Stromverbrauch von Solid State Drives beim Praxiseinsatz
Als Vorzug der flash-basierenden Solid State Drives (kurz: SSD) wird häufig der geringere Stromverbrauch genannt. Vergleicht man, wie viel eine
herkömmliche Festplatte und ein SSD unter Last verbraucht, so gibt es auf dem Papier deutliche Vorteile für die Solid State Drives. Allerdings mehren sich inzwischen die kritischen Stimmen, dass in der Praxis nichts von diesem angeblichen Vorteil übrig bleibt. Ein Bericht auf Tom's Hardware erklärt den Unterschied zwischen Stromverbrauch auf dem Papier und in der Praxis. Da Festplatten im alltäglichen Gebrauch selten unter Volllast laufen, wird der Peak-Wert auch meistens unterschritten. Bei SSDs ist es hingegen nicht so wichtig, wie viele Daten geliefert werden müssen. SSDs sind entweder "active" oder "idle", besondere Stromsparzustände gibt es nicht. Somit ergeben sich auch keine längeren Akkulaufzeiten, wenn ein Notebooks auf SSDs setzt. Teilweise war die Laufzeit mit SSD sogar noch schlechter, als mit herkömmlichen Festplatten. Beim MacBook Air ist es ebenfalls umstritten, ob durch das SSD Vorteile im Bereich Leistung und Stromverbrauch erzielt werden. Unbestritten ist hingegen, dass die Chance von Datenverlust sowie die Geräuschemission signifikant niedriger ist, wenn SSDs zum Einsatz kommen.
Weiterführende Links: