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Best Buy übernimmt Napster

Napster wurde als erste große Tauschbörse bekannt, über die das Raubkopieren von Musik wirklich populär war. Das Ende des damaligen Dienstes fand auf Druck der Musikindustrie statt. Einige Zeit später startete Napster dann neu, diesmal als legaler Musikdienst. Allerdings gelang es dem Dienst nicht, nennenswerte Marktanteile zu erkämpfen. Mit dem heutigen Tag gibt es eine weitere bedeutende Änderung zu vermelden: Best Buy wird den Dienst für 121 Millionen Dollar übernehmen, um eine stärkere Position im wachsenden Markt digitaler Inhalte zu haben. Bei Napster sind derzeit 140 Mitarbeiter beschäftigt, das Hauptquartier befindet sich in Los Angeles. Best Buy möchte einer Stellungnahme zufolge daran keine signifikanten Änderungen vornehmen. Insgesamt sechs Millionen nicht DRM-geschützte Titel stehen bei Napster zur Auswahl und können auch mit dem iPod wiedergegeben werden. Apples iTunes Store bietet zwar ebenfalls sechs Millionen Titel an, allerdings ist der überwiegende Teil eben nicht DRM-frei sondern liegt als geschütztes AAC vor. Napsters Dienst ist bis jetzt übriges nicht mit Safari kompatibel. Beim Aufruf der Seite wird man aufgefordert, Firefox für den Mac zu laden.

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Kommentare

ts-e
ts-e15.09.08 16:13
Muss denn diese Worterfindung der MI "Raubkopierer" wirklich verwendet werden?
Schließlich war die Idee von Napstar, das tauschen von Musik.
Und das ist was ganz legitimes in der Geschichte der Menschheit. Selbst im Urzeitalter wurden getauscht und heute tauschen wir auch noch. Und zwar Freizeit gegen Geld oder so.
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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l-vizz
l-vizz15.09.08 16:20
Naja - gegen den Tausch von Musik gegen Geld hätte die MI sicher nichts einzuwenden Offtopic:
Aber stimmt schon. Raub impliziert, dass man jemand anderem etwas wegnimmt. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Ich nehme keinem etwas weg. Ich dupliziere. Ich schade der MI auch nicht in dem Maße wie sie glauben machen möchte. Der Durchschnitts 'Downloader' hätte sich 80% seiner Downloads eh nicht gekauft (oder kaufen können). Insofern ist nicht jedes geklaute Album = 9,99 Euro (oder ähnliches). Aber gut - das Thema kennt man ja.
Und bevor jemand schimpft (80% ist geschätzt - Tendenz nach oben ).
Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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Macsign
Macsign15.09.08 16:34
Hallo,

das Wort "Tauschbörse" wundert mich schon lange; hier wird ja rein gar nichts getauscht, sondern kopiert. Das sind "Kopierbörsen" und keine "Tauschbörsen". Vermutlich hat es irgendein Journalist nicht richtig verstanden und dann einfach "Tauschbörse" geschrieben. Deshalb ist das Anliegen der MI m.E. verständlich und berechtigt.
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DenisY15.09.08 16:45
Naja, der Begriff "Tausch"börse soll wohl eher bedeuten, das Leute verschiedenartige Dinge miteinander tauschen. Sprich, jemand bietet Daten an, die einen Interessieren könnten und man selbst stellt dafür selbst Dinge zur Verfügung... Und da dieses Geben und Nehmen eben ausgeglichen sein sollte, damit es funktioniert, kann man wohl von einem Tausch sprechen.

Aber von dem Grundgedanken habt ihr Recht.
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macguy15.09.08 16:47
Habe ich etwas falsch verstanden oder ist/war Napster nicht der Music-Rentaldienst, der nicht mit iPod und iTunes funktioniert (Mac)?

