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Illegale Aktienoptionsvergabe kostet Nancy Heinen 2,2 Millionen Dollar

Nachdem die SEC (U.S. Securities and Exchange Comission) keine Klage gegen Apple erheben wird und sich bereits mit Apples ehemaligen CFO Fred Anderson auf eine Strafzahlung in Höhe von insgesamt 3,64 Millionen US-Dollar geeinigt hat, stand nun noch das Verfahren gegen Apples ehemalige leitende Rechtsanwältin Nancy Heinen aus. Ihr wirft die Komission vor, zweimal eine heimliche Rückdatierung von Aktienoptionen für insgesamt sechs Manager, einschließlich Steve Jobs, vorgenommen zu haben. Apple sollen dadurch zusätzliche Ausgaben in Höhe von mehr als 25 Millionen US-Dollar entstanden sein. Heinen soll so unter anderem die Fälschung von Dokumenten veranlasst und ein imaginäres Treffen des Aufsichtsrats einberufen haben. Auch in diesem Fall ist das Verfahren nun vorbei: Heinen stimmte zu, für die Einstellung 2,2 Millionen Dollar zu bezahlen.
Ende 2006 musste Apple einen Börsenbericht wegen des Aktienoptionsskandals um mehrere Monate verzögern, weil zwischen den Jahren 1997 und 2001 Aktienoptionen an hochrangige Mitarbeiter ausgegeben, zurückdatiert und somit im Wert gesteigert wurden. Für Apple ist es ein glimpflicher Ausgang, dass Steve Jobs unbelastet aus diesem Fall hervorgeht.


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Kommentare

Alexander Schaaf
Alexander Schaaf14.08.08 19:24
Diese Form der Korruption, die lediglich den Reichen dieser Welt vorbehalten bleibt muss sehr hart bestraft werden. Wie kann es sein, das Frau Heinen 2.2 Millionen Dollar zahlen muss, wenn Sie wahrscheinlich das zehnfache Illegal erstanden hat? Oder noch anders, Sie ist die Dumme und schützt die illegalen Einnahmen von irgendwelchen Managern, völlig unabhängig um welches Unternehmen es sich handelt.
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Ronny
Ronny14.08.08 19:32
Korruption ist doch in solchen Kreisen an der Tagesordnung.
[quote]Wie kann es sein, das Frau Heinen 2.2 Millionen Dollar zahlen muss, wenn Sie wahrscheinlich das zehnfache Illegal erstanden hat? Oder noch anders, Sie ist die Dumme und schützt die illegalen Einnahmen von irgendwelchen Managern, völlig unabhängig um welches Unternehmen es sich handelt.
/quote]
Die müßen doch wenigstens so tun als ob Sie Frau Heinen bestrafen.Am ende merkt sie das nichtmal großartig am Kontostand .
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gorgont
gorgont14.08.08 20:05
Also 2.2 Millionen bei einem Gewinn vom 10 oder 100 Fachen...
Einer muss ja gerade stehen und die Anderen schützen, das wurde sicher vorher so ausgemacht. Die Anwältin bekommt dann noch 1 Million dafür, dass sie schön die Klappe gehalten hat und alle sind happy... Geld regiert die Welt, das war schon immer so und wird auch immer so sein...
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Oldmarty14.08.08 20:08
Alexander Schaaf

wo ist das Korruption?.. Betrug an den Anleger ja .. aber Korruption ist das nicht. Sie hat ja auch nicht die 25Mill bekommen. Das war der Schade der dadurch entstanden ist.
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tk8614.08.08 20:13
Hehe Korruption

Naja, am Ende hat sie selbst nicht mal was von der Rückdatierung gehabt. Aber ich schätze auch, dass ein paar vor Steve gerade standen, um größeren Schaden an Apple zu vermeiden. Allerdings schätze ich, dass die Entlohnung diesmal NICHT mit zurückdatierten Aktienoptionen geschieht
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TiBooX
TiBooX14.08.08 20:37
Ronny
Du hast dir aber auch mal den Anstieg des Aktienkurses seit Ende 2000 angesehen oder ? Apple hat seit dem den Aktienkurs mehr als ver10facht.
In welchem Verhältnis stehen da 25Mio zu den Mrd-Gewinnen.

Man könnte Frau Heinen eher für Ihre - sorry - "kriminelle" Dämlichkeit bemitleiden. Firmennwälte :sick:

Ob einem Anleger wirklicher Schaden entstand ist wohl auch eher zweifelhaft.

Der Schaden der Apple (und der US-Wirtschaft) entstanden wäre, wenn Steve abgestraft worden wäre hätte allerdings eine Dimension.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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MacRabbitPro15.08.08 00:04
Ronny

Korruption ist eigentlich was ganz anderes.
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vb
vb15.08.08 07:30
tibox

ich muss gleich weinen, wenn ich so deinen beitrag bzgl der us-wirtschaft lese..

schon mal drüber nachgedacht, was der irak krieg die us wirtschaft TÄGLICH kostet? DAS ist :sick: :sick: :sick: nicht nur wg der kohle.

wegen der paar stinkreichen manager würd ich mir nicht mal 1 sekunde lang nen kopf machen
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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Trampa15.08.08 09:19
vb

nja "kostet" is wohl auch die falsche Betrachtungsweise

eher "verdient",... und somit kein Schaden .....

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