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GIMP 2.6 mit verbesserter Benutzeroberfläche und neuen Funktionen

Die freie Bildbearbeitungssoftware GIMP ist in Version 2.6 erschienen. Mit der neuen Version wurde die Benutzeroberfläche optimiert und neue Funktionen integriert. Unter anderem unterstützt die Freihand-Auswahl nun auch Polygone und deren Mischung mit anderen ausgewählten Bereichen. Mit dynamischen Pinseln lassen sich nun bestimmte Parameter wie Stärke oder Größe individuell an die Pinselführung anpassen, so dass sich mit einem einzigen Pinsel verschiedenste Effekte erzielen lassen. Eine weitere Neuerung ist das verwendete GEGL-Framework, mit dem Farben als 32-Bit-Fließkommazahlen in RGBA behandelt werden. GIMP 2.6 liegt für Mac OS X momentan nur im Quellcode vor, doch sollte in rund einer Woche auch ein Installationspaket für Endanwender vorliegen, welches vermutlich Mac OS X 10.5.2 mit X11 benötigen wird.

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Kommentare

wall-e02.10.08 10:40
ohne CMYK keine alternative für mich
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Garp200002.10.08 10:43
Mit X11 keine Alternative für mich.

Wenn es den Weg von OpenOffice 3.0 ginge, dann fände ich es für gelegentliche Nutzung echt interessant.
Star of CCTV
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RA/pdx
RA/pdx02.10.08 10:49
X11 :sick:
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makelpalmesverdauung02.10.08 10:57
Läuft bei mir ohne X11...
Aber nicht sehr stabil...
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makelpalmesverdauung02.10.08 11:05
... will heissen: Beim öffnen von Dateien, hängt er mir... Neue Dateien machen, kein Problem...
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P*mac02.10.08 11:10
Für mich nach wie vor nicht bedienbar.
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maybeapreacher
maybeapreacher02.10.08 11:18
ok Leute, mal folgendes:

1.: CMYK WIRD unterstützt!

2.: Was habt ihr gegen X11? X11 ist nur bei MacOS so alt und unbrauchbar, weil Apple sich zu fein ist, eine aktualisierte Version beizulegen! Die kann man updaten ohne Probleme, dann ist X11 eine sehr leistungsstarke Methode, um Fenster auf einen Bildschirm darzustellen.

Es ist ein Standard von quasi allen Unix- und Linux-Systemen und erspart den Entwicklern den nicht geringen Aufwand, für jede Unix-Variante eine eigene API zum Anzeigen der Fenster zu schreiben.

Mit 2-3 Kniffen fügen sich auch X11-Anwendungen in den Mac-Desktop ein. Der übrigens der einzige ist in der großen weiten Welt der Unix-Artigen Systeme, die sich NICHT an den X11-Standard halten! (wenigstens meinem Wissenstand nach!)
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Touni
Touni02.10.08 11:30
Ich habs zwar noch nie ausprobiert, aber kann man GIMP mit Hilfe der GTK+-Bibliothek nicht einfach für OS X kompilieren. Dann sollte es ja ohne X11 laufen.
"Die Betrachtung der Dinge, so wie sie sind, ohne Ersatz oder Betrug, ohne Irrtum oder Unklarheit, ist eine edlere Sache als eine Fülle von Erfindungen." Francis Bacon (1561-1626)
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Brandy02.10.08 12:00
Sehr schön, 32-Bit. Auf die Version hab ich gewartet.
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Garp200002.10.08 12:01
maybeapreacher Ja, dann viel Spaß mit X11. Mir ist es jedenfalls zu blöd eine neue X11-Version zu bauen, bei der ich auch bezweifle, dass irgendwas wesentlich anders wird. Ich will nur ein Malprogramm. Aber das werden die OpenSource-Verfechter nie verstehen, es ist ja alles immer gleich eine Glaubensfrage und der Kreuzzug wird ausgerufen.
Star of CCTV
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maybeapreacher
maybeapreacher02.10.08 12:28
Garp2000: bis jetzt hast Du noch nichts gesagt WARUM Du X11 nicht magst!!

