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Apple verbietet im App Store auch Konkurrenz-Software

Seit Vorstellung des App-Store-Konzept hat Apple die Beschränkung auf diesen Vertriebsweg mit Sicherheitsbedenken begründet. Dies hielt Apple allerdings nicht davon ab, auch fragwürdige Programme ohne Nutzwert wie das 999 US-Dollar teure "I am rich" anzubieten. Andere Programme dagegen wurden verbannt, selbst wenn sie für einen Großteil der Anwender einen praktischen Nutzwert boten. Hierzu zählen NetShare, mit dem man das iPhone in ein mobilen Hot-Spot verwandeln konnte, und Big Five, einem Browser mit JavaScript-Integration von GPS, Kamera, Bewegungssensoren und Vibration. Dieses fragwürdige Vorgehen hat mit der Verbannung von Podcaster aus dem App Store nun einen neuen Höhepunkt erreicht. Begründet wird dieser Schritt damit, dass mit Podcaster nur die Funktionalität des Podcast-Bereich von iTunes kopiert werden würde. Dies ist allerdings nicht korrekt, denn Podcaster erlaubt ohne Synchronisation mit einem Computer das direkte Herunterladen von Podcasts auf dem iPhone. Selbst wenn die Begründung stimmen würde, widerspricht dies Apples bisheriger Politik, da auch einfache Programme wie Lampen und Taschenrechner im App Store zu finden sind.

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Kommentare

Dein-Nachbar
Dein-Nachbar15.09.08 11:12
ch warte immernoch auf ein paar vorgestellte Programme wie eBay oder Loopt. Alles gibts schon aber nur im US Store und bei uns ... wieder mal nix :'(
Steve war mein Held, er verarschte die ganze Welt
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Miswak
Miswak15.09.08 11:14
Müsste es nicht heißen "im App Store" und nicht "auf dem App Store"???? Ich gehe doch in einem Laden etwas kaufen und nicht darauf
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c-Row15.09.08 11:15
Selbst wenn die Begründung stimmen würde, widerspricht dies Apples bisherige Politik, da auch einfache Programme wie Lampe und Taschenrechner im App Store zu finden sind.

Soweit ich gelesen habe, hätte Podcaster auch $4,99 kosten sollen, also hätte das Programm durchaus das gleiche gemacht wie das iPhone selbst, wäre dafür aber kostenpflichtig. Wäre interessant zu wissen, ob Apple auch bei einer kostenlosen Version so reagiert hätte.
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Alanin15.09.08 11:16
Ich glaube auch nicht, dass sich die Provider gefreut hätten, wenn plötzlich jeder die Podcasts über das Mobilfunknetz saugt...
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croc_one
croc_one15.09.08 11:19
Ich finde Apples Politik in diesen Fällen beschissen.
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Thomasgo15.09.08 11:20
Denke auch Netshare, Podcaster und Co verschwinden auf Druck der Provider...
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truni15.09.08 11:20
Es kann nicht sein, dass es nicht möglich ist für Apple, Podcasts updaten zu lassen «on the go». Die gleichen Regeln wie für den AppStore können gesetzt werden (was grösser 10MB ist, nur über WIFI), wäre doch ideal.

Wo bleibt diese Funktion endlich, direkt seitens Apple? Verstehe das überhaupt nicht. Ich kann doch nicht einen News-Podcast 1 bis mehrmals täglich nur hören, wenn ich einen Sync mit meinem Heimcomputer mache …
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shetty15.09.08 11:21
Dafür zahlt man ja schließlich auch.
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aikonch15.09.08 11:31
Ich fände es besser man könnte allenfalls im Handy eine Limite von sagen wir 500MB einstellen, per 1 wird das geresetet und wenn erreicht Warnung und Datenverkehr geht nicht mehr bis man es überschreibt oder sowas....

Aber jetzt ich kann auch iTunes unterwegs nicht nutzen, obschon mein Datentarif locker Platz bietet....
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maybeapreacher
maybeapreacher15.09.08 11:32
oh man... ich hätte mir ja gern ein iPhone gekauft, aber mit dieser AppStore-Politik UND der Behinderung, andere Programme außer aus dem AppStore laufen zu lassen, hat sich Apple das iPhone höchstselbst von meinem Wunschzettel entfernt...
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deedallas
deedallas15.09.08 11:37
truni: "Wo bleibt diese Funktion endlich, direkt seitens Apple?"

Ich denke, das ist nicht das Problem. Apple könnte eine solche Funktion problemlos nachreichen. Das Problem werden die Provider sein, die nicht wollen, dass man über deren Netz so viele Daten lädt. Allerdings, solange ich doch in meinem Vertragskontigent bleibe, dürfte dem doch auch nicht allzu viel entgegenstehen. Und wenn ich darüber hinaus Daten lade, werden die Provider noch richtig reich dadurch

Es liegt aber sicher weniger an Apple als vielmehr an den Providern. Das zeigt auch die Verbannung von Netshare
Der frühe Vogel kann mich mal · die zweite Maus bekommt den Käse.
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macguy15.09.08 11:37
Ich hab's ja geahnt, dass sich Apple eine eigene Diktatur im App Store aufbaut.

Es ist Zeit für ein Comeback des Installers!
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erikhuemer
erikhuemer15.09.08 11:40
ich hoffe sehr, dass das bald einmal von Apple klargestellt wird. Eventuell sind sie so vom Erfolg des AppStore trunken, dass sie glauben, sich alles erlauben zu können. Aber was sich da abspielt — und vor allem die Diskussion darüber — ist doch ein Desaster!?

ceterum censeo, die unheilige Allianz zwischen Apple und den Providern gehört zerschlagen!
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
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themaverick
themaverick15.09.08 11:43
ich bin ein absoluter Apple Fanboy aber inzwischen bin ich froh mir kein IPhone gekauft und noch nicht all zu viel Energie in die Entwicklug eigener Apps zu stecken. Denn mit meiner Idee eines alternativen Browsers wäre ich wohl auch recht schnell wieder gelöscht worden. Apple ist inzwischen wirklich evil
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someone15.09.08 11:43
Apple will bei den Podcasts einfach sein iTunes Monopol schuetzen, unterste Schublade...
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dark-hawk15.09.08 11:43
Allerdings, solange ich doch in meinem Vertragskontigent bleibe, dürfte dem doch auch nicht allzu viel entgegenstehen. Und wenn ich darüber hinaus Daten lade, werden Provider noch richtig reich dadurch
apfel_d
Ich weiß zwar jetzt nicht genau welchen Tarif du hast, aber bei allen offizirlen t-mob iphone tarifen außer dem S ist ja der Datenverkehr unbegrenzt, wird halt nur langsamer. also verdeient der provider nix wenn man stundenlang podcasts zieht, es is halt nur langsam. von daher hat der provider durchaus was dagegen dass das geht, genauso wie musik aus dem itunesstore. das es allerdings heut zutags mehr als albern ist. ist ne ganz andere geschichte. ich denke wir können erstmal froh seins das sich apple wenigstens mit dem appstore durchgesetzt hat und man da unterwegs apps laden kann. alles andere liegt beim willen des providers, da kann apple garnix dafür.

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itoc15.09.08 11:43
Ich finde es auch nicht sauber von Apple. Auf der anderen Seite wissen wir nicht genau ob Apple das Problem ist/macht oder ob Seitens der Provider Druck aufgesetzt wurde.

Natürlich ist es lästig und schade, auf der anderen Seite wegen drei bisher gesperrten Programmen gleich die ganze Idee vom Apps Store als Schrott zu bezeichne ist auch falsch. Es gibt immerhin schon über 3000 (dreitrausend) Apps, also ist doch schon eine super Sache.

Warten wir mal ab wie es weiter geht, bisher wurden ja nur 3 von 3000 abgelehnt, also ich kenne nur diese 3, Netshare, dieses Podcastprogramm und die "ich bin reich" Apps, die wohl Apple einfach durch die Finger geschlüft ist, den so eine Software für 9.99 ok, aber 999 ist mehr als nur einfach eine Frechheit, also ich glaube das bei der Software jeder froh ist und war, das es die nicht mehr gibt, oder?

Es ist somit wiedermal nicht alles nur schwarz weiss sondern es gibt auch graustufen, smile.

Grüsse

itoc
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thomas b.
thomas b.15.09.08 11:47
Dann kommen solche seitens Apple "unerwünschte" Apps eben per Installer.

Apple schafft es noch irgend wann, mit dem ganzen iPhone-drumherum sein gutes Image zu ruinieren.
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nightx
nightx15.09.08 11:59
thomas

Jup!

So langsam geht das in Richtung Microsoft... Vielleicht bruacht Apple auch mal eine entsprechende Klage
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nightx
nightx15.09.08 12:00
Statt Sachen aus dem Store zu löschen hätten sie mal lieber länger an 2.1 sitzen sollen.....

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larsvader
larsvader15.09.08 12:06
ich denke nicht, dass das Programm wegen der Provider gesperrt wurde. Die Begründung von Apple lautet jedenfalls anders. Wenn es die Provider wären, die solche Software verbieten, dann würde ich das dem Entwickler auch so sagen.
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Mac M.
Mac M.15.09.08 12:08
Manche Artikel sind echt unsinnig, sachlich falsch und hinterfragen die Dinge nicht:

- Apple hat das Programm "I am rich" nicht selber angeboten sondern innerhalb kurzer Zeit entfernt.

