iPhone 8: Ein Schritt weiter bei Wasserdichtigkeit
Wer sich die jüngsten Werbespots für das iPhone 7 anschaut, stellt fest, dass Apple in der Wasserfestigkeit eines der wertvollsten Features des Smartphones sieht. Die Widerstandskraft gegen Feuchtigkeit war schon bei früheren Modellen stärker, als man bei Elektronikgeräten gemeinhin annimmt. Doch erst mit den Fortschritten des 2016er Modells wird sie von Apple auch aggressiv beworben.
IP68 statt IP67Einem Bericht des Korea Herald zufolge möchte Apple auf diesem Gebiet noch weitere Fortschritte erzielen und nach Apple-Sprachgebrauch den Schritt von Wasserfestigkeit zu Wasserdichtigkeit gehen. So soll das iPhone 8 über den Schutzgrad IP68 verfügen. Das aktuelle Modell liegt noch bei IP67. Die Aussage dieses Codes bezieht sich auf die Widerstandskraft gegen Staub, Berührungen und Wasser nach dem »International Protection«-Standard (IP). Die 6 steht dabei für maximalen Schutz vor Fremdkörpern und Berührungen. Die zweite Ziffer beschreibt den Schutzgrad gegenüber Wasser. 7 entspricht hier „zeitweiligem Untertauchen“, was auf bis zu 30 Minuten in bis zu einem Meter Wassertiefe definiert wurde. Das vom iPhone 8 angestrebte IP68 erhöht die Dichtigkeit auf Schutz gegen „dauerndes Untertauchen“, was in der Regel bis zu einer Tiefe von 1,50 Metern aufgefasst wird.
Ob das iPhone 8 dadurch auch für Schwimmer ein geeigneter Begleiter würde, bleibt allerdings abzuwarten. Denn die Schutzgrade werden Apple zufolge unter kontrollierten Laborbedingungen getestet. Die Wasserdichtigkeit der Apple Watch, die explizit auch für die Handgelenke von Schwimmern gedacht ist, hält Wasser bis zu einer Tiefe von 50 Metern aus dem Gehäuse fern; sie ist also noch deutlich stärker.
Das einzige bisher auf dem Markt erschienene Smartphone mit offiziellem IP68-Schutz ist Samsungs Galaxy S7, allerdings sind auch Modelle von anderen Herstellern in der Entwicklung. IP67 ist dagegen schon weit verbreitet. Um Wasser vor dem Eindringen ins Gehäuse zu hindern, nutzt Apple aktuell übrigens entfernbare Dichtungselemente statt Klebstoffe, um die Reparierbarkeit zu erhalten.
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