumentenverwaltung wird das iPad für mich Berufsschreiberling noch sehr lange keine Alternative zum Mac sein.
Wohlgemerkt: Mit der Bildschirmtastatur (zu der es ja auch Alternativen gäbe) habe ich kein Problem. Aber die Cursor-Positionierung macht mich wirklich krank.
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Lerchenzunge01.11.16 14:27
iGod
Kein Wunder. Das iPad Pro zeichnet sich durch den Apple Pencil aus und wenn man den nicht braucht, dann kann man genauso gut ein iPad Air kaufen, dessen Leistung immer noch erstklassig ist.

+1 mal wieder ...
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Lerchenzunge01.11.16 14:33
exipexi
Mia
Die Zeit wird kommen, wo ein iPad zuhause der Hauptrechner sein wird. Noch können viele mit iOS nicht professionell arbeiten.
Vieleicht in 5 Jahren.
Ich sehe das genau gleich wie du, Mia! Ich verwende ein iPad Pro mit Pencil und hab bei mir in der Firma diverse andere Macs: Minis, MBP 13 Retina, MBP 15 Retina, 27" iMac 5k ... aber ganz ehrlich: das Gerät mit dem ich am liebsten arbeite, ist das iPad Pro ... auch wenn manche Dinge mit dem Mac zurzeit NOCH komfortabler zu lösen sind ...

Ich bin der Meinung, dass ein iPad Pro für ganz viele Otto-Normalverbraucher auch heute schon einen Rechner ziemlich gut ersetzen könnte ... nur wissen's die meisten noch gar nicht!

Aber ab und an merken sie es dann doch.

Sinngemäß von einem Freund, der seit 20 Jahren Windows Rechner genutzt hat, und dessen Lebensgefährtin sich vor etwas über einem Jahr ein iPad Air gekauft hat.

Hintergrund: vor zwei Jahren wollte er sich einen neuen PC kaufen - was angesichts einer defekten Grafikkarte irgendwie unsinnig war. Daher hab ich ihm eine andere Grafikkare und eine SSD eingebaut - der Rechner funktionierte wieder.

Meine Frage vor einem Monat: "Und? kaufst Du Dir noch mal einen PC?"

"Nö. Seit xxx (insert name) sich das iPad gekauft hat, fahre ich den Rechner kaum noch hoch. Geht am iPad alles schneller. Und wir nehmen es mit in den Urlaub."

War dann im Nachhinein recht froh, dass er damals nur 90€ in eine einfache Grafikkarte und eine SSD investiert hat.

(Sieh hat sich übrigens vor einigen Monaten ein passendes iPhone 6s zugelegt. "Weil das iPad einfach so läuft." :-])
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Lerchenzunge01.11.16 14:38
Rosember
Ich liebe mein iPad mini 2 für alle möglichen Konsumfunktionen, die es aufweist - von Musik über Spiele bis Videos und Internet.
Aber ich hasse es, wenn ich Texte auf dem Gerät editieren muss. Die Cursor-Positionierung ist ein pain in the ass - zu langsam, zu ungenau. Aus diesem Grund und der fehlenden professionellen Dokumentenverwaltung wird das iPad für mich Berufsschreiberling noch sehr lange keine Alternative zum Mac sein.
Wohlgemerkt: Mit der Bildschirmtastatur (zu der es ja auch Alternativen gäbe) habe ich kein Problem. Aber die Cursor-Positionierung macht mich wirklich krank.


Hehehe, irgendwie ist es schwer in Safari Texte zu markieren, ohne gleich die ganze Seite zu erwischen. Hier wäre eine Funktion wie 'eine Sekunde draufdrücken = ein Wort markieren, 2 Sekunden = ganzer Abschnitt, 3 Sekunden = ganze Seite' sehr praktisch.

Ich bin dabei immer am Fluchen. Letztendlich hilft nur 'Letztes Wort markieren, und dann die Markierung bis zum Anfang ziehen. Und hoffen, dass beim ersten Buchstaben des Satzes nicht ungewollt der ganze Absatz markiert wird.

