Studie: Durchschnittlicher Mac-Verkaufspreis doppelt so hoch wie bei Windows-PCs
Einer aktuellen Studie zufolge geht der durchschnittliche Mac für
den doppelten Preis eines durchschnittlichen Windows-PCs über den Ladentisch. Aus dieser Tatsache darf jedoch nicht gefolgert werden, dass ein Mac pauschal doppelt so teuer wie ein PC ist. Stattdessen ist der Mac-Käufer nur eher dazu bereit, mehr Geld für ein neues Gerät auszugeben. Bei den Notebooks fiel der durchschnittliche Preis eines Notebooks zwischen Juni 2006 und Juni 2008 von 877 US Dollar auf ca. 700 US Dollar. Bei Apple hingegen blieb der Wert bei 1500 Euro, gerade einmal 59 US Dollar weniger im selben Zeitraum. Bei Desktop-Rechnern liegt der durchschnittliche Verkaufspreis eines Windows-PCs bei nur noch 550 US Dollar, 1000 US Dollar weniger als beim Desktop-Mac. Apple sah traditionell wenig Notwendigkeit, sich am Preiskampf der PC-Branche zu beteiligen, stattdessen werden die Preise längere Zeit stabil gehalten. Angesichts Apples Andeutung, die Marge senken und ein ganz neues Gerät vorstellen zu wollen, könnte sich daran aber etwas ändern. Analysen zufolge wird Apple versuchen, über günstigere Preise auch mehr Marktanteil zu gewinnen, da Cupertino erkannt hat, nicht auf Dauer derart hohe Margen fahren zu können. Die nächsten Monate bzw. die nächsten Produktaktualisierungen werden zeigen, ob Apple recht bald etwas an der Preisstruktur ändert.
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