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Bericht: Apple kann bereits installierte Software auf dem iPhone deaktivieren

Einem aktuellen Bericht zufolge soll es für Apple möglich sein, bereits installierte Software auf iPhone und iPod touch deaktivieren zu können. Allerdings scheint dies wirklich nur dann erforderlich sein, wenn die Software Schaden anrichten kann. Die bis jetzt aus dem App Store entfernten Programme lassen sich weiterhin benutzen, somit machte Apple hier von der Möglichkeit keinen Gebrauch. Man kann davon ausgehen, dass Apple an diesem Vorgehen nichts ändern wird. Die kommentarlose Entfernen mancher Programme aus dem App Store (zum Beispiel NetShare, BoxOffice und die sinnfreie, aber 799 Euro teure "Applikation" I Am Rich) sorgte bereits für Kritik, wer sich aber für einen Kauf entschieden hatte, wird von Apple daran nicht an der Ausführung gehindert. Grundsätzlich ist es gut zu wissen, dass im Falle wirklich Schaden anrichtender Software schnell die Möglichkeit bestünde, dieser Einhalt zu gebieten. Zwar prüft Apple die Programme recht genau, bevor diese in den App Store aufgenommen werden, es wäre aber theoretisch denkbar, dass es gelingt, auch einmal ein "trojanisches Pferd" in den App Store zu schieben.

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Kommentare

Garp200006.08.08 22:01
Das ist ja das schöne an Zertifikaten....
Star of CCTV
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Moe99999
Moe9999906.08.08 22:04
Was war den die "I am rich" app? hab ich gar nicht mitbekommen
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DonQ
DonQ06.08.08 22:06
wurde entfernt ?

hab das auch nur mitbekommen @@ 800 euro für praktisch nichts…
an apple a day, keeps the rats away…
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seagers06.08.08 22:12
Moe99999

http://www.iphoneblog.de/2008/08/06/app-i-am-rich/
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nopeecee
nopeecee06.08.08 22:16
diese ganze "DRM-Überwachung" erzeugt bei mir eher Misstrauen
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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iKev06.08.08 22:25
Apple muss misstrauisch sein, es gibt immer Leute die versuchen da was dummes zu machen...
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shetty06.08.08 22:25
Wäre das nicht irgendwie auch illegal? Ich kaufe ein Programm und Apple löscht es einfach per Remote?
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MacGay
MacGay06.08.08 22:32
wenn die BEI MIR was löschen können ... Dann ist mein PC vielleicht auch für andere "offen" ...
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Tic06.08.08 22:40
ich glaube die können das nur dann löschen, wenn du ein "update" durchführst, anders kann ich mir das nicht vorstellen
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MacRabbitPro06.08.08 22:40
MacGay

PC??? was löschen??? Bist Du Dir sicher dass Du weißt wovon die sprichst?
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mybookpro06.08.08 22:41
Mich würde interessieren wieso man Programme im Nachhinein zurückrufen muss, wenn Apple angeblich alle Programme sehr genau überprüft vor der Freigabe.

Mir kommt das oft so vor wie wenn deren Server einen Timer eingebaut hat, der eingereichte Apps nach einer Woche ins Netz stellt. Neben dem Server sitzt dann ein Mensch der alle Programme ausprobiert die neu sind im Store. Jene die gegen die Lizenzvereinbarungen verstoßen, welche die die Leute aufregen oder Unruhr stiften werden dann von dem wieder entfernt.
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Rodknocker
Rodknocker06.08.08 22:42
Naja... glaube ich nicht so recht.

Wenn die Push Notification Services online gehen, dann könnte man sich so was schon vorstellen.

Aber so... sehr hypothetisch und vollkommen aus der Nase gezogen.
Freiheit ist die Macht, die wir über uns selber haben.
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teorema67
teorema6706.08.08 22:57
Lobenswert: Da erinnert sich mal jemand, was ein Trojaner tatsächlich ist

Tadelnswert: Apple entwickelt sich immer mehr zum Oberzensor und Oberbigbrother
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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halebopp
halebopp06.08.08 23:23
teorema67, sehe ich ähnlich. Einerseits "passt Apple auf uns auf" -
aber andererseits könnten sie dadurch auch massive Kontrollmöglichkeiten über ihre User haben.
Mal abwarten, wie das konkret aussieht - uneingeschränkt froh bin jedenfalls (noch) nicht.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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altfvier
altfvier06.08.08 23:30
Ja, Zertifikate halt...
Kann man eigentlich nur hoffen, das dieser Fall nicht eintritt und das der Überprüfungsprozess mal mehr wird als durchwinken der App.


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Knork06.08.08 23:42
Wenn Apple dann also (kostenpflichtige) Apps beim Kunden löscht, bekommt der Kunde dann sein Geld zurück?
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jonny91
jonny9107.08.08 00:10
Meine Güte, die Datenschutzfraktion wieder.

Ich weis nur, wenn ein solches Programm im Store auftaucht, vllt. sogar ganz nützlich ist und von einigen tausend Leuten gekauft wird (bzw. von Millionen kostenlos geladen?!) und sich dann herausstellt, dass vertrauliche Daten ab einem bestimmten Datum oder via Push ausgelöst an den Entwickler gesendet werden, dann wird das Geschrei groß sein, wenn Apple keinen Notfall Mechanismus hat, um dies zu unterbinden.

Und jetzt kann jeder selbst beantworten welches dieser Szenarien die größere Gefahr für die privaten Anwenderdaten darstellt!
How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?
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jonny91
jonny9107.08.08 00:26
Knork

Der Kunde sollte Apple vielleicht für sein weitsichtiges Handeln danken, das ihn vor weitaus schlimmeren wirtschaftlichen Schäden bewahrt hat?

Außerdem, wenn ich einen Trojaner in den App Store stelle, dann mache ich den kostenlos, um eine möglichst große Basis verwundbarer Anwender zu erreichen.

Es handelt es sich hierbei doch um eine Maßnahme, die höchstwahrscheinlich niemals zum Einsatz kommen wird. Apple ist sich unter Umständen selbst nicht darüber bewusst, wie eine solche Notsituation zu handhaben ist. Es geht doch nur darum, dass zumindest die theoretische Möglichkeit besteht.

Ich will nicht naiv sein, aber ich vertraue Apple - skrupelloser Weltkonzern hin oder her - doch in einem Maße, dass ich glaube, das Apple diesen Mechanismus nur zum Schutz der Anwender eingebaut hat. Etwas anderes hätte allein schon auf Grund der immensen Medienaufmerksamkeit um das iPhone fatale Folgen für Apple selbst.
How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?
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sierkb07.08.08 00:59
halebopp:
Einerseits "passt Apple auf uns auf"

Inwieweit hat Apple genau das bisher im App Store getan? Wenn Apple aufpasst oder bisher aufgepasst hätte -- wie kommen dann gleich zigfach ziemlich eigenartige Programme da hinein mit teilweise äußerst fragwürdigem Nutzen und teilweise noch fragwürdigeren Preisen? Inwieweit passen Anspruch und Wirklichkeit da bisher zusammen?
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Knork07.08.08 02:08
jonny91:

Spätestens wenn Apple Tools wie NetShare fern-löscht, ist klar, wen Apple da vor wirtschaftlichen Schäden bewahrt...


Und bösartige Programme: Wollte Apple nicht alle Apps vor der Veröffentlichung prüfen? Ist dies nicht die Begründung für die langen Verzögerungen, bis die Apps von Apple freigeschaltet werden?
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SK8T07.08.08 02:30
Das ist eine unglaubliche Frechheit -.-

Das ist genauso als würde man die Verantwortung für das Alphabet einer einzigen (kapitalistischen) Firma in die Hände legen.

Damit verkauft Apple den Benutzer quasi für dumm.
Sicherheit ist das eine Thema - doch sollte der Benutzer entscheiden welche Software "sicher" ist und welche nicht. Den auf Apples Kriterien was "sicher" ist, hat der Benutzer keine Einsicht.

Abgesehen davon geht es ums Prinzip: Das Gerät habe ich mit meinem Geld teuer erkauft und allein deswegen sollte ich volle Kontrolle darüber haben. Und dazu gehört auch zu bestimmen wer Software löschen darf und wer nicht.
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iKev07.08.08 02:59
SK8T

Man merkt eventuell nicht sofort dass ein Programm schädlich ist, weil es neben der eigentlich Funktion im Hintergrund was schädliches macht,

nicht jeder prüft jeden Tag Seiten wie MacTechNews, und bekommt davon garnichts mit,
diese Leute werden dankbar sein wenn Apple das schädliche Programm deaktiviert!
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Ali Alliteration07.08.08 07:16
Ich weis nur, wenn ein solches Programm im Store auftaucht, vllt. sogar ganz nützlich ist und von einigen tausend Leuten gekauft wird (bzw. von Millionen kostenlos geladen?!) und sich dann herausstellt, dass vertrauliche Daten ab einem bestimmten Datum oder via Push ausgelöst an den Entwickler gesendet werden, dann wird das Geschrei groß sein, wenn Apple keinen Notfall Mechanismus hat, um dies zu unterbinden.

