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GoogleMail-Client für das iPhone nicht zugelassen

Apples App-Store-Politik gibt weiterhin Rätsel auf. Wie iPhone Atlas meldet, wurde nun ein weiteres iPhone-Programm nicht für den App Store zugelassen, weil es Funktionen eines Apple-Programms, in diesem Fall Mail, dupliziere. MailWrangler erlaubt dem Anwender die Nutzung mehrerer Google-Mail-Accounts in einer einzigen Ansicht. Dabei stehen alle Besonderheiten von GoogleMail wie Thread-Ansicht, Google-Kontakte, Archiv und Stern-Bewertung zur Verfügung. Nach Ansicht von Apple reicht dies alles aber für einen Platz im App Store nicht aus. Der frustrierte Entwickler Angelo DiNardi überlegt nun, ein Taschenlampen-Programm zu entwickeln.

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Kommentare

schimanke22.09.08 09:45
Ich kann diese Nölerei über nicht zugelassene Programme nicht mehr hören. Erst war das Geschrei groß, dass überhaupt keine Programme auf dem iPhone zugelassen werden. Jetzt gibt es im AppStore was weiß ich wie viel tausend Programme und wieder ist keiner zufrieden. Kommt mal wieder runter! Ist die Newslage im Moment so bescheiden, dass man sogar über diesen Dreck berichten muss???
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diddom
diddom22.09.08 09:49
das kann man aber auch anders sehen.
M$ wurde mal in Grund und oben geklagt, weil sie ihren IE ins System integriert haben und eigentlich auch keinen anderen Browser auf ihrem System haben wollten.
Apple zeigt vergleichbare Züge, wenn sie bestimmen wollen, das es zu ihren Programmen keine Alternative geben darf.
Safari auf dem Mac zum Beispiel ist ja leider auch nicht der ultimative Browser, wie Apple das immer darstellt, und ein alternatives Mailprogramm auf dem iphone, das einem Nutzer vielleicht genau die Funktionalität bietet, die er für seine Bedürfnisse gerne hätte, was ist eigentlich dagegen einzuwenden?
..nur das es eben nicht von Apple ist...
Hier verhält sich Apple schon kritikwürdig und nicht vorbildlich...
Also Apple Jünger, vertreibt mal den Appleweichzeichner aus dem Hirn und betrachtet mal mit scharfem Verstand, was Apple da tut.
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Miswak
Miswak22.09.08 09:49
@schimanke

Huiuiui, ist da jemand am Montag Morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden???? Ich fand die News eigentlich recht informativ. Man sollte nicht immer nur subjektiv betrachten, ob etwas "würdig" ist erwähnt zu werden oder eben nicht. Denn kaum einer kann für die alle sprechen und vor allem nicht in diesem Ton. Schönen Wochenanfang
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Arachnid
Arachnid22.09.08 09:50
schimanke
Wenns dich nicht intressiert, lies es doch nicht.
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slownick
slownick22.09.08 09:54
Genau "diddom2 hat recht: Apple geht da echt bedenklich in Richtung MS
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schimanke22.09.08 09:56
Oha, da habe ich aber eine Lawine losgetreten, wie? Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der AppStore so viele Programme bietet, dass eigentlich für jeden etwas dabei sein sollte. Die (medienwirksam) zurückgewiesenen Programme kann man ja an einer Hand abzählen (I am Rich, Podcaster, MailWrangler). Da finde ich es mehr als überflüssig, bei über 3000 zugelassenen Programmen über jedes nicht zugelassene zu berichten. Sorry, wenn meine anfängliche Aufregung den Ton hat ein wenig zu drastisch erscheinen lassen. Eigentlich ist es doch ein schöner Montagmorgen...
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phranck
phranck22.09.08 09:58
schimanke
Nee lass mal, das ist schon in Ordnung so! Als Entwickler kann ich das durchaus nachvollziehen. Denn wie sich Apple hier verhält ist einfach unter aller Sau. Es gibt für einen Entwickler überhaupt keine klar definierten Regeln, nach welchen Kriterien Programme für den Store zugelassen werden oder nicht. Es ist einfach nicht nachvollzieh- und berechenbar. Alle bisher aufgetauchten Versuche einer Begründung sind reine Spekulation.

Das Zauberwort hier heißt "Transparenz". Aber Apple ist im Moment einfach nur eine tief schwarze Glasscheibe. Ich wünsche mir wirklich, sie würden ein Dutzend hauseigene Entwickler "abstellen", welche sich um die hochmotivierten Programmierer außerhalb des Campus kümmern...

