Zukunft des iPhone: Apple forciert Aufladen per Induktion
Apple befindet sich derzeit auf der Suche nach einem Partnerunternehmen mit Expertise für Chips zum kabellosen Laden. Das
teilen Quellen aus der ostasiatischen Zuliefererindustrie mit und nennen dabei insbesondere den Prozessorhersteller MediaTek, sowie NXP und IDT, bei denen Apple gerade nach dem Stand der Chipentwicklung sondiere.
Dabei gehe es dem Konzern um Chips für ein »ladende Gehäuserückseite« für ein künftiges iPhone. Das erinnert stark an die Induktionsladung für die Apple Watch, die ebenfalls kabellos über die Gehäuserückseite funktioniert. Das magnetische Ladekabel kann dort angedockt werden. Allerdings gilt die Ladegeschwindigkeit bei der Smartwatch als recht langsam. Außerdem ist der Begriff »kabellos« hier grenzwertig, denn nach wie vor ist das Kabel notwendig, nur verbindet es sich nicht mehr über einen physischen Anschluss.
Welchen Weg Apple beim iPhone einschlagen möchte, ist noch unbekannt. Einerseits könnte das Ziel lediglich die Entlastung des Lightning-Anschlusses sein, der nach dem Wegfall den Klinkenanschlusses auch zum zentralen Anlaufpunkt für Kopfhörer und sonstiges Audiozubehör wird. Hier wäre ein alternativer Weg zum Aufladen wünschenswert. Andererseits könnte Apple aber auch Größeres ins Auge fassen, nämlich den Wegfall des physischen Ladekabels zwischen Gerät und Wandsteckdose. Dass Apple die Suche nach einem Partnerunternehmen offensichtlich gerade forciert, könnte ein Hinweis auf den Ehrgeiz sein, schon beim 2017er iPhone eine neue Ladetechnik zu verwenden. Diese würde sich dann in eine ganze Reihe zu erwartenden hochkarätiger
Neuerungen einfügen.
Verzögerungen sollte man aber auch immer mit einkalkulieren - noch im Januar dieses Jahres
hatte man bereits für das iPhone 7 Induktionsladung prognostiziert. Dieses wird heute Abend auf dem Apple-Event ab 19 Uhr präsentiert und sicherlich noch über die klassische Ladung per Lightning-Anschluss verfügen. MacTechNews berichtet live.