Benchmarktest einer Western Digital Scorpio Black 2,5" im MacBook Pro
Normalerweise achtet man bei Festplatten für Notebooks nicht in erster Linie auf möglichst hohe Leistung, sondern stellt Wärmeentwicklung, Stromverbrauch und Geräuschemission in den Vordergrund. Wer dennoch auf bessere Festplattenleistung in einem Notebook angewiesen ist, muss zu
Laufwerken mit 7200 Umdrehungen greifen, die aber dann ihre Stärken meist nicht in den oben genannten Bereichen haben. Mit der Scorpio Black bietet Western Digital ein Laufwerk an, das trotz 7200 Umdrehungen pro Minute und 16 MB Cache dennoch nur geringfügig mehr Wärme entwickeln soll, als standardmäßig verbaute Platten. Ein Test von Macworld hat nun untersucht, ob der versprochene Leistungszuwachs wirklich in der Praxis nachzuweisen ist. Beim ersten Test werden Dateien dupliziert. Für die Aufgabe benötigt das von Apple ausgelieferte Laufwerk mit 250 GB 1:23 Minuten, die Scorpio Black ist hingegen schon nach 40 Sekunden fertig. Beim Komprimieren von Ordnern sowie in Photoshop sind ebenfalls bessere Leistungswerte zu messen. Verglichen mit einer im iMac verbauten 3,5"-Festplatte ist die Scorpio Black fast gleich schnell, erreicht jedoch nicht die generelle Performance eines 3,5"-Laufwerkes.
Wer auf viel Leistung im MacBook Pro angewiesen ist, könnte Gefallen an dem Gerät finden, das im Test kaum lauter und wärmer wird, als die von Apple verbauten Laufwerke. Einen gewaltigen Nachteil hat die Festplatte aber: Auf Grund der Bauweise des MacBook Pro ist der Einbau nicht ganz einfach und die Garantie geht ebenfalls verloren.
Weiterführende Links: