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Stromverbrauch von Solid State Drives beim Praxiseinsatz

Als Vorzug der flash-basierenden Solid State Drives (kurz: SSD) wird häufig der geringere Stromverbrauch genannt. Vergleicht man, wie viel eine herkömmliche Festplatte und ein SSD unter Last verbraucht, so gibt es auf dem Papier deutliche Vorteile für die Solid State Drives. Allerdings mehren sich inzwischen die kritischen Stimmen, dass in der Praxis nichts von diesem angeblichen Vorteil übrig bleibt. Ein Bericht auf Tom's Hardware erklärt den Unterschied zwischen Stromverbrauch auf dem Papier und in der Praxis. Da Festplatten im alltäglichen Gebrauch selten unter Volllast laufen, wird der Peak-Wert auch meistens unterschritten. Bei SSDs ist es hingegen nicht so wichtig, wie viele Daten geliefert werden müssen. SSDs sind entweder "active" oder "idle", besondere Stromsparzustände gibt es nicht. Somit ergeben sich auch keine längeren Akkulaufzeiten, wenn ein Notebooks auf SSDs setzt. Teilweise war die Laufzeit mit SSD sogar noch schlechter, als mit herkömmlichen Festplatten. Beim MacBook Air ist es ebenfalls umstritten, ob durch das SSD Vorteile im Bereich Leistung und Stromverbrauch erzielt werden. Unbestritten ist hingegen, dass die Chance von Datenverlust sowie die Geräuschemission signifikant niedriger ist, wenn SSDs zum Einsatz kommen.


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Kommentare

Ritchey
Ritchey02.07.08 22:33
Man sollte allerdings auch nicht verschweigen, dass die SSD erst am Anfang ihrer Entwicklung stehen und letztendlich die gleiche Chance haben sparsamer zu werden, wie jede andere Chipgattung auch - was man ja aktuell gut an den Prozessoren sehen kann.
Festplatten hingegen (vor allem die in Notebookgröße) werden schon länger auf Sparsamkeit getrimmt.
Ich denke, über lang oder kurz wird die SSD neben der Kapazität auch in diesem Kriterium an herkömmlichen Festplatten vorbeiziehen.
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chill
chill02.07.08 22:38
irre ich mich, oder hat so ein solid state nicht gar keine beweglichen teile? was soll denn da geräusche erzeugen?
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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Mowgli02.07.08 22:42
chill

Da hast du vollkommen recht, aber MTN schreibt ja auch nix anderes^^

"Unbestritten ist hingegen, dass die Chance von Datenverlust sowie die Geräuschemission signifikant niedriger ist, wenn SSDs zum Einsatz kommen."


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chill
chill02.07.08 22:47
naja, "niedriger" zu schreiben wenn gar kein geräusch entsteht? das heisst ja das ein geräusch vorhanden sein muss. aber wo nix ist, da ist eben nix

(mal sehen wann hier ein genervter admin reinschaut ... )
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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teorema67
teorema6702.07.08 22:49
Können MBPs fiepen? Ja? Können SSDs dann vielleicht auch fiepen?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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CooperCologne02.07.08 22:54
chill

es ist die gesamte Geräuschemission des Gerätes (Computers) gemeint
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Mowgli02.07.08 22:57
CooperCologne

Danke so hab ich es auch gemeint^^ Hab's nicht so mit "auf n Punkt bringen" ^^
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adler2402.07.08 23:15
Der Test von Tomshardware ist eher ungeeignet. Die Laufzeit kann nur verglichen werden wenn der Rest des Laptops gleichviel macht. Aber dadurch das die SSD schneller ist hat die CPU und der ganze Rest des Systems eine höhere Auslastung und benötigt folglich auch mehr Energie.
Grundsätzlich benötigt eine Flashharddisk etwa 2W. Der Rest eines (sehr kleinen) Laptops vieleich 20W. (Viele sind da deutlich höher). Die Festplatte oder SSD kann gar keinen grossen Unterschied auf die Lauftzeit haben. (Positiv wie Negativ)
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Esäk
Esäk02.07.08 23:50
chill
Das ist aber erbsenzählerisch. Und selbst wenn man nichts mit etwas vergleicht, dann ist nichts eindeutig weniger. Die Quantität Null ist durchaus vergleichbar. Es ist demnach falsch zu sagen, dass man das nicht sagen könne, was fen gesagt hat.

adler24
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Schnellere Platte der Job ist schneller erledigt die CPU kann schneller (und im Mittel länger) IDLE-Zyklen fahern => weniger Energie verbraten. Und Deine Behauptung ist eben falsch: Es muss nur die selbe Hardware (ausser der Platte) und die selbe Software laufen, genau sonst wäre die Sache nicht vergleichbar. Überleg mal, warum das so ist. Und 10% des Energieverbrauchs sind 10%. Nicht nichts.

Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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dannyinabox
dannyinabox03.07.08 08:44
Also die DInger wurden doch mal als "the next big thing" angekündigt
Wenn man jedoch in letzter Zeit etwas über SSD liest ist es irgendwie immer negativ behaftet. Ist SSD am Ende doch nicht das was sich viele erhofft haben? Oder ist die Technologie einfahc noch nicht ausgereift?
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ela03.07.08 08:56
Notebook-Platten kommen inzwischen mit 320GB und sogar bis 500GB Kapazität.

Solange SSD selbst bei einem Bruchteil der Kapazität um viele Faktoren teurer ist, solange wird sich das auf breiter Basis auch nicht durchsetzen können.

Grundsätzlich ist es der richtige Weg auf bewegliche Teile zu verzichten. Macht alles ruhiger, vermutlich auch kühler (=weniger Lüftung erforderlich) und vor allem auch robuster.

Nutzt aber nichts wenn man mind. 250GB benötigt und diese nicht als SSD verfügbar sind oder wenn doch, diese dann ein Vermögen kosten.

Also abwarten wie die Entwicklung weitergeht und in 2-5 Jahren sieht es vielleicht besser aus.
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Franz-Peter03.07.08 10:32
Ritchey
Ganz so jung sind SSD nicht. Sie wurden bereits 1995 eingeführt, allerdings waren sie damals nicht für den Massenmarkt gedacht.
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Gerhard Uhlhorn03.07.08 11:26
Der Punkt ist doch, dass die Zugriffszeiten dramatisch niedriger sind. Das bedeutet, dass wenn ständig die verschiedenen Prozesse im Rechner sich abwechseln auf die Festplatte zuzugreifen, die Festplatte hauptsächlich damit beschäftigt ist den Kopf immer hin und herzufahren. Dadurch wird sie sehr stark ausgebremst. Also, wenn mehrere Prozesse gleichzeitig auf das Laufwerk zugreifen und/oder viele kleine Dateien gelesen werden, dann ist die SSD viele hundert Mal schneller ist als eine herkömmliche Festplatte. Das betrifft das Booten und es betrifft hauptsächlich die Systemplatte. Dort kann sie wirklich punkten.

Ach ja, ich kann endlich einen Laptop mit ins Cockpit meines kleinen Flugzeugs nehmen. Denn Festplatten kann man laut Spezifikationen nicht über Flugfläche 100 (3000 m) verwenden, weil die Luft dort zu dünn ist und das Luftkissen dann kollabiert. Tatsächlich laufen sie auch noch etwas höher, aber es ist ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn man weiß, dass jeden Moment mit einem Headcrash zu rechnen ist.
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