Du musst es auch nicht kompilieren um eine neue Version zu bekommen!
Ein simpler Installer, wie einfach soll man es denn noch machen?
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Garp200002.10.08 13:29
maybeapreacher Ich hoffe ich muss es nicht begründen damit ich es ablehnen darf... Es integriert sich einfach nicht in die OS X Oberfläche, wie denn auch, geht ja nicht. War auch mit OpenOffice das Problem und ist auch bei VMware mit Vista das Problem.
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sierkb02.10.08 13:55
maybepreacher,
Garp2000:

Dass die mit MacOSX 10.5.0 ausgelieferte X11-Version murks war, wissen wir alle.
Seitdem hat sich aber auch viel getan und verbessert.

Für euch beide gibt es das X11 des XQuartz-Projektes , aktuell ist derzeit die Version 2.3.1. Was in diesem Projekt erarbeitet wird, findet nach und nach offiziell via Apple Software-Update bzw. MacOSX-Updates Einzug ins offizielle MacOSX.
An diesem ausgelagerten Projekt arbeiten auch Apple-Leute mit, allen voran Jeremy Huddleston, aber auch Jordan K. Hubbart ist da mit involviert bzw liest und schreibt auf den betreffenden Mailinglisten mit. Warum Apple bzgl. dieses Projektes offiziell aber trotzdem immer Monate hinterherhinkt, das wissen wahrscheinlich nur bestimmte bei Apple intern. Über die Unterschiede zwischen dem, was das XQuartz-Projekt hervorbringt und dem, was Apple offiziell released, sagt die Projektseite genug aus. Demnach ist das mit MacOSX 10.5.5 offiziell herausgekommene X11 auf dem Versions-Stand 2.1.5 äquivalent mit dem XQuartz-Stand von Version 2.2.3, welcher im Juni 2008 vom Xquartz-Projekt herausgegeben wurde. Derzeit aktuell vom XQuartz-Projekt aus ist 2.3.1. Mal sehen, wann Apple seine offiziell eingeflossene Version auf diesen Stand hebt. Ich tippe mal so auf Dezember 2008.

Garp2000:
Speziell für Dich gibt's Gimp auch völlig ohne X11, nativ als Cocoa-Applikation: GIMP.app . Für mich gerade sehr überraschend: sogar seit heute in der allerneuesten, gestern erst erschienenen Version 2.6.0. Werde ich gleich mal installieren.
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Granini02.10.08 13:57
X11 zu installieren ist schon eine Qual. Außerdem ging es nie wenn ich es probiert habe. Irgendwas mache ich wohl falsch. Aber warum sollte jemand nur wegen eines Malprogramms soviel Aufwand betreiben?
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sierkb02.10.08 14:05
Garp 2000:
Es integriert sich einfach nicht in die OS X Oberfläche, wie denn auch, geht ja nicht.

Das soll es auch nicht. Denn MacOSX hat einen eigenen Window-Manager, während hingegen der ganze Rest der Unix-Welt als solchen eben X11 hat. Und zu dieser restlichen Unix-Welt will und muss MacOSX kompatibel sein bzw. Apple sollte und muss X11 so einbinden, dass beliebige X11-basierte Anwendungen der restlichen Unix-Welt klaglos mit MacOSX' eigener Oberfläche zusammenarbeiten. MacOSX selber braucht kein X11, es hat ja was Eigenes. Aber die Anwender da draußen, die bestimmte X11-basierte Anwendungen der Unix-Welt fahren wollen oder müssen (z.B., weil es keine Cocoa-Alternative dazu gibt), die sind darauf angewiesen, dass X11 für sich genommen und im Zusammenspiel mit dem Rest der Oberfläche von MacOSX klaglos läuft und zusammenarbeitet.
Und daran wird derzeit und schon seit längerem gefeilt.
Inklusive Drag 'n Drop, inklusive in der Unix-Welt nicht unüblichen 3-Tasten-Maus-Unterstützung, inklusive Grafiktablett-Unterstützung, inklusive Spaces-Unterstützung etc. Das sind alles Baustellen, an denen seitens des XQuartz-Projektes derzeit gefeilt und gearbeitet wird. Und die Ergebnisse, die herauskommen, sind inzwischen schon sehr zufriedenstellend. Apple selber hat bei dem Ganzen eher ein zurückhaltenes Interesse, schließlich hat man ja einen eigenen Window-Manager, und X11 ist nur eine nette Dreingabe bzw. Verbeugung vor dem Rest der Unix-Welt. Doch der Rest der Unix-Welt, der hat schon ein Interesse, dass das Ganze besser in MacOSX integriert ist, weil eben auch einige Unix-Hasen unter MacOSX arbeiten bzw. ihre Anwendungen drauf laufen lassen wollen.
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Garp200002.10.08 14:12
sierkb Du hast mit allem Recht was Du da schreibst. Interessiert mich aber nur wenn ich meinen Unix-Tag hab. Heute hab ich aber den Malprogramm-Tag und da interessiert mich natürlich der ganze Hintergrund nicht - bzw. Gimp hat dann halt in der Form verloren.