Sonst wäre ich dort schon längst Kunde ...
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brixner6631
brixner663115.09.08 16:56
Seit wann geht den Napster mit dem Mac?? Das wäre mir aber neu!!
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brixner6631
brixner663115.09.08 17:01
Ich habe gerade mal nachgeschaut. Laut Webseite kann man Napster nicht mit dem Mac nutzen egal ob man jetzt Safari oder Firefox nutzt !! Es geht nur mit Winowdos!! Das was da in der News steht ist also der pure Schwachsinn!!
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sumo111
sumo11115.09.08 17:13
brixner6631
Danke fürs nachsehen. Wäre jetzt gerade auch da hin gesurft....gespart.
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markuspb15g4
markuspb15g415.09.08 17:18
Steve Jobs hat aber in dem Specialevent letztens von 8,5 Millionen Songs im iTunes Store gesprochen...
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HiandreasW
HiandreasW15.09.08 17:47
Macguy
Richtig, es funktioniert nur unter Windoof, da DRM .wmv aber es ist legal sich die Musik als Privatkopien für den Eigenbedarf aufnehmen.




Malus domestica ;-)
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diddom
diddom15.09.08 19:11
@ l-vizz: wieso sind dann die CD Verkäufe seit Beginn des digitalen Zeitalters inkl. "Tauschbörsen" so massiv gesunken?
Weil sowieso keiner die Musik gekauft hätte?
Es ist doch so, dass viele der sogenannten "Tauscher" sich die Musik so aus dem Netz ziehen und das geld stattdessen für andere Dinge ausgeben, die man eben nicht übers Internet "tauschen" kann.
Und das man niemandem was wegnimmt, sieht so ziemlich jeder professionelle Musiker anders, der nämlich seit gut 10 Jahren unter ständigem Verlust von Einnahmequellen leidet und z.b. Spartenmusiker wie Jazzmusiker kaum noch Platten auf den Markt bringen können, weil keine Firma das mehr machen will.
Warum?
Weil es keine Stückzahlen mehr gibt.
Anfang der 90iger hat man noch als relativ mässig bekannter Jazzact auch mal 10 000 CDs absetzen können.
Heute ist man froh, wenn man 1000 absetzt.
Gehört wird die Musik aber trotzdem noch und nicht nur einmal hab ich im Backstage nach einem Konzert von einem Besucher zu hören gekriegt, das er sich meine tolle CD vom kollegen gebrannt oder gerippt hat, und dafür soll ich ihm dann auch noch dankbar sein...
Ich halte Tauschbörsen immer noch für eine Sache, die verstärkt zur extremen Verengung des Musikmarktes geführt hat und wer sich heute beschwert, das seitens der Industrie nur noch weichgespülte Mainstream Kacke rauskommt, der soll man überlegen, ob er mit seinem "Tauschverhalten" nicht dazu beigetragen hat.
Den Mainstream schädigt das nämlich deutlich weniger als alles, was schon zuvor eher ein Mauerblümchen Dasein gepflegt hat.
Als Newcomer hast du es heutzutage jedenfalls so schwer wie nie zuvor und sollte deine Musik nicht gerade im Trend liegen oder jenseits des Mainstream sein, dann kann man Veröffentlichungen nahezu abhaken.
Jedenfalls in der Form, das sie überhaupt noch jemand wahrnimmt...
Und das ist auch eine Folge der "Tauschbörsen"
Also wer nimmt hier niemandem was weg?

P.S: ich bin alles andere als ein Freund des Major Plattenbusiness, aber es trifft eben nicht nur die "bösen" Majors sondern alle Musikschaffende.
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markuspb15g4
markuspb15g415.09.08 19:40
Auch die Internetradios verändern das Musikzeitalter. Im AppStore gibt´s zum Beispiel ein Programm, dass sich "AllRadio" nennt. Damit kannst du mehr als 2000 unterschiedliche Internetradiosender anhören. Da ist wirklich für jeden was dabei und auch noch in guter Qualität. Also, warum Musik kaufen, wenn man diese auch streamen (im UMTS Gebiet) kann? Ob von den Betreibern dieser Stationen immer die Lizenzgebühren für die Musik gezahlt wird, sei mal in den Raum gestellt...
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schwegi
schwegi16.09.08 12:36
Nunja,

indirekt funktioniert die Napster-Flat am Mac schon, allerdings ist das eine etwas teure Lösung.

Wenn ihr das Sonos-System besitzt könnt ihr über den Sonos Browser die Napster Flatrate einrichten, so habe ich das gemacht. Die Download Flat für IPods funktioniert allerdings wirklich nicht...
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