macOS 10.13 statt macOS 11 - Weitere Hinweise auf den Sierra-Nachfolger
Im Dezember hatte Apple mit intensiveren Tests des Nachfolgers von macOS Sierra begonnen. Dies machte sich in Zugriffsstatistiken deutlich bemerkbar. Wie üblich begann Apple einige Monate vor der offiziellen Ankündigung damit, das System in der freien Wildbahn zu testen und hinterlässt damit Spuren. Nachdem wir vor knapp drei Monaten berichteten (
), dass unsere Produktseiten (Synium Software) regelmäßig von Macs unter macOS 10.13 aus Apples IP-Netz besucht werden, steigen die Zugriffe seitdem stark an. Ein Blick auf die aktuellen Daten dokumentiert zudem einen signifikanten Anstieg im Februar.
Apples eigene Hinweise auf 10.13Die erste offizielle Vorstellung des kommenden Systems wird aller Wahrscheinlichkeit nach wieder im Juni zur alljährlichen Entwicklerkonferenz WWDC erfolgen. Erst dann ist auch bekannt, welchen Namen das System erhält und welcher Landstrich zum Namenspatron wird. Jetzt lässt sich aber bereits mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass auf 10.12 Sierra die Version 10.13 folgt - und Apple wohl nicht im Sinn hat, ein macOS 11 vorzustellen. So ließen sich beispielsweise erste Links direkt bei Apple finden, die auf "10.13" als Versionsnummer hinweisen.
Für jede größere macOS-Version stellt Apple nämlich über einen Server eine Liste von Installationspaketen zur Verfügung, welche die interne Software-Aktualisierung nutzt, um mögliche Aktualisierungen zu finden und herunterzuladen. Apple hat eine solche Liste nun für das noch nicht erschienene macOS 10.13 bereitgestellt - zu erreichen durch Modifizierung der URL zur aktuellen 10.12er Liste.
macOS 10.13 - Spekulationen zu FunktionenAuch drei Monate vor der erwarteten Vorstellung gibt es bis dato nahezu keine Gerüchte zum kommenden System. Es ist zwar recht wahrscheinlich, dass Apple mit macOS 10.13 auf das neue Dateisystem APFS umsteigt, offizielle Ankündigungen diesbezüglich blieben aber noch aus. Spekuliert wird zudem über stärkere iCloud-Integration ins System, beispielsweise durch eine Art Time Machine via iCloud. Da Apple im Jahr 2013 jegliche Arbeit an QuickTime einstellte und seit 2014 auch keine Apps mit QuickTime mehr für den Mac App Store zulässt, könnte 10.13 das endgültige Aus für Apples Medien-Framework darstellen.