Den Gimp ohne X11 (eben wegen GTK sollte das ja gehen) kannte ich, aber ich wusste nicht, dass das eine aktuelle Version ist. Damals war das total hinten dran. Danke also vielmals für diesen Tipp, das werde ich mir daheim sofort ansehen!
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sierkb02.10.08 14:12
Granini:
X11 zu installieren ist schon eine Qual.

Wie das? Es installiert sich genauso einfach, wie jedes andere zu installierende Programm auch. Der Installer dafür läuft bei mir so durch, X11 ist in wenigen Sekunden installiert bzw. aktualisiert.
Aber warum sollte jemand nur wegen eines Malprogramms soviel Aufwand betreiben?

Weil man vielleicht diese "Malprogramm", wie Du es bezeichnest (welches durchaus das Zeug hat, PS langsam ebenbürtig zu werden bzw. es schon längst ist für Otto-Normal- und Durchschnitts-Nutzer), gerne verwenden will. Selbst Hollywood benutzt u.a. dieses "Malprogramm", um zum Beispiel im Film Titanic bestimmte computergenerierte Ansichten des Schiffes zu zeichnen. Nur mal so als Beispiel, für was dieses "Malprogramm" inzwischen alles gut ist und u.a. eingesetzt wird...

Abgesehen davon gibt es dieses "Malprogramm" auch ohne Abhängigkeit von X11 als reine Cocoa-Anwendung in Form von Gimp.app .
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sierkb02.10.08 14:31
Garp2000:
aber ich wusste nicht, dass das eine aktuelle Version ist. Damals war das total hinten dran. Danke also vielmals für diesen Tipp, das werde ich mir daheim sofort ansehen!

Ich wusste das bis eben auch nicht, dass man Gimp.app über Nacht aktualisiert hat. Noch gestern abend bzw. heute nacht war davon auf der betreffenden Seite nichts zu sehen. Dass man da aktualisiert hat, habe ich eben erst durch diese Diskussion hier bzw. dadurch, dass ich Dir den Link nennen wollte, gesehen. Das X11-lose Gimp.app ist also noch vor der Mac-X11-Version des eigentlichen Gimp-Projektes draußen: Hut ab!

Abgesehen davon: naja, sooo dermaßen hinterhergehinkt ist Gimp.app hinter der offiziellen X11-Version davor nicht... Immerhin ist man bzgl. der 2.6.0-Version jetzt sogar schneller gewesen.
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Garp200002.10.08 14:36
Jetzt mal blöd gefragt, wozu braucht man dann die X11-Version noch am Mac? Sobald die native stabil ist, hätte sich doch die X11-Version in der Hinsicht erledigt, oder?
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Granini02.10.08 14:41
sierkb
Danke für den Tipp mit der Gimp.app.
Werds heute Abend gleich mal testen.
PhotoShop ist für mich auch ein Malprogramm. Kommt halt immer darauf an wie man ein Programm verwendet.

Die Installation von X11 an sich ist nicht schwer wenn sie denn funktioniert. Ich erinnere mich aber noch dunkel daran, dass es bei mir nicht funktioniert hat.
Ich habe mehere völlig verschiedene Versionen ausprobiert. Mal konnte ich nicht installieren, mal liefen die X11-Programme einfach nicht.
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detto02.10.08 14:53
Dass es Probleme machen kann wenn man "mehere völlig verschiedene Versionen ausprobiert" ist irgendwo klar.

@sierkb: Danke für deinen Einsatz für X11. Manch einer im Maclager soll ja stur und schwer zu etwas anderem bewegbar sein, hat er noch so wenig Ahnung davon. Deine Geduld möcht ich haben.
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sierkb02.10.08 15:27
Garp2000:
Jetzt mal blöd gefragt, wozu braucht man dann die X11-Version noch am Mac? Sobald die native stabil ist, hätte sich doch die X11-Version in der Hinsicht erledigt, oder?

