Microsofts Antwort auf Apples "Get a Mac"-Kampagne steht bevor
Vor drei Wochen hatte Microsoft angedeutet, mit einer 300 Millionen Dollar schweren Werbekampagne auf Apples "Get a Mac"-Kampagne antworten und zahlreiche Punkte richtigstellen zu wollen. Inzwischen sind erste Hinweise aufgetaucht, wie Microsoft dies anstellen möchte. So gibt man sich
in den ersten bekannt gewordenen Ausschnitten durchaus selbstkritisch und gesteht ein, dass es nach der Veröffentlichung von Windows Vista zu zahlreichen Problemen gekommen sei, diese jedoch mit Service Pack 1 in dieser Form nicht mehr bestehen. Auch OS X soll frontal angegriffen werden. So gibt Microsoft an, bei Leopard seien 89 Prozent mehr Sicherheitsmängel aufgefallen, als es bei Windows Vista der Fall war, als Quelle wird die "US Department of Homeland Security's National Vulnerability Database" zitiert. Microsoft möchte zudem dem Vorurteil entgegentreten, Vista sei nur eine hübschere Version von XP ohne größeren Neuerungen.
Microsoft ist sich der Tatsache bewusst, dass Apple mit der erfolgreichen "Get a Mac"-Kampagne einen guten Teil des schlechten Rufs von Vista geprägt habe. Aus diesem Grund ist es gefährlich, direkt auf die Spots zu antworten, um nicht die dort geäußerten Vorwürfe selber aufzugreifen. Die in diesen Wochen anlaufende Kampagne wird zeigen, ob es Microsoft gelingt, eine passende Antwort zu finden.
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