iPhone: A10-Grafikkern baut auf dem des A9-Prozessors auf
Halbleiter-Analysten der Linley Group haben Hinweise dafür gefunden, dass es sich bei dem verbauten Grafikkern des A10-Prozessor in iPhone 7 und iPhone 7 Plus um eine weiterentwickelte Variante des PowerVR GT7600 handelt, wie er auch schon beim A9-Prozessor zum Einsatz kam. Die höhere Leistung hat Apple vor allem durch eine Steigerungen der maximalen Taktfrequenz erzielt, wobei auch zahlreiche Optimierungen an der Architektur vorgenommen sein sollen.
Dank höherer Taktfrequenz vornDiese maximal Taktfrequenz
kann der A10 allerdings nur für kurze Zeit von maximal einer Minute bereitstellen, da sich sonst das iPhone 7 möglicherweise überhitzt. Dennoch reicht dies nach wie vor aus, um die Konkurrenz weitestgehend hinter sich zu lassen, auch wenn der Grafikkern des Snapdragon 820 schon gefährlich nahe kommt. Die Frage ist aber, wie lange Apple dazu noch in der Lage ist.
PowerVR-Architektur am Ende?Seit einiger Zeit befindet sich Apple in der unschönen Situation, dass PowerVR-Entwickler Imagination Technologies kein neues High-End-Modell vorgestellt hat. Stattdessen stehen in der nachfolgenden Series 8XE nur kostengünstige Grafikkerne zur Lizenzierung bereit, die über unzureichend hohe Leistungswerte für einen Einsatz in iPhone und iPad verfügen.
Eigenentwicklung gefordertErschwerend kommt noch hinzu, dass die neue Generation auch grundlegende Änderungen an der Architektur mitbringt. Dies sowie die unzureichende Leistung lassen die Series 8XE für Apple uninteressant erscheinen. Apple muss also für die folgenden Prozessor-Generationen daher weitere Optimierungen an der bisherigen Series-7XT-Architektur vornehmen.
Metal-Optimierungen die ZukunftSo
hat Apple beispielsweise die Konvertierung zwischen Shader-Berechnungen in 16 bit und 32 bit Hardware-beschleunigt. Dadurch lassen sich Zahlen ohne Zeitverlust in einem Berechnungsschritt mit höherer oder niedrigerer Genauigkeit kombinieren, was eine effizientere Nutzung der Prozessor-Ressourcen erlaubt und wovon alle Metal-optimierten Apps profitieren. Mit der PowerVR-Architektur hat der Grafikkern des A10-Prozessors aber nur noch wenig gemeinsam und dies dürfte sich mit zukünftigen Generationen noch verstärken.