Ist wirklich nicht leicht.

Deswegen mag ich meinen iMac auch noch - verkabelte, volle Tastatur. Für manche Dinge einfach besser. Aber den iMac kriege ich nur schwer auf's Sofa.
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exipexi
exipexi01.11.16 14:43
Rosember
Ich liebe mein iPad mini 2 für alle möglichen Konsumfunktionen, die es aufweist - von Musik über Spiele bis Videos und Internet.
Aber ich hasse es, wenn ich Texte auf dem Gerät editieren muss. Die Cursor-Positionierung ist ein pain in the ass - zu langsam, zu ungenau. Aus diesem Grund und der fehlenden professionellen Dokumentenverwaltung wird das iPad für mich Berufsschreiberling noch sehr lange keine Alternative zum Mac sein.
Wohlgemerkt: Mit der Bildschirmtastatur (zu der es ja auch Alternativen gäbe) habe ich kein Problem. Aber die Cursor-Positionierung macht mich wirklich krank.

Ja, das stimmt, das ist wirklich noch nicht so gut gelöst ... auch das Markieren von Textstellen oder einzelnen Wörtern/Sätzen könnte man sicher auch noch besser lösen ;-(

Zu meiner eigenen Überraschung komme ich auch mit der Bildschirmtastatur viel besser zurecht als anfänglich gedacht. Meine Logitech-Tastatur mit SmartConnector (mir fällt der korrekte Name jetzt grad nicht ein) habe ich nur am Anfang genutzt, in letzter Zeit einfach gar nicht mehr (die liegt eigentlich nur mehr rum, obwohl nagelneu ... wenn wer eine braucht, bitte melden)! Ich bin schon sehr gespannt, wo die Reise bei der virtuellen Tastatur noch hingehen wird ...
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exipexi
exipexi01.11.16 14:44
Lerchenzunge
Rosember
Ich liebe mein iPad mini 2 für alle möglichen Konsumfunktionen, die es aufweist - von Musik über Spiele bis Videos und Internet.
Aber ich hasse es, wenn ich Texte auf dem Gerät editieren muss. Die Cursor-Positionierung ist ein pain in the ass - zu langsam, zu ungenau. Aus diesem Grund und der fehlenden professionellen Dokumentenverwaltung wird das iPad für mich Berufsschreiberling noch sehr lange keine Alternative zum Mac sein.
Wohlgemerkt: Mit der Bildschirmtastatur (zu der es ja auch Alternativen gäbe) habe ich kein Problem. Aber die Cursor-Positionierung macht mich wirklich krank.


Hehehe, irgendwie ist es schwer in Safari Texte zu markieren, ohne gleich die ganze Seite zu erwischen. Hier wäre eine Funktion wie 'eine Sekunde draufdrücken = ein Wort markieren, 2 Sekunden = ganzer Abschnitt, 3 Sekunden = ganze Seite' sehr praktisch.

Ich bin dabei immer am Fluchen. Letztendlich hilft nur 'Letztes Wort markieren, und dann die Markierung bis zum Anfang ziehen. Und hoffen, dass beim ersten Buchstaben des Satzes nicht ungewollt der ganze Absatz markiert wird.

Ist wirklich nicht leicht.

Deswegen mag ich meinen iMac auch noch - verkabelte, volle Tastatur. Für manche Dinge einfach besser. Aber den iMac kriege ich nur schwer auf's Sofa.

