macOS 10.12.5, iOS 10.3.2, tvOS 10.2.1 und watchOS 3.2.2 als zweite Beta
Da sich die kommenden Systemupdates noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden, vergingen zwischen erster und zweiter Beta auch zwei Wochen. In der späteren Phase stellt Apple hingegen irgendwann auf Wochentakt und kurz vor allgemeiner Freigabe dann auf wenige Tage um. Ende März hatte Apple die ersten Betaversionen von macOS 10.12.5, iOS 10.3.2, tvOS 10.2.1 und watchOS 3.2.2 veröffentlicht, am heutigen Abend folgt Beta 2. Derzeit gibt es noch keine Updates für Teilnehmer des öffentlichen Testprogramms, die Builds richten sich derzeit lediglich an Entwickler.
Was die Updates bringenAngesichts der Updatebeschreibung von macOS 10.12.5 wird es sich beim fünften größeren Sierra-Update um eine kleinere Aktualisierung handeln, die in erster Linie Fehler behebt. Da in rund einem halben Jahr auch schon der Sierra-Nachfolger ansteht, handelt es sich bei 10.12.5 um die letzte oder vorletzte Aktualisierung von macOS Sierra. iOS 10.3.2 weist ebenfalls bislang keine neuen Funktionen auf. Merkwürdig bleibt, warum das Update ausschließlich für iPhones mit A7-Chip oder neuer zur Verfügung steht - also auf 32-Bit-iPhones wie dem iPhone 5 nicht mehr läuft. Apple gab diesbezüglich keine Erklärung ab. Auch tvOS und watchOS tvOS 10.2.1 und watchOS 3.2.2 sind reine Bugfix-Releases.
Erwartetes ErscheinungsdatumDa Apples Betaphasen alle ungefähr gleich lang sind, lässt sich das Veröffentlichungsdatum auch immer recht deutlich abschätzen. macOS 10.12.5 erscheint demnach ungefähr zur Entwicklerkonferenz WWDC im Juni. Sollten sich die Vermutungen bewahrheiten, dass iOS 10.3.2 Unterstützung für irgendein Apple-Zubehörteil bietet, das nur für neuere iPhones zur Verfügung steht, wäre die WWDC 2017 ebenfalls das wahrscheinlichste Datum. Die Chancen auf ein iOS 10.4, also noch ein weiteres, umfangreiches iOS-Update für alle iPhones, sind allerdings ziemlich gesunken. Würde Apple ein solches planen, so müsste die erste Beta sehr bald erscheinen. Nach Ankündigung eines großen Updates, im aktuellen Fall also iOS 11 im Juni, arbeitete Apple bislang nur noch an kleineren Aktualisierungen.