Manch einer hält Microsofts CEO Steve Ballmer einfach nur für durchgeknallt, wieder andere sind der Meinung, dass sich hinter der Fassade ein hervorragender Geschäftsmann verbirgt. Genauso umstritten wie seine Person selbst sind auch meistens seine öffentlich geäußerten Positionen. In einem aktuellen Interview hat er sich auch zur Zukunft des Handymarktes geäußert. Seiner Meinung nach sind Nokia, RIM und Apple alle auf dem absteigenden Ast und werden in den nächsten fünf Jahren Marktanteile verlieren, da proprietäre Hardware zum Einsatz komme, die eng mit der Software verbunden sei. Microsofts Erfolgsstrategie war hingegen immer, Software zu lizenzieren und allen Herstellern zur Verfügung zu stellen. Auf längere Sicht werde alles auf einen Kampf zwischen Symbian OS, Linux und Windows Mobile hinauslaufen.
Apple hingegen wird von Ballmer als recht unbedeutend erachtet. Weder im Computermarkt noch im Unternehmensmarkt seien Steigerungen des Marktanteils möglich, weil Apple nicht auf Lizenzpolitik setze. Apple sei ein gutes Unternehmen, allerdings mit einer ganz eigenen Strategie. So solle dem Kunden Hardware und Software vorgesetzt werden, weil Apple dies nicht den Kunden entscheiden lassen wolle. Eine gewisse Konkurrenz gehe auch von Apple aus, solange Microsoft und Partner ihre Arbeit richtig erledigen, gebe es keinen Grund, warum Apple in Unternehmen stark werden sollte.

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