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Ehemaliger Apple-Mitarbeiter wirft Apple Verstöße gegen Arbeitsrecht vor

David Walsh, in den Jahren 1995 bis 2007 bei Apple tätig, hat Apple wegen angeblichen Verstößen gegen kalifornische Arbeitsschutzgesetze verklagt. Angeblich habe Apple verlangt, dass Mitarbeiter mehr als 40 Stunden pro Woche bzw. mehr als acht Stunden pro Tag arbeiten, sich dann jedoch geweigert, dafür angemessen zu entschädigen. Um keine Überstunden bezahlen zu müssen, habe Apple bestimmte Titel geschaffen, wer zum Beispiel ein "Senior" vor seiner Jobbezeichnung trage, also Senior Network Engineer, sei davon betroffen, obwohl sich die Tätigkeit nicht von anderen Angestellten unterscheide. Alle sechs Wochen habe man sich zudem sieben Tage lang Tag und Nacht in Rufbereitschaft aufhalten müssen, ohne dafür mehr Geld zu verdienen. Für all das, was Walsh seiner Meinung nach erleiden musste, möchte er nun eine Entschädigung erstreiten. Apple wollte sich zu den Vorwürfen bis jetzt noch nicht äußern. Es kann allerdings bezweifelt werden, ob es Walsh schlechter als dem durchschnittlichen Angestellten eines anderen Unternehmens ging ...


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Kommentare

Rox06.08.08 14:14
Es kann allerdings bezweifelt werden, ob es Walsh schlechter als dem durchschnittlichen Angestellten eines anderen Unternehmens ging ...


eben !

und er heult auch noch als büro angestellter rum

was sollen die leute sagen die 9h+ am fließband stehen oder körperlich arbeiten ??


sicher ist weder das eine noch das andere nett aber direkt klagen...

das leben ist kein ponyhof wie stromberg immer so schön passend sagt
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jonny91
jonny9106.08.08 14:16
Ich erinnere an die "90h/week and lovin' it" T-shirts in der Silicon Valley Story
How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?
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MacRabbitPro06.08.08 14:17
*lol*
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ChammX
ChammX06.08.08 14:17
1. Ist in vielen anderen Unternehmen, insbesondere IT genauso. In der Regel verdient man in der IT aber auch nicht schlecht.

2. Schön, gleich seinen Namen bekannt zu geben. Die Bewerbungsmappe von DAVID WALSH muss nun gar nicht mehr aufgemacht, sondern kann gleich zurückgeschickt werden.

Ausserdem hat die Klage keine wirkliches Aussicht auf Erfolg, da er ärmste ganze 12 Jahre nichts dagegen gemacht hatte.
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jeromechen
jeromechen06.08.08 14:33
bei mir werden die ersten 10h überstunden auch nicht entlöhnt und ich arbeite im baugwerbe
Lieber stehend einen sitzen haben, als sitzend einen stehen haben
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Inqui06.08.08 14:34
Er beklagt sich doch nur, dass er dafür nicht entsprechend entlohnt wird.

Wenn ein Unternehmen diese Leistung von einem Mitarbeiter haben will, muss es auch entsprechendes Gehalt zahlen.
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MacRabbitPro06.08.08 14:38
ChammX

Dein 1. Punkt trifft es exakt! Ich arbeite auch in einem großen IT Unternehmen - da gibt es auch keine offizielle Überstundenbezahlung und wir haben auch Rufbreitschaft (ok - dafür gibt es bei uns ein paar Euro).
Aber wir habe dafür auch eine guten Verdienst und ich kenne niemand der sich hier beklagt. Ich gehe mal davon aus, dass auch Apple seine Leute gut bezahlt.

ich weiss nicht was der Typ hat - wenn es bei Apple so schlimm war frage ich mich genau wie du, warum er dann 12 Jahre dort war...
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MacRabbitPro06.08.08 14:39
Inqui

Genau das ist der Punkt - wir wissen nicht was er verdienst (hat). er hätte sich wohl eher wärend seiner Anstellung bei seinem manager beschweren und mehr Geld fordern sollen statt hinterher in aller Öffentlichkeit.
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Super-Jokkel06.08.08 14:40
Sehe ich genauso wie Inqui. Ich erinnere mich da ein Zitat "Jeder Arbeiter ist seines Lohnes Wert"

Sicher, ist es heute so, dass die meisten Chefs üebrstunden verlangen, die nicht bezahlt werden. Trotzdem es so oft vorkommt, heißt es noch lange nicht, dass es normal sei.
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Applesau
Applesau06.08.08 14:41
40h in der edv sind ja mal angenehm

aber gut, wenn bezahlung der überstunden vereinbart ist und dann nciht kommt, geht das nicht.
aber so wie ich das verstanden habe mit dem senior etc. hat er da ja wohl vertraglich zugewilligt
oder nicht?

gegen arbeitsrecht verstösst es bei uns nicht überstunden nciht so wirklich auszubezahlen falls entsprechende vereinbarungen vorliegen

wenn es in kalifornien solche gesetze gibt wäre ich mal echt überrascht
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Granini06.08.08 14:42
Ich würde keine einzige unbezahlte Überstunde machen.
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MacRabbitPro06.08.08 14:46
Granini

So schnell würde ich das an deiner stelle nicht entscheiden - das kommt immer auf die Bezahlung und den Arbeitsvertrag an.
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Gerhard Uhlhorn06.08.08 14:50
Also, ich bin selbständig, das heißt ich arbeite SELBST und STÄNDIG, also 12 h sind normal!