+1
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Rosember01.11.16 14:50
Lerchenzunge
Hier wäre eine Funktion wie 'eine Sekunde draufdrücken = ein Wort markieren, 2 Sekunden = ganzer Abschnitt, 3 Sekunden = ganze Seite' sehr praktisch.
Viel zu langsam. Das würde mich total aus dem Rhythmus bringen.
Manchmal denke ich, der Pencil könnte helfen, aber den immer in die Hand zu nehmen, nervt auch. Vielleicht, wenn er mit wirklich exzellenter Handschriftenerkennung käme, so dass man den Text handschriftlich korrigiert, er aber gleich in Fließtext umgewandelt wird.
Das würde allerdings nicht beim normalen Tippen helfen, wo ich auch immer mal wieder ein paar Zeichen oder Wörter vor oder zurück muss, wenn mir eine bessere Formulierung einfällt oder die Finger nicht gemacht haben, was sie sollten ...
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OceanSea
OceanSea01.11.16 14:51
Bin ich mal gespannt wie sie das einem Entwickler beibringen wollen der auf VM's angewiesen ist, z.B. via vagrant
Da kann das iPad dann bestimmt so richtig punkten.
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Eventus
Eventus01.11.16 15:10
Lerchenzunge
Hehehe, irgendwie ist es schwer in Safari Texte zu markieren, ohne gleich die ganze Seite zu erwischen.
Passiert dann, wenn der Arbeitsspeicher am Anschlag ist. Ansonsten kann man recht präzise den Anfangs- und den Endpunkt der Markierung verschieben, sogar den Text darunter scrollen (falls nicht alles gleich zu sehen ist). Hab gerade problemlos Teile deines Kommentars zum Wegkürzen markiert auf meinem kleinen SE.

Warum auf dem SE? Weil – und das wollte ich eigentlich melden – mein neues iPad 😍 nebenan liegt und sich gerade einrichtet! Habs gerade geholt, ein 9,7" iPad Pro.

Pencil und Keyboard hab ich (noch) nicht gekauft, wenig Bedarf. Erster Eindruck: Ist der schwer! Hatte ja seit Jahren nur ein iPad mini. Mal schauen, wie schnell ich mich ans Pro gewöhne…
Live long and prosper! 🖖
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NikNik01.11.16 15:53
Professionell arbeiten auf einem Gerät, dass nur 1-2 Anwendungen auf einmal anzeigen kann und von oben bis unten abgeriegelt ist?

Vermutlich wird man auch in 5 Jahren weder einen eigenen Datenbankserver, noch einen x-beliebigen Webstack auf ein iOS Gerät kriegen. Und, wie OceanSea schon angesprochen hat, VMs und Co. sicherlich erst recht nicht.

Der Bereich in dem sich "professionell" und "iPad Pro" überschneiden ist doch schon sehr gering.
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MikaMacPower
MikaMacPower01.11.16 16:02
Alles ganz interessant.
Aber erklär mir bitte einer wie ich einen stationären Rechner mit einem iPad ersetzen könnte, wie es MIA sagt.

z.B. Die ganze Dateiverwaltung auf den ganzen Festplatten. Das ganze handling und Sortierung von Daten. Dateiverwaltung ist auf einem iPad doch genau das was es nicht hat!?

z.B. Die Verwaltung der Fotomediathek von 180GB. Alles mit dem iPad? Hm. Als eine externes Festplatten Gehäuse steuern? Auch dafür gibt es keine eingebaute Funktion. Übrigens nicht als pro, alles private Fotos.

Mir fällt auf das es einen großen Anteil an Usern gibt die keine Daten haben oder brauchen, und einfach mit surfen und Emails checken (perfekt auf iPad) auskommen. Der Switch hat bei Vater auch perfekt funktioniert.

Dann gibt es auch noch die Leute, die sich angewöhnt haben ihre Musik nicht mehr zu besitzen, sondern zu mieten und sich in eine abhängig bringen, dazu gehöre ich auch nicht. Die Musik ist also auf dem Computer.

Wie bereits angesprochen funktioniert Texte schreiben ebenso wenig, zwecks Korrektur. Toll da gegen die Diktierfunktion.

Also kann mir jemand erklären wie in Gottes Namen ich ein Rechner durch ein iPad ersetzen kann??