:wq!
phranck
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nightx
nightx22.09.08 10:01
Mal schauen wann die erste Klage kommt......
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ulanbator
ulanbator22.09.08 10:03
ich finde auch, dass Apple es nicht nötig hat auf Microsofts falschen Pfaden zu wandeln... da geht der Schuss dann schnell hinten raus.
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DenisY22.09.08 10:04
Wie sieht das eigentlich mit den 99€ aus, die man an Apple berappen muss, um im AppStore zu verkaufen: Muss man die erst zahlen, wenn das Programm im Store zu finden ist oder werden die fällig sobald man ein Programm zur Prüfung frei gibt?
Weil ich finde das sehr bedenklich, wenn die Auswahlkriterien so strikt sind. Da werden sich viele kleine/private Entwickler zweimal überlegen, ob sie das Risiko eingehen, Geld in den Sand zu setzen...
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schimanke22.09.08 10:08
Hmm, diese Microsoft-Geschichte sehe ich ein wenig anders. Ich finde, es ist ein Unterschied, ob man einen Browser fest in ein weit verbreitetes Betriebssystem integriert, oder dies auf einem Handy macht und das ist das iPhone ja letzten Endes immer noch. Oder hat schonmal jemand Nokia wegen seines im Handy verbauten Browsers oder Mailclients verklagt?

Zum Thema Transparenz muss ich aber natürlich zustimmen. Die Kriterien für die Aufnahme in den AppStore sind mehr als schwammig. Da sollte Apple sicherlich mal über seine Informationspolitik nachdenken.
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smuehli
smuehli22.09.08 10:09
. . . . das ist die dunkle Seite der Macht . . . .
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Vicelow_SSC22.09.08 10:10
Ich schliesse mich 100% phranck an. Es ist Apples Laden und sie müssen nicht alles zulassen, das ist ihr gutes Recht (auch eenn man darüber diskutieren kann), ABER es fehlt einfach an Transparenz und klar definierten Regeln. Entwickler sich die Arbeit machen zu lassen, um sie danach nicht zuzulassen ist eine Sauerei. Aber diese Geheimniskrämereikultur bei Apple schlägt eben auch solche Triebe und ist ein Grund, wieso im professionellen Umfeld Apple bestenfalls zweite Wahl ist. Planbarkeit ist extrem wichtig im Geschäftsbereich. (siehe Apples verschleierte Hardware-Roadmap)
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Dradts22.09.08 10:14
Leute, ihr müsst das mal aus Sicht der Entwickler sehen. Man zahlt 99USD, und weiss nichtmal, ob die eigene Software wirklich veröffentlicht wird oder nicht.
Programmentwicklung ist zum Großteil wirklich eine zeitaufwändige Arbeit. Ausser natürlich, man "programmiert" Trivialsoftware wie z.B. Taschenlampenprogramme. Ich bin selbst Entwickler, würde aber niemals für das iPhone/den iPod entwickeln, solange es keine Richtlinien gibt anhand derer man feststellen kann, ob das Programm veröffentlicht wird oder nicht. Momentan ist man Apples Willkür vollkommen ausgeliefert, und ich finde das absolut nicht ok. Wenn Apple so weitermacht wird das iPhone als Softwareplatform untergehen.
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gorgont
gorgont22.09.08 10:14
Apple will einfach keine Spionagetools von Google auf dem iPhone haben, Google Maps reicht da schon...
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
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delay
delay22.09.08 10:21
Das iPhone ist eine geschlossene Plattform. Mit all den Vor- und Nachteilen, die das mit sich bringt. Und das sollte allen Entwicklern in Goldgräberlaune wirklich klar sein. Apple muss hier aber wirklich die Store Bedingungen transparenter definieren. Grundsätzlich dürfen sie aber in ihrem Laden (so wie jede Tante Emma) verkaufen was sie wollen. Es ist IHR Baby. Vllt hat Apple eine eigene Podcast Anwendung in der Pipeline und haben einfach kein Bock auf Duplikate..
Vllt gibts nen Exclusiv-Vertrag mit Google, die auch ne eigene Mail Integration bringen. Wer weiss das schon. Füße ruhig halten.
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Schäfchen im Trockenem!
Schäfchen im Trockenem!22.09.08 10:25
solange es keine Richtlinien gibt

Wieso gibt es keine Richtlinien?
Steve Jobs hat doch auf der Keynote gesagt das nicht alle Apps es in den AppStore schaffen werden.
So zum Beispiel Sachen die was mit Porno, Gewaltverherrlichung, Lizenzverbrechen usw. zu tun haben.
Eines der Kriterien war "UNFORESEEN" also unvorhergesehenes. Ich denke das MailWrangler-Ding fällt eindeutig in die Kategorie unforeseen
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blubblub22.09.08 10:28
Finde ich gar nicht gut, wäre ja noch schöner wenn bald nur noch Software auf dem Mac gehen würde, wenn Apple die absegnet.
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silvio
silvio22.09.08 10:33
Apples Verhalten ist der Qualität der AppStore Programme nicht eben zuträglich.

Ich bin Software-Entwicker und ich würde einen Teufel tun, auch nur einen Cent in die Produktentwicklung zu stecken, wenn Apple am Ende mit ihrem No-Go meine Investition zunichte macht. Das wiederspräche jeder betriebswirtschaftlichen Logik.

