iPhone 6s bescherte Apple Rückgang im einstigen Boomland China
Apple befindet sich in China momentan in einer angespannten Lage und musste im vergangenen Jahr bei den meistverkauften Smartphones der Volksrepublik erstmals den Spitzenplatz abgeben - an Oppo und dessen R9. Den Marktzahlen von Counterpoint Research zufolge war Apples Absatzrückgang um 21 Prozent trotzt wachsendem Markt vor allem auf das iPhone 6s zurückzuführen. Das Modell hatte in den ersten drei Quartalen für ausgesprochen schlechte Verkaufszahlen gesorgt, die das iPhone 7 im Weihnachtsgeschäft nicht mehr ausgleichen konnte.
Apples Marktanteil
fiel damit im vergangenen Jahr auf 10,4 Prozent (-2,9 Prozentpunkte). Der Smartphone-Markt selbst nahm in China dagegen um 6 Prozent auf 465 Millionen verkaufte Geräte im Jahr zu. Entscheidend wird für Apple das kommende iPhone sein, welches entweder als iPhone 7s oder iPhone 8 auf dem Markt kommt. Die Erwartungen an das nächste Modell sind aufgrund diverser Gerüchte jedoch sehr hoch und damit besteht auch die Gefahr der Enttäuschung.
Die Konkurrenz konzentriert sich aktuell vor allem auf die Bereiche Schnellladefunktion, OLED-Displays, größere Akkukapazitäten sowie Dual-Kameras. Gerüchten zufolge legt Apple beim nächsten iPhone zumindest teilweise den Fokus auf ein gebogenes randloses OLED-Display sowie kabellose Ladefunktion. Dual-Kamera hat Apple hingegen bereits mit dem iPhone 7 Plus eingeführt.