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Bericht: Apple mit 20 Prozent Marktanteil im Notebook-Retailmarkt

Das von Apple im Jahr 2003 ausgerufene "Jahr des Notebooks" ist inzwischen schon ins sechste Jahr gekommen, wirft man einen Blick auf die Erfolgsmeldungen, die Apple mit den Notebooks immer wieder feiern kann. Aktuellen Daten vom Marktforschungsunternehmen NPD zufolge erreicht Apple mit der Notebook-Palette inzwischen einen Anteil im Retailmarkt von 20 Prozent. Diese Zahlen beziehen sich auf den US-Markt im Zeitraum Juli bis August, also eher am Ende des Produktzyklus der Modellreihen. Interessant ist auch die Zahl, wie viel Prozent des für Notebooks aufgewendeten Geldbetrags auf Apples Geräte entfällt. Demnach geht 35 Prozent des gesamten Umsatzes mit Notebooks an Apple, was auch daran liegt, dass der durchschnittliche Verkaufspreis eines Notebooks von Apples ca. 900 Euro über dem eines Windows-Gerätes liegt.
Insgesamt liegt Apple bei den Marktanteilen in den USA auf dem vierten Platz aller Notebook-Hersteller, was durch Steigerungsraten von immerhin 60 Prozent erreicht werden konnte.

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Kommentare

macbeutling
macbeutling01.10.08 22:18
Auf die Dauer gesehen wird Apple sich fragen müssen, ob diese Marge um jeden Preis zu halten ist,oder ob eine andere Taktik,niedrigere Marge bei höheren Umsätzen und dabei gleichbleibenden Gewinnen, nicht sinnvoller ist.
Der Vorteil läge in einem höheren Marktanteil und der Möglichkeit, mehr Gewinn durch mehr Peripherie zu generieren (Software,iPods,iTS etc.)
Man müsste preislich ja nicht gleich komplett auf das Niveau der Konkurrenz sinken, aber eine leichte Anpassung im Preis wäre im Moment, glaube ich, von Vorteil.
Glück auf🍀
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flummi01.10.08 22:38
@macbeutling: Das sehe ich genauso - ein wenig die Preise senken könnte den Absatz nochmals einen guten Schub geben. Und je mehr Leute infiziert sind, desto schneller geht der Wachstum nach oben.

Vielleicht sollten sie auch endlich mal einen mittleren Desktop anbieten - so was zwischen Mac Mini und Mac Pro. Ich kenne einige Leute, die sich für sowas begeistern könnten.
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dannyinabox
dannyinabox01.10.08 22:42
Nun,
die Consumer Kunden dürften bei der nächsten Update Runde glücklicher werden als die Pro User. Ich habe das Gefühl das wenn Apple nicht mehr Diversität in ihre Computerprodukte bringt, entweder die einen (Consumer) oder die anderen (Pro User) bald nicht mehr so eifrig Apple Notebooks kaufen. Die ganze mit ordendlichem Hype platzierte Werbung hin oder her.
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macbeutling
macbeutling01.10.08 22:50
Damit ich hier nicht falsch verstanden werde: für mich sind die Apple Notebooks ihr Geld wert.Wenn man zusätzlich den Wiederverkaufswert betrachtet, kommt mich das Arbeiten damit nicht teurer,als mit einer Windows-Kiste...ganz im Gegenteil,ich spare mir Nerven und Fix-Zeit.

Ich glaube auch, dass wir im Moment in einer Zeit sind, wo Nicht-Apple-Kunden nicht so sehr daran interessiert sind, welche Software noch dabei ist, sondern nur der nackte Verkaufspreis zählt.
Und da muss Apple reagieren, wenn die Steigerung des Marktanteils beibehalten werden soll.
Thema Netbooks: die Marge wird bei den Dingern nicht sehr gross sein, aber da entwickelt sich ein Markt, in dem man drin sein muss.Anders als beim Tablet.
Und das das MBA nicht in die Kategorie fällt,merkt man ja schon beim Preis (obwohl ich es einfach klasse finde.)
Glück auf🍀
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MacRabbitPro01.10.08 23:08
macbeutling

Ich bin der gerade der Meinung, dass es eine der größten Management-Fehlentscheidungen ist zu glauben man müsse überall dabei sein.
Oft wird so was vom Marketing und den Shareholdern getrieben die meinen, IHRE Firma würde irgend einen Trend verschlafen.
Getreu dem Motto: Hunderte Fliegen können nicht irren...

Fakt ist aber, dass genau dieses verhalten früher oder Später jede Firma bisher in Schwierigkeiten gebracht hat - egal ob Automobil (z.B. Daimler), Telekommunikation (Mobilcom, durch den UMTS Versteiger-Quatsch in den 90er) oder IT Unternehmen( alle? z.b. .com Blase, Web 2.0 Blase etc...).

Nicht umsonst heißt es : "Schuster, bleib bei deinen Leisten."
Daher ist es aus meiner Sicht kein Problem wenn Apple kein wegwerf-Netbook (und zu mehr taugen die Dinger nicht) im Programm hat.
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markus201.10.08 23:16
Apple steht gut da , keine Frage. Nur sind die Garantieleistungen im Vergelich (ohne Apple Care) eher unterdurchschnittlich, was zu diesem Premiumprodukt nicht passt. Denn wenn die Macs so gut sind - und Apple bemüht sich sehr - warum nicht eine bessere/ längere freiwillige Garantiezeit ?! der Kulanzweg steht natürlich immer offen - ist jedoch sehr unsicher und auch Glücksache.
Hier wäre ein Punkt wo Apple ansetzen könnte - zwar höhere Preise ABER inkl. Apple Care . Weil Apple so seine Quali unterstreichen könnte.
Doch wie es jetzt ist, haben Mitbewerber ein besseres(bzw. kostengünstigeres) Garantie bzw. Garantieverlängerungsystem.

