iPhone 2017: Featureset-Gerüchte von Gestenerkennung bis Jumbo-Größe
In einer umfangreichen Mitteilung an Investoren hat sich Timothy Arcuri zu denjenigen Neuerungen der diesjährigen iPhone-Generation geäußert, die er aus den asiatischen Zulieferkreisen erfahren haben will. Übereinstimmend mit bisherigen Gerüchten geht er davon aus, dass Apple 2017 mit drei Modellen aufwarten wird: Zwei davon stellen als »iPhone 7s« reine Hardware-Updates der aktuellen Generation dar, während die dritte zahlreiche neue Funktionen und ein komplett neues Äußeres mitbringen solle.
iPhone XBei den Spezifikationen dieses »iPhone X«, wie er es in Anlehnung an den zehnten iPhone-Geburtstag in diesem Jahr nennt, weicht er aber in manchem von den bisherigen Annahmen ab. So sei nicht etwa eine »Zwischengröße« zwischen den bisherigen Abmessungen 4,7’’ und 5,5’’ angedacht, sondern ein Jumbo-iPhone mit nicht weniger als 5,8’’ Displaydiagonale. Das wäre ein weiterer Schritt in der Tendenz, physisch größere iPhones auch besser auszustatten.
Die Front ein einziges DisplayWeiterhin verfüge das iPhone X über ein Vollfront-Display, welches an den Seiten angebogen sei. Alle bisher an den Fronträndern verbauten Sensoren, also Mikrofon, FaceTime-Kamera und Touch-ID-Sensor, sollen ins Display integriert werden. Wie erwartet setzt dieses moderne Display auf die fortschrittlichere OLED-Technologie, welche höhere Kontraste erlaubt. Allerdings geht Arcuri im Unterschied zu anderen Analysten davon aus, dass bei ausreichender Verfügbarkeit beim Zulieferer Samsung auch die Modelle des iPhone 7s auf OLED umstellen könnten.
Gesten- oder Mimiksteuerung?Bezüglich kabellosem Laden ist seine Prognose wieder nahe bei den bisherigen Gerüchten, wenngleich er nicht genauer darauf eingeht, ob damit die klassische Induktion wie bei der Apple Watch gemeint ist oder das entfernte kabellose Laden, welches aktuell
diskutiert wird. Ein weiteres Detail haben die bisherigen Berichte noch nicht auf dem Schirm gehabt: Die Möglichkeit für einen Infrarot-Sensor auf der Vorderseite, über den Gesichts- und Gestenerkennung verwirklicht werden könnte. Das könnte etwa neue Bedienungsstrukturen ermöglichen.
Bezüglich der geplanten Hardware will Arcuri erfahren haben, dass Apple dabei bleibt, Mobilfunkchips sowohl von Qualcomm als auch von Intel zu beziehen. Für den im Display verbauten Touch-ID-Sensor geht er von einem Wechsel hin zu Synaptecs optischen Fingerabdruck-Leser aus.
Wie verlässlich sind Gerüchte aus Zuliefererkreisen?Die häufig angeführte Quelle der ostasiatischen Zulieferer dürfte in der Tat einen gewissen Einblick in Apples Pläne für die nahe Zukunft haben. Nichtsdestotrotz, selbst wenn die Informationen auf dem heutigen Stand stimmen sollten, sind sie keinesfalls endgültig. Denn bis zur Massenproduktion des iPhone 8 - oder iPhone X - vergeht noch so viel Zeit, dass sich einige Strategien, Spezifikationen oder Informationen noch ändern können. Die Investorenmitteilung Arcuris wurde durch AppleInsider bekannt.
Weiterführende Links: