Amerikanische Schule will jeden Schüler mit einem iPod touch ausstatten
Die Chapel Hill Middle School arbeitet gerade an einem Konzept, das in dieser Form bis jetzt einzigartig wäre. Wenn die Pläne in die Realität umgesetzt würde, bekäme jeder Lehrer und jeder Schüler einen iPod touch zur Verfügung gestellt. Noch nicht ganz klar ist indes, wie genau die Geräte dann genutzt werden sollen. Sprechern zufolge sei es naheliegend, dass die Jugendlichen die Geräte erst einmal lieber dafür verwenden möchten, neue Musik zu laden, als sich freiwillig Wissen anzueignen. Die Schulleiterin Susan Wells betont allerdings, in der heutigen technologiebestimmten Welt könne man diese Möglichkeiten nicht einfach als "Gimmick" abspeisen. Stattdessen
solle man sich lieber Gedanken machen, wie diese Geräte sinnvoll einzusetzen sind. Man dürfe nicht erwarten, dass die Schüler das Klassenzimmer betreten, dann alle Technologie beiseite legen, sich aber dennoch interessiert zeigen müssen. Aus diesem Grund laufen die Planungen, wie der iPod touch als zentraler Bestandteil des Unterrichts eingesetzt werden könnte. Für den Musikunterricht ließen sich so zuhause Gitarrenstunden nehmen, für den Sportunterricht könnten Übungen und deren Sinn erklärt werden. Die Optionen sind auf jeden Fall vielfältig. Sobald die Kosten von 230.000 Dollar aufgebracht worden sind, könnte der Startschuss für das Projekt fallen. Die Schüler müssten natürlich ihren iPod touch am Ende des Schuljahres wieder abgeben. Ein kleineres Pilotprojekt hatte bereits gezeigt, wie sich der Unterricht durch den Einsatz von iPods bereichern lässt. Größere Probleme seien dadurch nicht aufgetreten. Wer seinen iPod missbräuchlich verwendet und sich nicht an die Regeln hält, verliert allerdings ganz schnell sein Gerät und muss die Aufgaben stattdessen ohne iPod lösen. Anstatt den Unterricht zu verfolgen Spielfilme unter der Bank anschauen ist natürlich nicht erlaubt.
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