Es bedarf vieler guter Nachrichten und positiven Einschätzungen, damit Apples Wertpapier steigt; wenige schlechte Meldungen führen hingegen zu einem Kurseinbruch. Auch Apple ist von der momentan stark angespannten Lage auf dem Finanzmarkt nicht verschont, sodass der Aktienkurs spürbar einbricht. Nachdem viele Wertpapiere derzeit dieses Schicksal teilen müssen, ist jetzt auch Apple von sinkenden Kursen betroffen. Sowohl RBC Capital Market als auch Morgan Stanley stuften das in den letzten Jahren fast durchgängig als "outperform" angesehene Wertpapier herab und setzten es "sector perform" bzw "equal weight". Das ist keine überaus schlechte Nachricht, denn damit soll nicht ausgesagt werden, dass es mit Apple jetzt bergab geht.
Da viele Anleger momentan aber sehr nervös auf Meldungen wie diese reagieren, trennte sich manch einer von seinen Apple-Aktien und sorgte so für ein Minus von mehr als 15 Prozent. Von den vielen Erfolgsmeldungen der letzten fünf Jahre verwöhnt, ist ein solcher Kursverlust durchaus erwähnenswert. Für die Abwertung sorgte die Tatsache, dass Apple gemäß den Einschätzungen nicht mehr die traditionell sehr hoch kalkulierten Margen veranschlagen kann, da den Konsumenten weniger Geld zur Verfügung steht bzw. die Konkurrenzsituation sich verschärft. Anlass für blinde Gelegenheit ist aber wohl mit großer Sicherheit nicht gegeben, wenngleich auch für Apple etwas schwierigere Zeiten bevorstehen dürften.

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• MacRumors