Intel demonstriert kabellose Übertragung von Strom
Durch gekoppelte elektrische Resonatoren über den Wireless Resonant Energy Link können sogar Glühbirnen zum Leuchten gebracht werden! Dieser stark an ein Gespräch im Maschinenraum der Enterprise erinnernde Satz ist allerdings, so unverständlich er auf den ersten Blick auch klingt, nur noch wenige Jahre von der Marktreife entfernt. Am Ende des Developer Forums demonstrierte Intel mit WREL eine Technologie, über die Strom kabellos übertragen werden kann. Auf der
Bühne zeigte Intel, wie eine 60 Watt starke Glüchbirne ohne Anschluss an ein Stromkabel auf diese Weise zu Leuchten begann. Intel veranschlagt allerdings mindestens fünf Jahre Entwicklungszeit, um die Technologie sinnvoll einsetzen zu können. Es wäre dann möglich, ähnlich wie beim WLAN, über eine Art HotSpot ein Notebook neben Internetzugang auch mit Strom zu versorgen. Derzeit hat man allerdings noch mit dem Energieverlust zu kämpfen, der bei der kabellosen Übertragung nicht unerheblich ist. In Intels Pressemitteilung werden die sich so bietenden Möglichkeiten folgendermaßen erklärt:
Die WREL Technology basiert auf gekoppelten elektrischen Resonatoren. Deren Prinzip ähnelt dem Phänomen, mit dem geübte Sänger ein Glas zerspringen lassen können. Dabei wird Energie vom Frequenzgenerator auf den Frequenzempfänger übertragen. Die Technik, implementiert in ein Notebook, bietet die Möglichkeit, die Batterien aufzuladen, sobald das Gerät sich wenige Meter vom Frequenzgenerator befindet. Selbstverständlich bleiben noch viele Herausforderungen auf Ingenieursseite offen, aber Intels Entwickler sind überzeugt, einen Weg zu finden, wie auch die letzten Kabel für mobile Geräte gekappt werden können, indem sich in Intel-basierte Plattformen drahtlos Energie einspeisen lässt.
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