Teil 3 der Serie über 64 Bit
Inzwischen ist der dritte Teil von AppleInsiders Serie über 64 Bit erschienen, der wieder viele interessante Informationen zusammenträgt. Die 32-Bit-Versionen von
OS X, Linux und Windows gehen alle mit dem Limit von 4 GB unterschiedlich um. Unter Windows erhält jedes Programm einen virtuellen Adressraum von 2 GB. Die 4 GB werden also in 2 GB für das Programm und 2 GB für den Kernel aufgeteilt. Mit besonderen Einstellungen ist es möglich, diese Teilung auch auf 3 GB/1 GB zu verändern. Unter OS X und Linux hingegen adressiert das Speichersystem den Speicher komplett, um eine möglichst effiziente Verteilung zu gewährleisten. In der Praxis kann einer Applikation unter OS X somit mehr Speicher zugeteilt werden, als es unter Windows der Fall ist. Einige Schaubilder verdeutlichen die Unterschiede bei der Speicheradressierung.
Dadurch, dass OS X und Linux jedem Programm aber den vollen Adressraum zusprechen, kann es zu Überschneiden zwischen Kernel und Programm kommen. Unter Snow Leopard gehört auch dieses Problem der Vergangenheit an, der der Kernel die niedrigeren und die Software die höheren Adressräume erhält. Den vollständigen Artikel finden Sie über den angegebenen Link.
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