iOS 10.2.1: Akkuproblem mit spontanem Ausschalten weiterhin vorhanden
Die Veröffentlichung von iOS 10.2.1 am Montagabend stellt offenbar keine Lösung des bestehenden Akkuproblems dar, welches zur Folge hat, dass sich iPhones plötzlich ausschalten. In diesen sporadisch auftretenden Fällen ist das System der Meinung, dass trotz einer Ladung von bis zu 30 Prozent der Akku leer sei und daher das System sofort ausgeschaltet werden müsse.
Manchmal lässt sich das Gerät nach einiger Zeit wieder einschalten, oftmals bleibt es aber auch bei seiner Meinung, sodass es zunächst wieder aufgeladen werden muss. Interessanterweise zeigt das Gerät direkt nach dem Aufladen aber an, dass es noch über ausreichend Akkuladung verfügen würde, sodass das plötzliche Ausschalten bis heute ein Rätsel für Kunden und Apple selbst darstellt.
Da Apple den Standpunkt vertritt, dass in solchen Fällen meist der Akku abgenutzt ist, werden lediglich kostenpflichtige Akkuwechsel angeboten. Einzig im Fall des iPhone 6s
existiert für einige Modelle ein Akkuaustauschprogramm. Chinesische Behörden üben aber Druck auf Apple aus, die Problematik im größeren Umfang zu
untersuchen, da Berichten zufolge auch andere Modelle von dem Problem betroffen sind.
Apple hat daher eine Diagnose-Software in Aussicht
gestellt, um das Problem bei weiteren Modellen zu untersuchen. Ob die Software bereits verteilt wird oder sich noch in der Entwicklung befindet, ist aufgrund von Apples Verschwiegenheit bei iOS-Updates unklar. iOS 10.2.1 zumindest verbessert die Situation
nicht. Hinzu kommt, dass eine Untersuchung mithilfe von Diagnose-Software mindestens vier Wochen Zeit in Anspruch nimmt und erst danach eventuell an einem Update gearbeitet werden kann. Mit einer schnellen Lösungen ist daher ohnehin nicht zu rechnen.
Um zu bestimmen, wie verbreitet das Problem unter unseren Lesern ist, führen wir daher die nachfolgende Umfrage durch. So lässt sich möglicherweise bestimmen, ob spontanes Ausschalten möglicherweise bei allen Modellen auftritt.