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Interview mit Steve Jobs

In einem Interview wurde Steve Jobs auch zu seiner Meinung zum neuen Werbeclip von Microsoft befragt. Mehr als ein "Uhhmmm" hatte er dafür nicht übrig und sprach lieber über die neuen iPods. Als Vorzug des neuen iPod nano sieht er die neue Form des Gerätes an. Diese wurde von den Kunden häufig gewünscht, trotzdem sei der Bildschirm mit hoher Auflösung möglich. Jobs verteidigte auch die Entscheidung, auf dem Event nur iPod und iTunes vorzustellen. Mit dem Titel "Let's rock" sei ohnehin impliziert worden, was das Thema ist, weswegen die Hoffnungen auf neue Macs unwahrscheinlich waren.
Jobs freut sich, dass der Mac von vielen Anwendern inzwischen als ernsthafte Alternative zu Windows angesehen werde. Früher habe manch einer den Computer, den er am Arbeitsplatz hatte, auch für zuhause gekauft. Inzwischen fragen sich aber viele, warum der PC am Arbeitsplatz nicht genauso gut funktioniere wie der eigene Mac. Jobs geht im Interview auf die neue iPhone-Software und Apples Aktienkurs ein. Die unvermeidliche Frage nach seinem Gesundheitszustand kommt natürlich ebenfalls auf, Jobs deutet allerdings an, dass bestimmte Funds eventuell ein Interesse daran haben, Gerüchte über eine Erkrankung immer wieder aufzubringen.

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Kommentare

JMA
JMA10.09.08 23:06
der arme. was mit seiner gesundheit ist, geht doche igentlich nur ihn und seine familie sowie freunde an!
bald liest man darübner in der gala oder so
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WALL*E
WALL*E10.09.08 23:13
Echt ich finde es auch zum :sick: Jedes Mal wird das wieder ausgegraben. heute erst in den Nachrichten. Mich würde das sehr belasten wenn jeder wissen wollte ob ich vielleicht gerade eine Grippe hat und man sofort so viel in mein Aussehen hineininterprettiert (by the way: den immer selben Satz "Gestern zur Keynote sah Steve Jobs sehr kränklich aus..." verstehe ich einfach nicht. Er ist nichtmehr der jüngste aber gebrechlich oder schwach sieht er doch noch lange nicht aus!)
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Tago10.09.08 23:16
der Gesundheitszustand - man man das stimmt schon ist doch sein Privatleben, das geht doch nun wirklich anderen Leute nichts an.
Ich finde auf der keynote sah er nicht soooo krank aus. Immerhin ist er schon 57? und stress ist ihm wohl auch kein Fremdwort. Richtig kranke Menschen sehen anders aus. Ist ja auch eigentlich egal, denn es ist ja auch sein ding.
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halebopp
halebopp10.09.08 23:16
Wenn man eine Person des öffentlichen Interesses ist,
dann hat man schon einiges wegzustecken.

Ist ernst gemeint - erfolgreich zu sein ist sicher nicht immer nur cool,
sondern kann auch richtig heftig Stress machen.

Und ob ich diesen Stress freiwillig haben wollen würde -
ich bin mir da gar nicht so sicher.

Aber Karl Lagerfeld ist ja auch noch nicht tot.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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iGod10.09.08 23:22
Lauft mal Abends in einer Großstadt beim Bahnhof rum, da seht ihr kranke Menschen
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koehler11.09.08 01:01
@ Tago;
Steve Jobs ist 53! Das ist kein Alter.
Ich finde auch dass das Thema nicht in die Öffentlichkeit gehört - aber gut bzw. angemessen für einen fitten Man in seinem Alter sieht er definitiv nicht aus.

Ich mache mir auch Sorgen muss ich sagen.
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Digitalo
Digitalo11.09.08 03:06
- aber gut bzw. angemessen für einen fitten Man in seinem Alter sieht er definitiv nicht aus
.
Die Spekulatitis reisst offenbar wirklich nicht ab.
Wo nimmst du diese Norm der äusseren Erscheinung her, nach der jemand 'angemessen' für sein Alter als fit eingestuft werden kann oder eben nicht? Derart undifferenziert gibt's die glücklicherweise nicht.

Im übrigen stimme ich halebopp zu. Der Preis der Prominenz kann sehr hoch sein.