Aber abgesehen davon sollten Überstunden grundsätzlich bezahlt werden oder über ein Zeitkonto abgebummelt werden können. Alles andere ist eine Übervorteilung des Mitarbeiters!
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Applesau
Applesau06.08.08 14:50
ich bin froh dass es leute gibt die unbezahlte überstunden machen
in einem obdachlosenheim in dem ich zivi gemacht habe hat meine chefin mehrere 100 überstunden vor sich hergeschoben
ohne die würde da nix laufen und die leute hätten kein heim, keine schuldentilgung etc

und bei vielen unternehmen fliegst du halt raus, wenn du dasn icht machst, bzw. wirst gar nicht eingestellt.

ob das nun gut ist oder nicht, ist eine andere sache.

wir können ja alle unsere arbeitgeber auf einmal verklagen hihi
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MacEsel06.08.08 14:51
Unerhört sowas!! Ich finde, dieser Typ sollte dazu verdonnert werden Apple eine Entschädigung zahlen.
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juniorsceptic06.08.08 14:52
"Ausserdem hat die Klage keine wirkliches Aussicht auf Erfolg, da er ärmste ganze 12 Jahre nichts dagegen gemacht hatte."

Da wäre ich mir nicht sicher; in den USA läuft ja einiges anders vor Gericht.
Auch in D kann man zum Beispiel nach einem schlecht bezahlten Praktikum seinen Arbeitgeber ggf. wegen sittenwidriger Entlohnung mit hohen Erfolgsaussichten verklagen.
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smuehli
smuehli06.08.08 14:55
Vielleicht sollte man mal hinterfragen warum er nicht mehr Apple arbeitet . . . .
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hobbittt06.08.08 14:57
... und wenn er nicht gestorben ist, dann fordert er noch heute.
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dannyinabox
dannyinabox06.08.08 14:57
angenommen david walsch hätte nicht bei apple gearbeitet sondern bei microsoft. wie würden dann wohl die meinungen ausfallen?
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LoCal
LoCal06.08.08 14:57
Darf ich dann meinen ehemaligen Arbeitgeber auch verklagen?

Also 24/7- Bereitschaft

- alle 4 Wochen
- zusätzlich noch normale Arbeit.
- Vergütung nur im Einsatzfall
- keine Anrechnung auf die Arbeitszeit
- "Ausgangssperre"
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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LoCal
LoCal06.08.08 14:58
Oh.. ich hab den Verdienst vergessen. 1.700 brutto... und dann, kurz bevor ich kündigte 2.100 Euro brutto.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Alex.S
Alex.S06.08.08 14:58
lol ich hab eine 48 std woche.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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MacRabbitPro06.08.08 15:00
dannyinabox

Die Antworten würden genau so ausfallen - in der heutigen Zeit ist sowas es einfach üblich - auch bei Microsoft.
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Applesau
Applesau06.08.08 15:01
dass MS leute 90h hinter einen pc gebunden hat um NT zu programmieren weiss man
allerdings sind die auch millionäre *g*
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Applesau
Applesau06.08.08 15:02
gibt es eine nette doku zu
heisst glaube ich:
das leben nach microsoft
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Jordon
Jordon06.08.08 15:14
Also ich denke was normale Arbeitszeiten in Kaliforien sind oder nicht werden sicher die wenigsten hier wissen koennen. Dafuer gibt es ja das kalifornische Arbeitsschutzgesetze, und ob Apple dagegen verstossen hat werden wiedermal die Gerichte bzw die Anwaelte klaeren.
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halebopp
halebopp06.08.08 15:18
Ja - auch nach meinen Informationen ist sowas in USA absolut normal. Ausserdem haben die dort kaum Urlaub - ist nix mit 3 Wochen Acapulco.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Inqui06.08.08 15:19
Nicht vergessen:
Es ist alles eine Sache es Gehalts.

Wer 15000 Brutto im Monat bekommt, von dem kann man das vielleicht erwarten.
Aber sicherlich nicht von einem 2k Euro Mitarbeiter.
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DonQ
DonQ06.08.08 15:20
soll er sich doch aktien optinonen geben lassen…

ansonsten, irgendwie selber schuld, wer für hiwi geld arbeitet…ohne aussicht auf besserung, dann wäre die klage verständlich.
an apple a day, keeps the rats away…
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Leonardo_dv06.08.08 15:21
Wieviel Millionen will der Typ denn rausholen?

Warum hat sich der Typ denn nicht was anderes gesucht, wenn es doch so fürchterlich gewesen ist?

Fragen über Fragen…

Ist doch mal wieder typisch für Amerika: da will keiner Verantwortung für sein Tun übernehmen, also wird geklagt und der Staat muß für seinen ach so mündigen Bürger entscheiden!

Übrigens: Hier sind wir bereits auch auf dem besten Weg zu solchem Verhalten

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