Interessiert mich wirklich! Vielleicht habe ich etwas übersehen. Mia und Co. auf gehts
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Mia
Mia01.11.16 16:15
Eventus

Hey alles gute Eventus. Viel Spass mit dem Ding!
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Rosember01.11.16 16:19
MikaMacPower
Ich stimme ja, wie du vielleicht gelesen hast, voll mit dir überein. Im Grunde handelt es sich bei diesen Schwierigkeiten jedoch nicht um gerätetypische Probleme, sondern um Einschränkungen von iOS.
Aus meiner Sicht hat Apple mit iOS und den iPads zumindest ursprünglich User ins Auge gefasst, die von sich aus keine hohe Computeraffinität mitgebracht haben ("Omi ruft jetzt per FaceTime an!"). Genau wie du schreibst also: User ohne nennenswerte Datenmengen. Die zehn Pages-Briefe, die irgendwo in der Cloud lagern kann man ja wirklich problemlos überblicken, auch ohne Dateisystem.
Die Bewerbung der iPads als "Pro" stellt demgegenüber einen grundsätzlichen Schwenk dar, der seinen Niederschlag bisher nicht in iOS gefunden hat. Und macOS ist definitiv nicht für (multi)touch-Eingabe geeignet.

Ich bin selbst gespannt, wohin sich das entwickeln wird, vermute aber, offen gesagt, dass Apple die Trennung in Arbeits-OS (macOS) und Konsum-OS (iOS) weiter beibehalten wird. Das Pro in iPad Pro bezieht sich insofern dank Pencil vielleicht auf Grafiker, aber vermutlich nicht auf den großen Rest der beruflichen Anwender. Vereinheitlicht aber natürlich die Produktbenennungen von Apple - und rechtfertigt einen höheren Preis (den ich für die Pencil-Funktionen aber auch für angemessen halte).
Wir werden sehen.
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breaker
breaker01.11.16 16:22
Bezieht doch professionell arbeiten nicht immer auf das eigene arbeiten. Jemand, der beispielsweise nur eine App braucht, kann genauso professionell arbeiten, wie jemand, der 10 Apps für seinen Job braucht.
NikNik
Professionell arbeiten auf einem Gerät, dass nur 1-2 Anwendungen auf einmal anzeigen kann und von oben bis unten abgeriegelt ist?

Vermutlich wird man auch in 5 Jahren weder einen eigenen Datenbankserver, noch einen x-beliebigen Webstack auf ein iOS Gerät kriegen. Und, wie OceanSea schon angesprochen hat, VMs und Co. sicherlich erst recht nicht.

Der Bereich in dem sich "professionell" und "iPad Pro" überschneiden ist doch schon sehr gering.
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athlonet01.11.16 16:26
Bei den Preisen die Apple für das iPad Pro aufruft, ist das auch kein Wunder.
Ich bin nach wie vor extrem gespannt, ob das iPad Air 2 noch einen Nachfolger erhält, oder ob das iPad Pro 9,7 Zoll das iPad Air tatsächlich komplett ersetzen soll (ungefähr so, wie das neue 1.700,- Euro teure 13 Zoll MacBook Pro ohne Touchbar das 1.100,- Euro 13 Zoll MacBook Air ersetzen soll). Sollte letzteres der Fall sein, war das iPad Air 2 mein letztes iPad. Die Preissteigerungen die Apple einfach dadurch durchsetzt, dass sie überall "Pro" drauf schreiben, mache ich definitiv nicht mit.
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Lerchenzunge01.11.16 16:35
@Eventus

Glückwunsch ... wird bestimmt ein Spaß - mit dem iPad Pro liebäugle ich ebenfalls - wegen der Kamera. (Ich weiß, Handlichkeit ist etwas Anderes. )

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Lerchenzunge01.11.16 16:42
@MikaMacPower

Komplett ersetzen sehe ich für mich auch nicht, weil ich z.B. dann doch mal auch ein Foto auf dem großen Bildschirm betrachten und bearbeiten will. Und, ja, Dateien, Backups etc (kein cloud Backup).

Aber der Anteil der Dinge, die ich mit dem iMac mache geht schon arg zurück. Sprich: wenn ich früher einen Rechner einige Jahre genutzt habe, und diesen ode Internet hätte gar nicht nutzen wollen, könnte ich mir mittlerweile durchaus einen Rechner vorstellen, der nicht 'online' ist - mithin also auch ohne Sicherheitsupdates weiter seinen Dienst tun wird.