- Wie einige schon sagten: Die Provider machen nicht gerade wenig Druck auf Apple
Wenn ich schon höre, daß T-Mobile VoIP und Instant Messaging nicht erlaubt...
Was sagen die in Bonn wohl dazu, wenn jemand mit Netshare die Bandbreite teilen kann mit anderen
oder Podcaster, wo man sich jeden Tag schön die Nachrichten wie Tagesschau oder heute als Podcast
ziehen kann.

Die Provider sind vielzusehr auf Ihren eigenen Mist fixiert und gehen im Falle von T-Mobile rigoros mit
der Rechtsabteiluing gegen alles Innovative vor, was für den Kunden gut und praktisch ist.

Apple könnte sich da in der Tat mehr gegen solche Sachen zu Wehr setzen, aber wahrscheinlich liegt das
an den Verträgen und Einnahmen, daß man dort nicht so aktiv wird, wie viele es gerne hätten.
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jadevideo
jadevideo15.09.08 12:17
Das mit den Providern und der Bandbreite kann eigentlich nicht stimmen. Sonst gäbe es sicherlich die
YOUTUBE App nicht.
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poskopiati
poskopiati15.09.08 12:18
So kennen wir die Big-Player:
"Was schert mich mein Geschwätz von gestern..."
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Gandalf6315.09.08 12:33
Tut mir leid, aber der Appstore ist ein Apple Produkt und daher ist Apple allein für das Verhalten verantwortlich zu machen und nicht irgendwelche Provider. Apple kann ja intern dann mit den Providern Tacheles reden.

Aber es kann einfach nicht sein, dass Entwickler viel Zeit und Energie in eine Software stecken und dann erleben müssen, dass ihr Produkt abgelehnt wird obwohl sie gegen keinerlei offizielle Vorschriften seitens Apple verstoßen haben. Bei einer solchen Willkür investiert bald keine Firma mehr Geld in die Entwicklung von Apps fürs iPhone. Das kann Fatal für die iPhone-Plattform werden! Die Konkurrenzprodukte schlafen nicht und nur eine bessere Benutzerführung anzubieten reicht nicht mehr lange aus.

Alle schimpfen (zu Recht) auf Microsoft, aber dieses Verhalten von Apple, so Konkurrenz auszuschalten ist genau so skrupellos.

Es müssen die Richtlinien, nach denen Apps beurteilt werden verbindlich veröffentlicht werden und es muss eine Möglichkeit geben, das Recht auf Veröffentlichung einzuklagen, wenn man glaubt unzulässiger Weise abgelehnt worden zu sein. Außerdem wäre eine Konzept-Anfrage wichtig, damit Entwickler bevor sie viel Arbeit investieren sicher sein können, dass ihr fertiges Produkt auch veröffentlicht wird.

Aber so eine Willkür ist nicht tolerierbar.

Übrigens am Rande: Man kann sich bei der Telekom für 30 Euro eine Multisim-Karte zukaufen. Mit der kann dann auch ein Rechner ins Internet - und zwar über den iPhone-Account und der kann da machen was er will und soviel er will. Also die bösen Provider mit ihrer Angst um die Bandbreite ... das hält der Realität nicht stand - zumindest nicht in D.

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sierkb15.09.08 12:36
Programmierer kritisieren Apples App Store
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Gandalf6315.09.08 12:38
jadevideo

q.e.d.
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MacRaul15.09.08 12:42
Das Problem dürfte wohl an der Partnerschaft zwischen Apple und AT&T liegen, denn zum Einen haben die bestehenden AT&T Verträge kein Datenlimit und zum Anderen geht das AT&T Netz schon beim derzeitigen Datenaufkommen in die Knie. Apple wird daher bestrebt sein, seinem wichtigsten iphone Anbieter nicht in den Rücken zu fallen.
Apple könnte das Problem nur lösen, indem entweder AT&T die Tarife anpasst und sein Netz entsprechend ausbaut, oder indem Apple seine App Angebot je nach Land und Anbieter maßschneidert. Allerdings könnte das noch viel unerfreulichere Konsequenzen mit sich bringen.
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teorema67
teorema6715.09.08 12:45
Das ist Big Brother Gehabe in Reinkultur. Apple ist zudem einer der grossen Zensoren im Internet, was jeder weiss, der Apple Discussions frequentiert.

Der Kauf eines iPhones der Rev. C oder D habe ich fest eingeplant. Wenn Apple an dieser Strategie im App Store festhält, werde ich sicher keines kaufen
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Zacks
Zacks15.09.08 12:49
Cydia/Installer 4 teh win sag ich nur
Keiner würde den AppStore vermissen
Ware wa messiah nari!
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