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Lolipoldie01.10.08 23:17
Für Apple gibt es keine Notwendigkeit die Marge für ihre Produkte zu senken,
indem sie die Preise der Produkte reduziert.
Apple wird dies nur im Zuge günstigere Einkaufspreisen durchführen.
Apple denkt anders und dies ist auch gut so. Apple setzt auf Ladengeschäfte,
sehr gute Produktverfügbarkeit in den eigenen Stores, ausführlichen Service und Beratung vor und nach dem Kauf!
Die neuen MacBooks werden wohl ja nach Ausstattung auch günstiger zu haben sein, oder zum gleichen Preis mehr Leistung und Komfort bieten.

Apple Produkte werden auch gekauft wie verrückt, aus diesem Grund besteht schon kein Handlungsbedarf, die Preise zu senken!
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smokeonit
smokeonit02.10.08 00:58
macbeutling: apple liefert dem käufer ja auch mehr als ein PC...!

es ist mehr sodtware dabei, besser austattung, viele PCs haben mac austattungen nur als extra verfugabar... und der pro anteil bei apple ist viel höher als bei PCs...

dell & co. liefern viel mehr notebooks ohne GFX-karte aus... also macbook richtung... apple verkauft ein bisschen weniger als die hälfter aller notebooks als pro version... und die sind ihr geld wert... es ist ja zur genüge bekannt gemacht worden das bei direktem vergleich, vor allem bei einrechnung des wiederverkaufwertes, die macs gar nicht teurer sind...!!!



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twilight
twilight02.10.08 00:58
Auch wenn ich jetzt als Ketzer durchgehen mag: Ich will nicht, dass der Marktanteil ewig wächst. Lieber eine große Nische als Dreiviertel des Weltmarkts. Ich habe heute schon täglich mit immer spannenderen Supportanfragen zu kämpfen. Höhepunkt der letzten Woche: Ein Kunde hat ein MacBook Pro auf dem zu 99% nur Windows läuft - "ich nutze MacOS nur, wenn ich privat Mails bearbeite" - und der nun ein Problem mit einem Programm unter Windows hatte. Nun erwartete er von uns, dass sich unser Apple Service drum kümmert ....

Peter
Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!
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smokeonit
smokeonit02.10.08 00:59
OT: und ich bon der meinung das apple wieder in taiwan herstellen sollte!!! die china qualität ist dermassen unter aller sau... nicht nur das batterie problem hat damit zu tun...



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MacBelwinds
MacBelwinds02.10.08 06:48
"900 EUR teurer als ein durchschnittliches Windows-Notebook"? Ach ja, stimmt: das Asus Linux-Notebook gibt's vereinzelt schon für 140-190 EUR...

Aber wer so rechnet, vergleicht im WAHRSTEN SINNE "Apple mit Birnen"... Ein gutes Dell- oder Vaio-Notebook (falls das kein Widerspruch in sich selbst ist) kostet doch nicht wesentlich weniger als ein Apple Notebook.
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Digitalo
Digitalo02.10.08 08:28
twilight
Stimme dir zu, und dies als gewöhnlicher User.

OT:
Ein Beispiel von der anderen Seite: Als der PC meiner Kinder keine Wirelessverbindung aufbauen konnte wurde ich vom Support darauf hingewiesen, dass ich einen entsprechenden USB-Stick kaufen solle. Wirelessverbindungen würden bei Desktops sowieso keinen Sinne machen, deshalb sei diese Option selbstverständlich nicht standardmässig eingebaut.
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bluefisch20002.10.08 08:52
MacBelwinds
Es ist ein Wiederspruch...Dell Notebook...1 Jahr...3 x Akku austauschen...1 x Mainboard :sick:
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Too
Too02.10.08 09:37
Ob Wachstum im Sinne von kleinerer Preis, höhere Stückzahl sinnvoll ist ist ohnehin fraglich. Schliesslich liegt ein Teil des Erfolgs auch im Besonderen - wenn jeder einen Apple hat fällt das weg - und damit unter Umständen auch ein Teil der Fangemeinde.
Und wenn erstmal der Mainstream bedient wird werden eher Fehler gemacht (siehe iphone?!) indem neue Produkte zu schnell auf den Markt geworden werden, die Qualität (weiter?) sinkt, unnötige Features eingebaut werden, um den Markt zu befriedigen.
Ich denke lieber leicht (siehe meine Vorredner) höhere Preise und dafür die aktuelle Strategie weiterfahren.
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kaizen02.10.08 12:15
Wenn ich sehe, was ich bei Dell für 500 Euro bekomme fällt es mir schwer im Bekanntenkreis ein Macbook zu empfehlen, dass doppelt so teuer ist.
Der Preisunterschied sind harte Fakten, die jeder sofort im Geldbeutel spürt.

Der Rest sind softe Argumente. Daran muss man halt glauben.
Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
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