Für die o.g. Zwecke.

Auf jeden Fall werde ih von Fall zu Fall prüfen was wichtiger ist - iPad (Pro) oder neuer Mac ... ohne Mac kann ich mir derzeit nicht vorstellen, aber auch nicht 'nur' ein MacBook plus iPad.

Ein Mac muss Stabd jetzt schon noch sein.
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elektronikengel
elektronikengel01.11.16 16:43
Das iPad Pro ist mein Hauptrechner. Für eine schnelle Datensichtung gibt es nichts besseres. Und professionell arbeiten kann ich auch damit - eingeschränkt.
Für bestimmte Aufgaben eignet sich das iPad aber nach wie vor nicht. Bücher layoute ich dann doch lieber auf dem Mac. Programmübersicht, schneller Zugriff, Filmschnitt, Sounds konvertieren, Mailverkehr mit großen Anhängen etc. gehen auf dem Mac viel besser, Splitview hin oder her. Ein Freund von mir ist Entwickler und für den ist das iPad überhaupt nichts. Entwickler-Tools für Mac-Software auf dem iPad - Fehlanzeige.
Daher glaube ich auch nicht, dass das iPad in 5 Jahren den Mac ersetzt. Eher das Gegenteil: beide Plattformen werden optimiert werden. Menschen, die ein MacBook und ein großes iPhone haben, brauchen kein iPad. Ich habe sogar mit einer externen Tastaur auf dem 6s Plus eine zeitlang geschrieben. Das ging sogar sehr gut. Lesen geht eigentlich auch damit.
Allerdings brauche ich für Mobilität keinen Mac mehr, das stimmt. Mein nächster Mac wird ein MacBook Pro, 15". Ich finde die neuen Laptops richtig gut.
Ein Desktop-Rechner kommt mir nicht mehr ins Haus.
Was nun die Überschrift dieses Threads angeht: es ist schon toll mit einem großen iPad zu arbeiten. Ich hatte jahrelang die 9,7" Tablets. Das hier ist etwas anderes.
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Misserfolgs (Oscar Wilde)
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Oceanbeat
Oceanbeat01.11.16 16:56
Die Funktion auf dem iPad, die Cursorposition mit zwei Fingern auf der Leertaste zu steuern, finde ich eigentlich gut gelungen. Beim Markieren von Textbereichen kriege ich allerdings jedesmal einen Anfall...
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
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NikNik01.11.16 16:57
breaker
Bezieht doch professionell arbeiten nicht immer auf das eigene arbeiten. Jemand, der beispielsweise nur eine App braucht, kann genauso professionell arbeiten, wie jemand, der 10 Apps für seinen Job braucht.

Es wurde die Vermutung getroffen, dass man "vielleicht in 5 Jahren" professionell mit dem iPad Pro arbeiten kann. Meine Aussage geht in die Richtung, dass man vermutlich auch in 5 Jahren nicht professioneller mit dem iPad Pro arbeiten kann als jetzt schon.

Daten angucken, vielleicht hier und da mal was anpassen, der Rest passiert woanders. Und nein, mittels Cloud-Dienste aus dem iPad einen teuren Thin Client machen, macht das Tablet selbst nicht professionell.
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Legoman
Legoman01.11.16 17:03
Mia
Die Zeit wird kommen, wo ein iPad zuhause der Hauptrechner sein wird. Noch können viele mit iOS nicht professionell arbeiten.
Vieleicht in 5 Jahren.
Definiere "professionell arbeiten"!
Also Tabellenkalkulation, CAD, Textverarbeitung, PDF - also klassische Schreibtischarbeit - auf nem mickrigen Tablet? Nein danke - ich möchte noch ein paar Jahre Freude an meinen Augen und Knochen haben.
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iKurt
iKurt01.11.16 17:08
Mia
Die Zeit wird kommen, wo ein iPad zuhause der Hauptrechner sein wird. Noch können viele mit iOS nicht professionell arbeiten.
Vieleicht in 5 Jahren.
Die iOS Apps werden immer eingeschränkt sein, weil niemand bereit ist viel Geld für iOS Apps zu bezahlen. Das wird sich mit Sicherheit nicht ändern.