Sowas von agree. Wo ist außerdem das Problem wenn Apple diese Funktion bisher nicht mal bei von Apple gelöschten Apps benutzt hat? Ihr pusht das Thema wieder viel zu sehr!
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CooperCologne07.08.08 07:50
Ist ja mal wieder typisch, macht Apple im Notfall nichts, ist es nicht o.k. - machen sie was ist das auch nicht gut; was denn nun? Komisch nur, dass in beiden Fällen in der Regel die selben Leute schreien!
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teorema67
teorema6707.08.08 07:57
Nein, das ist ein neues Geschäftsmodell von Apple: Das unautorisierte Löschen beim Kunden ist kostenfällig und kostet 49.99 Dollar pro gelöschte App
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Garp200007.08.08 08:14
Es braucht keinen Pushservice dafür und gar nix. Wie ich schon schrieb: Zertifikate. Entweder eine Anwendung hat ein gültiges Zertifikat oder das Zertifikat wird von Apple zurückgezogen. Da gibt es verschiedene Einstellungen und Varianten wie man das machen kann. Z.B. wenn das Zertifikat in der CRL (certificate revocation list) auftaucht, wird die Anwendung platt gemacht. Ist Standardvorgehen. Vielleicht schaut das iPhone immer in diese Liste wenn es eh online geht um zu schauen ob es Updates gibt.
Star of CCTV
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Garp200007.08.08 08:15
CooperCologne Einige Mac-User sind Jammerlappen ohne realem Leben. Die regen sich dann über alles auf, und wenn es nichts gibt, dann darüber das es nichts gibt.
Star of CCTV
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam07.08.08 08:29
sierkb

1. Es gibt für JEDES Betriebssystem, jede Plattform, unzählige Programme mit "fragwürdigem Nutzen". Es gibt für jedes Fahrzeug unzählige Zubehörteile mit fragwürdigem Nutzen. Das nennt sich Marktwirtschaft. Apple führt keine Kontrolle durch, ob Programme einen Nutzen für die Menschheit haben, sondern lediglich ob sie Qualitätskriterien hinsichtlich der Nutzbarkeit im technischen Sinn erfüllen. Das ist im Ansatz gut so, JEDES Problem und vor allem jede potentielle Attacke lässt sich aber auch bei intensiver Prüfung nicht erkennen und dafür ist offenbar diese "Notbremse" gedacht.

2. Was für den einen "fragwürdig" ist, ist für einen anderen Anwender möglicherweise ein Mehrwert. Du kannst das nur für dich entscheiden, das ist allerdings für den Rest der Menschheit völlig bedeutungslos und daher irrelevant. Selbst dieses dumme USD 999,- Mantra-Programm kann für den ein oder anderen superreichen Schwachmaten einen immateriellen Nutzen haben.

3. Es geht bei dieser Funktion darum, Software zu entfernen welche Schaden anrichten kann, und Schaden kann man auf einem Mobiltelefon mit Software jede Menge anrichten. Deshalb kann man eine solche Funktion dort durchaus als sinnvoll ansehen, insbesondere deshalb, weil Mobiltelefone auch von Anwendern genutzt werden, die nicht dauernd auf irgendwelchen relevanten Foren und Seiten unterwegs sind, welche Meldungen zum Thema veröffentlichen.

4. Dieses Thema taugt nicht für große Aufreger.
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daniel_kue
daniel_kue07.08.08 08:53
Garp2000 da kann ich dir nur voll zustimmen!!!
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Garp200007.08.08 09:05
Dr. Seltsam Ein "Schwachmat" bist wohl eher Du, wenn Du imaginäre Superreiche schon als solche bezeichnest obwohl Du nicht mal weisst ob jemand das Programm gekauft hat. Und das nur weil das Programm exisitert. Projizierst Du irgendetwas anhand dieses Programms auf andere Menschen? Hat der Künstler damit schon sein Ziel erreicht? Es gibt erst mal nur dieses $999 Programm, alles weitere hast Du anhand von Annahmen festgestellt.
Star of CCTV
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