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Nvidia veröffentlicht CUDA 2

Nvidia hat inzwischen Version 2 des CUDA-SDKs für Mac OS X 10.5.2 oder neuer veröffentlicht, das ab sofort von Entwicklern geladen werden kann. Bei GPGPUs (General Purpose Computation on Graphics Processing Unit) handelt es sich um eine neue Art der Ansteuerung von Grafikprozessoren, die dann Aufgaben übernehmen können, die normalerweise von der CPU ausgeführt werden. Somit lassen sich auch Programme beschleunigen, die vorher nicht von einer Grafikkarte profitieren konnten, sofern die Entwickler entsprechende Optimierungen vorgenommen haben. Um die Rechenpower nutzen zu können, müssen Anwender auf die mitgelieferte C-basierte CUDA-Entwicklungsumgebung zurückgreifen. GPGPUs sind zum Beispiel in den Bereichen Raytracing, Number Crunching, wissenschaftliche Anwendungen, Kryptografie, Physiksimulationen sowie Video-, Audio- und Bildbearbeitungen sehr sinnvoll und bringen teils beachtliche Geschwindigkeitssteigerungen. Die Lösung richtet sich in erster Linie natürlich an den professionellen Markt und an Anwender, die leistungsfähige Grafikkarten für die oben genannten Anwendungsbereiche einsetzen. Auf Nvidias Downloadseite lassen sich die Versionen für das jeweilige Betriebssystem laden.

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Kommentare

Syzergy
Syzergy20.08.08 14:23
EIn Bekannter von mir hat damit angefangen damit zu arbeiten. Der meint, dass man mit den Ohren schlackert, was so manchmal aus Programmen rauszuholen ist. Er arbeitet im medizinischen Bereich und programmiert da ein Programm für Erbgutvergleiche.
1! 2! 3! Gute Laune! Im steten Kampf gegen Nörgelei und Mießmachertum!
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vadderabraham20.08.08 14:43
Ich habe aus Spaß mal auf einer alten 8800GT (unter Windows) das Folding@home laufen lassen, welches von nivida zur Verfügung gestellt wird. Während man mit einem 3Ghz C2D 1-2 Working Units am Tag schafft, rattert die Grafikkarte mit Cuda locker 10-12 davon an einem Tag durch... wahnsinn.

Ich habe Screenshots von den neuen 280er nvidia Grafikkarten gesehen, die habennoch einmal einen rund 4-5fachen höheren Durchsatz!!!
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vadderabraham20.08.08 14:44
_doppelpost_ gelöscht
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guuud20.08.08 19:45
Was soll den das?
Noch schnell eine eigene Entwicklung rausbringen, bevor die Lösung von Apple kommt. Und dann wieder alles umprogrammieren oder zwei "Standards" unterstützen.
Ich verstehe diese Industrie nicht mehr.

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paulatmac
paulatmac20.08.08 20:51
Sind die Grakas spezielle " Cuda " karten, oder funktioniert diese technologie mit allen Grakas?
Und Könnte man mit cuda auch Ati Karten ansteuern?
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Donar-21.08.08 07:53
Unter welchem Stein habt ihr die letzten zwei Jahre gelebt?

Alle Nvida-Karten ab der 8000er Serie können CUDA. ATI hat was ähnliches namens CTM (Close To The Metal) im Programm. Beides gab es schon lange bevor Apple OpenCL angekündigt hat.
Der Vorwurf "noch schnell eine eigene Entwicklung rausbringen" ist also haltlos.

Vielmehr ist OpenCL der Versuch, die auseinander gehenden Entwicklungen (CUDA, CTM, DX11 Compute shader) wieder unter einen Hut zu bringen.
ATI hat/wird CTM zu Gunsten von OpenCL einstellen.

Allerdings ist CUDA in den entsprechenden Kreisen der Quasi-Standard und die anderen Lösungen werden immer als "wie CUDA" beschrieben. Grund ist unter anderem der Support in Form von SDKs und die Verfügbarkeit von Hardware - alle Karten mit G80 aufwärts, z.B. das MBP gehen problemlos.

Letztendlich entwickelt sich die Technik (Hardware) momentan so rasend schnell, dass jede Form von Standarisierung auf der Strecke bleibt. Was wiederum die Geschwindigkeit befördert, weil langwierige Absprachen entfallen. Mit der Marktmacht von nVidia funktioniert das auch sehr gut.

Mit Intels Larabee (ab November) sind die Karten dann schon wieder komplett neu gemischt. Die Architektur wurde letzte Woche vorgestellt und klingt atemberaubend, wird es aber gegen das existierende CUDA-Lager nicht einfach haben (schon die zweite Version des CUDA SDKs), aber wer weiß. Intel baut geniale Compiler (Nvidias nvcc stinkt) und Larabee besteht im Prinzip nur aus 60+ Pentium-Cores...
Mal schauen was auf Nvidas "Nvision" kommende Woche enthüllt wird ...
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