Was sich im Laufe der Zeit ändern könnte/wird sind Deine Anforderungen und das deswegen ein iPad reicht.
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elektronikengel
elektronikengel01.11.16 17:12
Legoman
Mia
Die Zeit wird kommen, wo ein iPad zuhause der Hauptrechner sein wird. Noch können viele mit iOS nicht professionell arbeiten.
Vieleicht in 5 Jahren.
Definiere "professionell arbeiten"!
Also Tabellenkalkulation, CAD, Textverarbeitung, PDF - also klassische Schreibtischarbeit - auf nem mickrigen Tablet? Nein danke - ich möchte noch ein paar Jahre Freude an meinen Augen und Knochen haben.

Das kann man gar nicht definieren, da wir ja alle verschiedene Berufe haben. Für Entwickler, Ingenieure, Architekten, Maschinenbauer, Künstler, Autoren. etc. eher Mac?
Für Lehrer, Krankenschwestern, Event-Manager, Banker eher iPad?
Das macht wenig Sinn für mich. Das beste aus beiden Welten ist gut genug. Aber warum haben hier einige Apple Watches? Seid ihr zu faul. eure iPhones herauszuholen?
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Misserfolgs (Oscar Wilde)
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exipexi
exipexi01.11.16 17:26
MikaMacPower
Alles ganz interessant.
Aber erklär mir bitte einer wie ich einen stationären Rechner mit einem iPad ersetzen könnte, wie es MIA sagt.

z.B. Die ganze Dateiverwaltung auf den ganzen Festplatten. Das ganze handling und Sortierung von Daten. Dateiverwaltung ist auf einem iPad doch genau das was es nicht hat!?

z.B. Die Verwaltung der Fotomediathek von 180GB. Alles mit dem iPad? Hm. Als eine externes Festplatten Gehäuse steuern? Auch dafür gibt es keine eingebaute Funktion. Übrigens nicht als pro, alles private Fotos.

Mir fällt auf das es einen großen Anteil an Usern gibt die keine Daten haben oder brauchen, und einfach mit surfen und Emails checken (perfekt auf iPad) auskommen. Der Switch hat bei Vater auch perfekt funktioniert.

Dann gibt es auch noch die Leute, die sich angewöhnt haben ihre Musik nicht mehr zu besitzen, sondern zu mieten und sich in eine abhängig bringen, dazu gehöre ich auch nicht. Die Musik ist also auf dem Computer.

Wie bereits angesprochen funktioniert Texte schreiben ebenso wenig, zwecks Korrektur. Toll da gegen die Diktierfunktion.

Also kann mir jemand erklären wie in Gottes Namen ich ein Rechner durch ein iPad ersetzen kann??

Interessiert mich wirklich! Vielleicht habe ich etwas übersehen. Mia und Co. auf gehts

Aus meiner Sicht kommt es in erster Linie drauf an, WESSEN Rechner das iPad ersetzen soll. Meinen eigenen Hauptrechner (MBP 15 Retina) werd ich wohl noch sehr lange als mein wichtigstes Arbeitstool verwenden. Aber ich stelle fest, dass mein iPad Pro immer mehr Aufgaben meines Macs gar nicht so schlecht bzw. sogar ganz gut übernehmen kann ... Wenn man sich auch die Zeit gibt, sich neue Workflows für das iPad zu überlegen ...

Wie kann ein iPad FÜR 08/15-User einen Rechner ersetzen ... aus meiner Sicht zB wie folgt:

=> Fotos:
Fotos-App, wenn man sich zB ein iPad mit 128/256 GB holt

=> Musik:
iTunes-App, wenn man sich zB ein iPad mit 128/256 GB holt

=> Dateisystem:
Apps wie "Documents" oder "Fil
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