Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Norwegens oberster Verbraucherschützer will DRM aus dem iTunes Store verbannen

Norwegens oberster Verbraucherschützer hat beim Gesetzgeber erneut die Öffnung des iTunes Store verlangt, so dass Musik auch auf anderen Geräten als Apples iPod abgespielt werden können. Diesem steht lediglich Apples DRM-Schutz im Weg, welches nur bei den Plus-Songs wegfällt. Ob er mit seiner Anfrage allerdings Erfolg haben wird, ist fraglich, denn wie er selber anmerkt, sei es mit gewissem Aufwand durchaus möglich, die im iTunes Store gekauften Songs auch auf Apple-fremden MP3-Playern abzuspielen. Bereits seit nunmehr zwei Jahren versuchen Norwegens Verbraucherschützer, das DRM aus digitalen Musik-Downloads zu verbannen, weil es Konsumenten zu stark einschränkt. Wie weit dies gehen kann, zeigen die zahlreichen Ankündigungen kleinerer Musik-Download-Portale, die ihre DRM-Server abstellen wollen, wodurch Konsumenten ihre erworbenen Songs nicht mehr wiedergeben können.

Weiterführende Links:

Kommentare

christian8930.09.08 13:54
Eine Unverschämtheit in was sich der Staat und auch die EU immer wieder einmischen. Das ist freier Wettbewerb!! Aber den gibt es eh nicht mehr - alles muss reguliert werden. So kann es nicht weiter gehen!
0
thomas b.
thomas b.30.09.08 13:59
Zum einen ist Norwegen nicht in der EU und zum anderen haben die Norweger doch im Grunde Recht. Das ganze DRM-Zeugs gängelt nur die ehrlichen Kunden, die anderen haben eh kein DRM auf ihrer Musik.

DRM für Musik hat sich doch eigentlich überholt, auf einigen Portalen gibt es schon DRM-freie MP3s zu kaufen, nur Apple darf bis auf eine paar Ausnahmen wohl nicht.

Also: Weg mit DRM!
0
buchi
buchi30.09.08 14:02
Die sollen doch die Musik-Industrie verklagen! Apple würde ja gerne auch von den anderen Labels DRM-freie Musik verkaufen!
0
nopeecee
nopeecee30.09.08 14:07
kann mich nur christian89 anschliessen, der Kunde soll es doch selbst entscheiden wie er seine Musik kauft zzz
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
0
Yggdrasil30.09.08 14:16
nopeecee und wie würdest du denn dann DRM freie Musik kaufen?
Auf kopiergeschützten CDs? zzz
0
Jordon
Jordon30.09.08 14:19
buchi
Apple könnte schon lange wenn sie wollten
Früher aber später wird aber Apple auch schon draufkommen, spätestens dann wenn sich immer weniger den DRM Schrott antun und zur Konkurenz zB Amazon einkaufen gehen. Ist nur mehr eine Frage der Zeit glaube ich.

0
mattin30.09.08 14:21
Jordon, das könnte Apple nur, wenn sie die grossen Labels rausschmeissen. Denn die wollen Apple keine DRM freien Lieder verkaufen. Das kann nicht die Lösung sein oder?
0
schattenfels30.09.08 14:23
Äh, ist da Apple nicht der falsche Ansprechpartner. Meines Wissens wird das DRM von der Musikindustrie verlangt. Zwar gibt es auch schon DRM-freie Shops wie Amazon, aber diese Konditionen verweigert die Musikindustrie bisher Apple.
0
söd knöd30.09.08 14:24
Die Verbaraucherbevormunder aäh Schützer werden gebraucht um den nicht selbst nachdenkenden Verbraucher aufzuzeigen was das beste für sie ist.


Ist doch schön wenn es jemanden gibt der einem Selbstverantwortung abnimmt
Yggdrasil
Einfach auch keine CDs mit Kopierschutz kaufen.


Falls es sich jetzt so anhört als wennich komplett was gegen Verbraucherschützer hätte ist der Eindruck falsch, ich bin halt nur der Meinung das sie sich um wichtige Dinge wie z.B. Gammelfleisch, etc. Kümmern sollten und nicht um Dinge die wie DRM oder Mobiltelefoniekosten im Ausland da kann jeder schliesslich ziemlich gut selber Entscheiden was er kauft oder ob er Mobil im Ausland telefonieren will.
0
monstar-x30.09.08 14:26
buchi
Die sollen doch die Musik-Industrie verklagen! Apple würde ja gerne auch von den anderen Labels DRM-freie Musik verkaufen!
Du lebst in einer Fanatsy Welt, hast du dich schon einmal gefragt.

1.Wieo du deine mp3s /aac nicht von einem iPhone/iPod auf dem MAC/PC ziehen.

2. Wieso wohl Podcaster abgelehnt wurde.

3. Wieso das iPhone/iPod Touche keine Daten per Bluetooth senden und empfangen können.

usw.
0
monstar-x30.09.08 14:27
schattenfels
Äh, ist da Apple nicht der falsche Ansprechpartner. Meines Wissens wird das DRM von der Musikindustrie verlangt. Zwar gibt es auch schon DRM-freie Shops wie Amazon, aber diese Konditionen verweigert die Musikindustrie bisher Apple.
Genau alle anderen dürfen das, nur den armen Apfel wird es nicht erlaub.. Wach auf...siehe mein Posting davor.
0
RAMses3005
RAMses300530.09.08 14:31
Also wenn DRM überall aus allen Online-Stores draußen wäre, dann wäre das ein echter Gewinn für jeden Kunden. Denn so ist man darauf angewiesen, entweder Musik aus dem iTunes-Store zu kaufen oder CDs zu kaufen, um mit dem iPod zu funktionieren.

Die Option bei anderen Anbietern fällt raus, weil die Titel
- nicht kompatibel zum iPod sind
- der DRM-Schutz nicht kompatibel ist

Wobei Apple einerseits das DRM drin haben will, weil es damit die iPod-Linie stützt (iTunes-Titel laufen nur mit iPods), andererseits die Musikindustrie einen wirksamen Kopierschutz braucht.
0
janknet30.09.08 14:34
ich verstehe deren Problem einfach nicht!
Anscheinend wollen Sie ja keinen Ipod benutzen weil Sie die Musik ja auf anderen MP3 Playern abspielen wollen warum kaufen Sie dann die Musik dann nicht gleich wo anders gibt ja genug Musik-Portale wo es DRM Free ist!
Ich wüsste nicht das Apple irgendjemanden ausser die Ipod käufer zwingt Musik aus Itunes zu benutzen!
Das Fairplay System ist ausserdem bis auf die MP3-Player Einschränkung wirklich nicht tragisch CD´S kann ich soviele Brennen wie ich will!
0
Dr. Seltsam
Dr. Seltsam30.09.08 14:35
monstar-x

In welcher Fantasiewelt lebst du denn?

Steve Jobs offenen Brief bez. DRM vergessen? iTunes Plus vergessen?

Die MI hasst das iTunes Preismodell und die MI möchte ein schwaches iTunes, damit sie selbst die Preise diktieren kann. Für deine absurden Theorien gibt es keinen einzigen Beleg.

Im übrigen findet man auf den meisten iPods und in den meisten iTunes-Mediatheken kaum irgendwelche im iTS gekaufte Musik. Die Software und der iPod spielen nämlich auch völlig problemlos DAS Standardformat für digitale Musik ab: MP3.
0
Mode2
Mode230.09.08 14:35
Komisch und ich dachte es waeren wir labels die das bestimmen ob DRM oder nicht ...
sollten nun auch mal die letzten grossen den meitsen anderen und vor allem indie labels wie uns folgen und DRM free gehen ..
kommt nichts gutes bei rum ..
0
sierkb30.09.08 14:39
Vielleicht weiß der norwegische Verbraucherschutz-Minister (wobei ich im übrigen im Moment gar nicht weiß, ob der norwegische Verbraucherschutz überhaupt staatlich organisiert ist) ziemlich genau, dass der eigentlich Ansprechpartner für dieses Thema nicht Apple, sondern viel eher die Musik-Industrie ist, welche ihre Inhalte unbedingt DRM-behaftet über iTunes an den Mann bringen will? Vielleicht weiß der norwegische Verbraucherschutz nur allzugut, dass er was bewegen kann, wenn er diesbzgl. den Druck erhöht und Apple anspricht, obwohl die Musikindustrie gemeint ist? Weil Apple viel besser zu greifen ist als die Hydra Musikindustrie. Wen will man da konkret ansprechen bei den vielen Konzernen -- will man gleich alle Musikkonzerne vor die Euriopäische Kommission zerren? Wohl wenig praktikabel und wenig realistisch. Da ist der Weg über Apple sicherlich einfacher und praktikabler, auch wenn Apple direkt nicht gemeint ist bzw. eigentlich nur Mittelsmann sein kann. Die Musikindustrie wird diese Worte bzw. das beharrliche Bestreben auf Veränderung aus Norwegen sicher vernehmen. Entweder direkt oder eben indirekt über Apple. Die EU-Kommission hat sich dieses Jahr schon einmal mit einem ähnlichen Thema befasst (da ging es um einheitliche Preise im ITS), ebenfalls aufgrund einer Klage des norwegischen Verbraucherschutzes. Und die EU-Gerichtsbarkeit hat in diesem Urteil höchstrichterlich attestiert, dass Apple aus seiner Sicht des Vorwurfs entkräftet gehört, und der eigentliche Verursacher bzw. derjenige, der da was ändern könne, wohl eher die Musik-Industrie ist und weniger Apple.
Siehe auch: und .
0
MacRaul30.09.08 14:42
Im Extremfall bräuchte Apple nur die 3 Major Labels, die im Falle von Apple noch immer auf DRM bestehen, in Norwegen auslisten und hätte noch immer an die 5 Mio Songs im Angebot. Vielleicht eine gute Gelegenheit für Indie Labels, sich stärker am Markt zu etablieren.
Und an alle, die hartnäckig daran glauben wollen, das Apple DRM wegen des itunes lock aufrechterhalten wollen, möchte ich nur folgende Überlegung ans Herz legen. Univeral, Warner und Sony möchten mit aller Vehemenz die Vormachtstellung des itunes stores in Amerika brechen und daher gibt es dort die meisten alternativen Anbieter, die für den Moment die Songs ohne DRM und zum Teil sogar günstiger anbieten dürfen. Nur sollte der itunesstore seine Marktstellung verlieren, wird es mit diesen Promotionsangeboten bald vorbei sein und wir dürfen uns dann auf die Preisvorstellung der Musikindustrie von bis zu 3 Dollar pro Download eines aktuellen Hits einstellen.
0
Jordon
Jordon30.09.08 14:43
Nein, das glaube ich einfach auch nicht das andere große Stores DRM frei MP3s verkaufen dürfen und nur Apple nicht. Das ist von Apple gewollt!
0
janknet30.09.08 14:45
zu MI will DRM im Itunes Store
man sieht das gleiche doch auch an den Filmen im Itunes-Store da wollen Sie ums verrecken ja auch keine oder nur wenige Filme anbieten damit Apple ja keine so großen Erfolge wie mit dem Musik-Store feiern kann!
Die MI will einfach nur verhindern das Apple seine Marktposition noch weiter ausbaut!
0
Jordon
Jordon30.09.08 14:49
MacRaul
Univeral, Warner und Sony möchten mit aller Vehemenz die Vormachtstellung des itunes stores in Amerika brechen und daher gibt es dort die meisten alternativen Anbieter