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Ducatirider11.09.08 08:50
Wenn die Geschichte mit den Hedge Funds wirklich stimmt, ist das doch der eigentliche Skandal. Für solche Aktionen (Insiderinfos, gezielte Marktmanipulation) steht eigentlich KNAST, aber denen kann offenbar keiner ans Bein pinkeln. Du als Kleinaktionär bist dann der Gelackmeierte. :sick:
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macscout
macscout11.09.08 09:19
Bei dem immensen Wert von Jobs für die Firma Apple ist sein Gesundheitszustand eben doch relevant, nicht für die Öffentlichkeit ansich, aber für jeden Aktionär. Hier wird der Personenkult Apple=Jobs/Jobs=Apple zur Falle. Mir fehlt da auch einfach die Perspektive für einen Nachfolger, wenn es denn mal sein muss.
Dass sich Bill Gates aus MS zurückzog, war hingegen für die Firma uninteressant, weil er nun nicht gerade bekannt war für visionäres Handeln.
Wie man allerdings in Apples Jahren ohne Jobs gesehen hat, ist Apple einfach "sein Baby", mehr als bei allen anderen Unternehmen in dem Bereich.
Das ist eben der Nachteil, wenn um eine Person ein derartiger Kult aufgebaut wird, und das ja mit tatkräftiger Unterstützung von Jobs selbst. Das Goldene Kalb, um das wir bei jeder Keynote tanzen, ist dadurch nicht so einfach austauschbar.
Trotzdem denke ich, dass Apple auch ohne Jobs seinen Weg weiter gehen würde, vielleicht ohne den Druck, ständig mit "Revolutionen" zu glänzen, sogar besser als jetzt.
Und der Nachteil, sich in vielen Feldern zu tummeln, zeigt sich in Zeiten, in denen schlechte Nachrichten mehr als gute gelten. Hat Nokia Schnupfen, wird auch Apple krank, geht es der Musikindustrie schlecht, fällt der Schatten auch auf Apple, und wenn die PC-Branche kriselt, zieht sie Apple mit runter. Wobei ich überzeugt bin, dass Apple mit den Maßstäben der Restbranchen nicht gemessen werden kann. "Die Handy-Branche" ist eben nicht iPhone. Und "Die Musikindustrie" ist nicht iPod und iTunes. Und dass Dell nicht Apple ist, muss ich hier nicht erwähnen, oder

Trotzdem: His Steveness' health matters.
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StuffedLion11.09.08 10:40
Es ist doch nicht zuletzte Steve Jobs selbst der diesen Personenkult und die Alleinherrschaft bei Apple zelebriert.

Wenn die Firma so strukturiert ist, dass eine Person eine solch zentrale Rolle einnimmt und sich alles letztlich um sie dreht, dann ist ihr Gesundheitszustand für die Besitzer dieser Firma durchaus relevant.

Wenn hier tatsächlich Hedgefonds versuchen Kurse mit Nachrichten über Steves Gesundheit zu beeinflußen, dann zeigt das doch nur a) wie wichtig das Thema den Anlegern ist, denn sie lassen sich davon beeinflussen und b) dass es bereits weit verbreitete Bedenken zu seinem gesundheitlichen Zustand gibt. Denn letzlich können solche Gerüchte diese Bedenken nur aufgreifen.

Steve Jobs würde sehr gut daran tun, langsam ein paar starke Leute und potentielle Nachfolger neben sich aufzubauen. Auch und grade in der Öffentlichkeit. Die Frage ist aber, ob er das mit seinem Ego vereinen kann.

@Digitalo: Es hat doch nichts mit gesellschaftlicher Norm zu tun, ob jemand krank aussieht. Hast du dir die letzte Keynote mal angeschaut? Vergleich sie mal mit einer Keynote von Ende der 90 Jahre...

Also.. wenn sich ein Spieler beim FC BAyern verletzt, dann hat die Öffentlichkeit auch ein interesse daran. Wenn der Starspieler von Apple aussieht, als würde er bald auf der Bühne zusammenbrechen, dann haben die Aktionäre das Recht zu fragen, ob es ihm gut geht. Und wie Apple eigentlich momentan ohne Steve funktionieren würde.

lg
Lion

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oooskar
oooskar11.09.08 19:41
Was aus Firmen werden kann, wenn die Gallionsfigur wegfällt, lässt sich gerade an Apple sehen: Als ein gewisser Amelio in den Neunzigern CEO war, und Jobs aus Apple hinauskomplementiert wurde, ging es, aus welchen Gründen auch immer, steil bergab mit Apple. Wir befürchteten damals schon, mit Windows-Computer (kurz: WC) arbeiten zu müssen.

Erst als Jobs und seine charismatische Art zurückkam, konnte der Ausverkauf der Kultfirma verhindert werden und die Firma konsolidiert werden.

Ich finde, in unserem Wirtschaftssystem ist es von hohem Interesse, solche Dinge wie eben die Nachfolge eines so wichtigen Wirtschaftsbosses zu beobachten. Und des weiteren finde ich, dass es für Apple ganz schwer werden wird, die Nachfolge von Jobs hinzubekommen. Dieser Kultstatus, welcher Jobs und Apple umgeben, stammt letztlich nur von Jobs Visionen und seiner Entschlossenheit, diese umzusetzen for the rest of us.

Die Crux an der Geschichte ist, dass Persönlichkeiten wie Jobs keine Konkurrenten in ihrer Umgebung dulden, und deswegen keine geeignete Person zum Zeitpunkt des Wachwechsels aus der Hosentasche zaubern können, die auf gleichem Niveau das Unternehmen fortführen. Oft folgen Manager, die die Sache an die Wand fahren, weil sie versuchen, eine Linie zu verfolgen, die sie gar nicht selber sind.

Aber - zum Trost - Jobs hat schon etliche Male überrascht, mal sehen, was er for the rest of us herzaubert, damit sein Lebenswerk nicht in einem Ausverkauf der Rechte und Patente in alle Himmelsrichtungen endet.

Er ist wirklich ein bisserl mager, shit.
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