iPhone 8: Weicht Touch ID einer Gesichtserkennung?
Biometrische Sensoren gehören in Form von Fingerabdrucksensoren längst zur Standardausstattung moderner Smartphones. Als einer der ersten führte Apple im Jahr 2013 seine Version des Sensors mit dem Marketingbegriff Touch ID ein. Der erstaunlich gut funktionierende Sensor wurde 2015 noch einmal verbessert und ist seitdem mit der Versionsnummer 2.0 in iPhone, iPad und seit 2016 im neuen MacBook Pro.
Apple wird Berichten zufolge im September passend zum 10-jährigen iPhone-Jubiläum ein von Grund auf neu designetes Smartphone präsentieren. Neben einem Glasgehäuse ist ebenfalls von einem
Bildschirm die Rede, welcher die komplette Vorderseite abdeckt. Dabei würde der Platz für den Touch-ID-Sensor entfallen. Nach einigen Patenten, die es ermöglichen könnten, den Sensor unter das Display zu legen, wird über eine andere Methode zur Entsperrung des Gerätes berichtet. So könnte Apple Touch ID wegrationalisieren und als Ersatz eine Gesichtserkennung integrieren.
"Face ID" mit großen VorteilenApples Gesichtserkennung trage einem früheren Bericht zufolge den Namen Face ID. Diese könnte noch präziser als Touch ID arbeiten, sodass die Erkennungsrate noch höher läge. Zudem könnten Anwender das Gerät auch mit nassen Händen oder im Winter mit Handschuhen entsperren. Die Gesichtserkennung arbeite mit einer Kombination aus Wärmesensoren und Frontkameras. Für eine hohe Erkennungsrate speichere eine intelligente Software ein plastisches Bild des Gesichts des Anwenders. Durch einen ähnlich sicheren Chip wie der des Touch-ID-Sensors ließe sich auch ein hoher Datenschutz realisieren. Zudem würde sich das Gerät sofort entsperren und Anwender müssten nicht erst einen bestimmte Stelle des Bildschirmes berühren.
Konkurrenz bereits mit ähnlichen TechnologienCupertinos großer Konkurrent Samsung stellte bereits mit dem
Samsung Galaxy Note 7 eine Gesichtserkennung mit Fokus auf die Augen vor, die eine akzeptable Erkennungsrate bietet. Probleme gab es lediglich, wenn der Anwender Kopfbedeckungen wie Kappen oder Mützen sowie Brillen trug. Trotz dieser Umstände soll eine Gesichtserkennung Studien zufolge nochmals deutlich sicherer als eine Fingerabdruckerkennung sein. Jedes menschliche Gesicht sei noch seltener als ein Fingerabdruck.
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