macOS 10.12.1 in neuer Beta freigegeben
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sehr bald das erste Wartungsupdate für macOS Sierra erscheinen. Bereits Ende Juli hatte Apple intern erste Tests von macOS 10.12.1 gefahren - also Wochen vor der Veröffentlichung von macOS 10.12 für alle Nutzer. Die erste Betaversion für Entwickler erschien am 21. September, einen Tag später konnten auch alle Teilnehmer des öffentlichen Testprogramms darauf zugreifen. Beta 2 und Beta 3 folgten jeweils eine Woche später, jetzt sind erneut nur sieben Tage bis zur Veröffentlichung einer neuen Entwicklerversion vergangen. Derart rasche Frequenz weist normalerweise auf eine unmittelbar bevorstehende Veröffentlichung hin.
Bei früheren großen Updates von OS X ließ Apple meistens nur zwei bis vier Wochen verstreichen, bis das erste Wartungsupdate erschien. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass auch diesmal nicht mehr als ein Monat zwischen Freigabe von 10.12 und 10.12.1 liegt. Auch die hohe Updatefrequenz mit Betaversionen im Wochentakt spricht stark dafür. In den ersten drei Betas waren keine funktionellen Änderungen zu finden, Apple widmete sich lediglich Fehlerbehebungen und Stabilitätsverbesserungen. Dennoch könnte es mit 10.12.1 eine Neuerung geben, die momentan noch komplett versteckt ist.
Vorbereitungen auf das neue MacBook Pro?Bislang reine Spekulation ist, dass macOS 10.12.1 doch eine Neuerung mitbringen wird, die aber momentan noch nicht sichtbar ist. Ende des Monats erscheint wahrscheinlich das runderneuerte MacBook Pro mit zusätzlicher OLED-Eingabeleiste oberhalb des Tastaturfeldes. Gerüchten zufolge erfolgt die Ankündigung in der Woche vom 27. Oktober. macOS 10.12.1 wird wahrscheinlich nicht nur systemseitige Unterstützung der neuen Eingabeform bieten, sondern zusammen mit einer neuen Xcode-Version auch Entwickler in die Lage versetzen, Gebrauch von der Leiste zu machen. Bislang tauchten in macOS 10.12.1 aber noch keine deutlichen Hinweise auf, die diese Gedankenspiele bestätigten. Dass die kommenden Macs mit macOS 10.12.1 ausgeliefert werden, gilt indes als sicher.