Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

iOS für Apple bald ein Billionengeschäft

Wirft man als Marktforscher einen Blick auf die zurückliegenden Kennzahlen beim Absatz von iPhone, iPad und iPod touch sowie Apple TV und Apple Watch, wird Apple zehn Jahre nach dem ersten iPhone voraussichtlich insgesamt 980 Milliarden US-Dollar generieren. Betrachtet man nun noch den von Apple einbehaltenen Gesamtanteil bei Verkäufen im App Store seit dessen Einführung im Juli 2008, kommen nochmals 30 Milliarden US-Dollar hinzu.


Die iOS-Plattform aus Hardware und Software wird damit für Apple in diesem Jahr zum Billionengeschäft. Doch auch für andere Unternehmen nimmt nach Ansicht der Marktforscher von Asymco die Bedeutung von iOS zu. Webdienste wie DropBox, Facebook, Google, Twitter und YouTube profitieren ebenfalls stark von iOS und dessen Netzwerkeffekt als mobile Plattform. Neben vielen Endanwendern kann iOS nämlich auch viele professionelle Anwender vorweisen, die bislang überwiegend auf die Windows-Plattform gesetzt hatten.

Geht man davon aus, dass 600 Millionen iOS-Geräte heute im Einsatz sind, beschert dies Webdiensten laut Hochrechnung von Asymco immerhin 300 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr. Für Apple selbst bildet sich ein solides Fundament, bei dem Zubehör wie die AirPods, Apple Pencil und die Apple Watch nur den Anfang darstellen.

Kommentare

mac-mark
mac-mark12.01.17 16:13
ich mag das bild zum artikel
0
macbeutling
macbeutling12.01.17 16:20
Es ist wirklich ein Wahnsinn, was Apple mit dem iPhone da losgelöst hat.

in allererster Linie profitiert natürlich Apple mit der Hardware iPhone selber, der Hardware des gesamten iOS-Ökosystems und der Software (AppStore), welche wiederum den Verkauf der hardware ankurbelt.

Aber damit ist es ja noch nicht zu Ende.

Man denke dabei alleine an die Mobilfunkbetreiber, die plötzlich mit 3G/4G durchstarten konnten, weil beliebte und einfach zu bedienende Geräte auf dem Markt waren.
Ein schöner Safari-Browser verleitet eben mehr zum surfen, als damals die verfügbaren WAP-Apps.

Und dann die ganze "Schutzhüllen und Folien"-Industrie...mal eben zwischen 10-80€ für eine Schutzhülle, die gerade im Bereich der Kunststoffhüllen wahrscheinlich Cents in der Produktion kosten.

Dann Selfisticks, Akku- und Displaywechsel-Services der kleinen Elektro- und Telefonläden und und und.....

Ich denke, dass wir da jetzt schon bei über einer Billion sind.
Glück auf🍀
0
iKurt
iKurt12.01.17 16:27
Wir können uns drauf einstellen das die Macs bald wie die iOS Geräte sind. Ob das gut ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich möchte jedenfalls keinen Rechner der keine zeitgemäßen Schnittstellen hat und bei dem nichts ausgewechselt werden kann. So wichtig ist mir dann das Betriebssystem nicht. Hinzu kommen ständig jedes Jahr neue Bugs mit dem jährlich neuen Betriebssystem. Außerdem verdient Apple wesentlich mehr mit dem iPhone als mit den Macs, somit liegen die Prioritäten klar auf dem Tisch. Ich bin gespannt wie die nächsten Macs aussehen werden, glaube aber kaum das Apple eine andere Richtung einschlägt.
0
macbeutling
macbeutling12.01.17 16:33
Außerdem verdient Apple wesentlich mehr mit dem iPhone als mit den Macs

Von der Masse her gesehen:ja.

Vom einzelnen Produkt her würde ich nicht darauf wetten.
Die Macs sind gut für die Marge, besonders die Macs, die direkt aufgerüstet werden, denn da schlägt Apple ja gewaltig drauf.
somit liegen die Prioritäten klar auf dem Tisch

finde ich auch nicht, da Apple und der Mac klar zusammengehören.
Und solange mit den Macs gut Geld verdient wird, werden die auch weiter entwickelt.

I
Glück auf🍀
0
macmuckel
macmuckel12.01.17 18:23
iKurt

Ich würde sagen, dass neue Macs keine zeitgemäßen Schnittstellen haben werden ist unbegründet. Apple lässt da eher das alte Zeug weg.
0
cfkane12.01.17 19:24
iKurt
Wir können uns drauf einstellen das die Macs bald wie die iOS Geräte sind.

Ich glaube auch, daß die Reise dorthin geht.
(1) Die Hardware wurde schon sehr iOSinisiert und Eigenständigkeiten ausgetrieben:
- alles verklebt und versiegelt
- gleiche Farben
- kein pulsierendes Schlaflicht, kein leuchtender Apfel, kein Startton mehr

(2) Die Referenz für macOS-Software ist jetzt iOS und nicht mehr möglichst gute Mac-Software
- Pages & Co. wurden stark beschnitten, damit sie nicht mehr als die iOS-Versionen können
- Sierras PDFKit-Probleme, die in PDF-Verstümmelung resultieren: PDFKit wurde neu geschrieben und nur der iOS-Anteil implementiert
- das OS wird wie eine App behandelt, von der's jährlich 'ne große Version geben muß.
0
R-bert12.01.17 19:55
Wie Propellermaschinen werden Desktops nicht aussterben. Aber zunehmende mehr Dinge sind mit iOS bzw. Touch-Bedienung möglich und erschlagen auch mit deutlichen reduziertem Funktionsumfang die aufkommenden Aufgaben. Die stetig steigende Zahl der Entwickler ist dabei auch ein As im Ärmel.
0
paraneujahr12.01.17 21:58
macbeutling

Von der Masse her gesehen:ja.

Vom einzelnen Produkt her würde ich nicht darauf wetten.
Die Macs sind gut für die Marge, besonders die Macs, die direkt aufgerüstet werden, denn da schlägt Apple ja gewaltig drauf.

Die Marge bei den Macs liegt zwischen 20 und 40%.

Das iPhone hat eine Marge von ca. 65%
0
maczock13.01.17 00:59
paraneujahr
macbeutling

Von der Masse her gesehen:ja.

Vom einzelnen Produkt her würde ich nicht darauf wetten.
Die Macs sind gut für die Marge, besonders die Macs, die direkt aufgerüstet werden, denn da schlägt Apple ja gewaltig drauf.

Die Marge bei den Macs liegt zwischen 20 und 40%.

Das iPhone hat eine Marge von ca. 65%

„… besonders die Macs, die direkt aufgerüstet werden, …“

Beispiel „aktueller“ Mac Mini 2,6 GHz. Kommt mit 8GB verlötetem RAM, möchte man 16GB, also weitere 8GB, dann kostet dies 240,00 EUR (das ist ziemlich exakt die Hälfte des Preises eines iPhone SE). Der Straßenpreis von 16GB DDR3 liegt bei ca. 110,– EUR, also 55,– für 8GB. Das ist aber nur der Endkundenpreis.

Apple hat beim Verkauf des zusätzlichen RAMs also eine Marge von mindestens 77% – da 8GB heutzutage recht knapp bemessen sind, werden viele diesen absurden Preis bezahlen. Hinzu kommt die bereits recht hohe Marge des Macs.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.