Das eine vorhandene Funktionalität dupliziert wird, kann dem Anwender sowas von schnuppe sein - oder eher im Gegenteil, vielleicht ist der "Klon" ja sogar besser. Das sind alles vorgeschobene Argumente von Apple. Die mussten schon getreten werden, überhaupt ein native SDK anzubieten, und anscheinend müssen sie nochmal getreten werden, um faire oder wenigstens klare Verhältnisse zu schaffen.
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schimanke22.09.08 10:34
Ich glaube, sie haben sich deswegen mit dem SDK so geziert, weil sie genau diese Diskussionen und Probleme umgehen wollten...
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maybeapreacher
maybeapreacher22.09.08 10:47
so lange der Mac weiterhin "mir" gehört und nicht per Vertrag an einen AppStore gedongelt wird etc.

Wobei das dürfte Schäuble und Co gefallen wenn das mit Computern generell so wäre, denn dann hätten die bösen bösen Hacker keine Chance mehr, Software auf potentielle und wirkliche Fehler zu überprüfen, und wir alle sind der Industrie auf gedei und verderb ausgeliefert...

naja Ob ich in so einem Fall dann Apple oder Microsoft den Vorzug geben würde weiß ich nicht, vielleicht würde ich auch auswandern und zu den Amish-People gehen, dann interessiert mich so eine Nicht-Transparenz nicht mehr
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Schäfchen im Trockenem!
Schäfchen im Trockenem!22.09.08 10:50
silvio
Ich bin Software-Entwicker und ich würde einen Teufel tun, auch nur einen Cent in die Produktentwicklung zu stecken, wenn Apple am Ende mit ihrem No-Go meine Investition zunichte macht.

Kannst du nicht Apple vorher einfach fragen bevor du was entwickelst, ob es denn später akzeptiert wird? So würde ich es machen Eine E-Mail mit Anfrage würde sicherlich ausreichen, was meinst du?
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silvio
silvio22.09.08 10:55
schimanke
Das bezweifel ich. Das was jetzt passiert (völlig sinnfreie Programme werden zugelassen, nützliche Programme, die gegen keine Richtlinien verstoßen, nicht) zerstört bei den Entwicklern sicher massiv Vertrauen und ich kann mir gut vorstellen, dass nun grade im Business Bereich (Stichwort Verbesserung der PIM Funktionalitäten) einige Entscheidungen derzeit neu gefällt werden. Zuungunsten von Apple.


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silvio
silvio22.09.08 11:00
Schäfchen im Trockenem!
Der Entscheidungsprozess von Apple ist irrational - ich würde, falls sie denn überhaupt antworten, kein Geld darauf riskieren.
Es muss schon rechtlich verbindliche und für alle einsehbare Richtlinien geben.
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gygax
gygax22.09.08 11:01
Na immerhin programmiert er weiterhin Apps für den AppStore...
Ich freue mich auf das Taschenlampen-Programm, dann ist meine Programmsammlung komplett
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cynic22.09.08 11:03
Eben...

Man darf das Ganze nicht nur als Gemecker von Programmierern sehen, deren Apps nicht zugelassen wurden.
Es stellt wirklich ein Problem dar, wenn es ein Zufallsspielchen zu sein scheint, ob es eine App in den Store schafft oder nicht. Die Mobilfunkbetreiber beschränken die Anwendungsgebiete zugelassener Apps bereits stark. Jetzt fängt Apple mit unerklärlichen Kriterien auch noch an.

Man muss dabei immer im Hinterkopf behalten, dass die meisten Programmierer kommerzielle Apps entwickeln und davon leben. Vielen mag nicht klar sein, wie viel Zeit und Geld in die Entwicklung von Software investiert werden muss. Es kann einfach nicht sein, wenn Apple wirklich sinnvolle und gute Ideen einfach so ableht und sich dabei nicht mal auf irgendwelche Richtlinien beziehen kann. Die meisten bereits bekannten Mac Entwickler meiden diese Plattform deswegen.

Was bleibt ist Software von Goldgräbern, die sich in diesen Markt stürzen und die 50. Units, Einkaufsliste, Taschenlampe, [insert random name here] entwickeln. Denn abgesehen von den Spielen (und auch da trifft es zu) muss man zugeben dass die Durchschnittsqualität der Programme im App Store zu wünschen übrig lässt.

Apple betreibt momentan meiner Meinung nach eine sehr unvorteilhafte Politik. Wenn es so weiter geht verlassen mehr talentierte Entwickler die Plattform und was dann bleibt ist ein Haufen Mist und EA's Spiele...


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bluefisch20022.09.08 11:04
Absolut geschäfsschädigend...wieso soll ein Entwickler noch für das iPhone Software schreiben wenn es so ein grosses Risiko gibt dass die App nicht angenommen wird...einzige Option ist da noch der Intaller und Cydia
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Kalonji22.09.08 11:10
hehe, also das mit der Taschenlampe ist echt genial der weiß wenigstens wie man kontert!
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madox22.09.08 11:17
Dann kaufe ich demnächst lieber ein Google Android Phone, dort haben die Entwickler wenigstens die Freiheit das zu entwickeln was sie wollen.

tzz

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Schäfchen im Trockenem!
Schäfchen im Trockenem!22.09.08 11:21
Kalonji
wenn er schlau ist, baut er versteckt ganz geheim in seine Taschenlampe eine verdeckte MailWrangler Anwendung mit ein... sozusagen als Rache
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