Blödsinn! alternativ Anbieter die DRM freie Songs verkaufen hat es schon immer gegeben, und wird es immer mehr geben, mit oder ohne deiner Verschwörungstheorie

Und das aus einem guten Grund:
DER KUNDE WILL ES NICHT!
0
ulanbator
ulanbator30.09.08 14:59
DRM muss weg...think different Apple....
0
firevsh2o
firevsh2o30.09.08 15:06
Für DRM verseuchte Musik gebe ich sicher keinen Cent (mehr) aus. Mit der Heimvernetzung ist da dann nämlich essig.

Ich verstehe nur nicht warum auch noch so viele Indie Labels auf iTunes mit DRM gelistet sind. Da gibt es dann oft Alben mit DRM die bei anderen Anbietern auch ohne zu haben wären.
0
janknet30.09.08 15:15
DRM hin oder her der Kunde wird nicht gezwungen bei Apple einzukaufen!
Er kann aus freiem Willen wo anders einkaufen, die sollten sich um andere Probleme kümmern.
0
mac@jon
mac@jon30.09.08 15:18
Der Versuch der staatlichen Regulierung durch die Norweger ( ) ist Gift für die freie Markwirtschaft und wesentlich schlimmer als das bemängelte DRM System. Der Verbraucher kann sich ganz einfach selber "schützen", indem er dort kauft wo das Angebot seinen Vorstellungen entspricht - dies gilt natürlich nicht nur für DRM geschützte Musik .
Wir sind die Guten!;-)
0
sierkb30.09.08 15:28
mac@jon:

Würdest Du genauso argumentieren, wenn der Adressat stattdessen Microsoft wäre?
0
TwiceAsNice
TwiceAsNice30.09.08 15:51
Wie gehirnamputiert muss man eigentlich sein um für lossy komprimierte Musik mit DRM auch noch Geld auszugeben *facepalm*
0
SK8T30.09.08 15:52
Wo er absolut recht hat,
wenn Apple irgendwann seine DRM-Server abschaltet - wie Walmart es nun tut - ja was ist dann mit der gekauften Musik? Ein haufen digitaler Schrott.
0
janknet30.09.08 16:07
Was für DRM Server - habe ich noch nie gehört!
Wenn ich nicht mit dem Internet verbunden bin kann ich dennoch DRM Musik abspielen genauso die auf meinem Iphone!
0
Tekl30.09.08 16:44
Du kannst sie dann aber nicht mehr für weitere Geräte aktivieren oder deaktivieren. Rauchen alle deine Geräte ab, kannst du deine Musik nicht mehr hören.
0
580M30.09.08 16:50
wenn ich mich als Kunde für einen iPod und iTunes entscheide, dann weis ich doch worauf ich mich einlasse, sollte man zumindest meinen. Es zwingt niemand den Verbraucher diese Produkte zu kaufen und zu verwenden.
Ich kann nicht so ganz verstehen, wieso man häufig gerade bei Apple harsche Kritik übt. Wenn man sich die Nutzungebdingungen und Einschränkungen (Browser, Player, DRM, Lizenzen etc.) bei anderen Portalen ansieht, ist das doch kein Deut besser. Aber auch dort wird ja kein Kunde zum Kauf gezwungen
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.