Ich denke, die Antwort kannst Du Dir selber geben, oder? Bzw. Du hast sie gegeben.
Gimp.app hat immer noch offiziell, was den Dateinamen angeht, ein "experimental" im Namen. Ich weiß jetzt nicht, ob zurecht oder aus reiner Vorsicht.
Die offiziellen X11-Versionen sind hingegen schon länger bekannt, in Gebrauch, entsprechend getestet und entsprechend stabil.
Ich gebe Dir recht: sobald Gimp.app nativ stabil ist und das auf der betreffenden Webseite auch so dokumentiert ist, dann ist eigentlich nur noch wenig Bedarf für eine X11-Version von Gimp auf dem Mac. Es sei denn, die X11-Version ist aktueller (diese Situation kennst Du ja bereits... ). Könnte ja auch sein, dass langfristig Gimp.app vom offiziellen Gimp-Projekt geschluckt bzw. übernommen wird. Wie die Projekte untereinander organisiert sind, weiß ich nicht, es könnte ja sein, dass der/die Entwickler von Gimp.app sich abgespalten haben vom ursprüngl. Gimp-Projekt, um diese native App zu entwickeln und irgendwann zurückkehren, wenn ihre Arbeit getan ist.
Also eventuell so ähnlich, wie es bzgl. OpenOffice und NeoOffice ist. Die beiden NeoOffice-Entwickler sind ja auch ehemalige OpenOffice-Leute, die sich abgespalten haben.
Und wenn die Arbeit irgendwann erledigt ist bzw. das Projekt sein Ziel erreicht hat und durch die Weiterentwicklung des Mutter-Projektes quasi obsolet geworden ist, dann wird's halt irgendwann eingestellt oder zusammengeführt. Ähnlicher Fall auch bzgl. Mozilla Firefox und Camino. Auch das ist Open-Source bzw. solche dynamischen Prozesse und Synergien sind dort durchaus häufiger zu beobachten, und am Ende kommt meistens irgendwas Besseres heraus.
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maybeapreacher
maybeapreacher02.10.08 15:29
sierkb: Jup, danke für den Einsatz, ich bin es langsam leid Windows und MacOS-Leuten zu erklären, wofür X11 eigentlich da ist. Vor allem den ignoranten, die es "Emulator" beschimpfen

Garp2000: Man braucht weiterhin eine X11-Version weil der Rest der Unix-Welt, z.B.: Linux, FreeBSD, NetBSD, Solaris, etc etc. X11 verwenden, und ausschließlich X11. Darüber hinaus ist das Gimp.app-Projekt ein eigenes Projekt und hat nichts mit Gimp zu tun, außer dass sie deren Software anpassen. Aber sollte Gimp.app mal damit aufhören, stünde Gimp ja ohne Mac-Port da, und dann? Lass die Entwickler ihre Sache machen, und wer, wie Du, partout kein X11 ausstehen kann (obwohl es gerade im Netzwerkbereich mehr kann als MacOS selbst), der kann sich, solange es das gibt, auf Gimp.app stützen!
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maybeapreacher
maybeapreacher02.10.08 15:30
sierkb: Jau, danke für die Erklärung Besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Genau wegen dieser dynamischen Prozesse und Synergien liebe ich OpenSource
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Granini02.10.08 16:59
Die Abneigung zu X11 kommt nicht von ungefähr. Bei mir war es z.B. so dass ich vor so ca. 2 Jahren OpenOffice benutzt habe um ein paar Briefe zu schreiben.
Drucken war eine Katasrophe. Er hat gruckt wie er will. Das ging sogar soweit, dass wenn ich zwei Mal genau das gleich gedruckt habe ohne irgendeine Änderung zu machen, hat er mit zwei völlig verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen gedruckt. Wie soll man da eine gute Meinung zu X11 bekommen?
NeoOffice funktionierte im Gegensatz dazu problemlos.
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maybeapreacher
maybeapreacher02.10.08 20:15
nun, das ist aber nicht X11 Schuld!
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sierkb03.10.08 11:35
Granini:

Du suchst die Schuld beim Falschen. Beschwere Dich bei Apple, dass man es dort nicht hinbekommen hat bzw. dass man eine unter Tiger passabel funktionierende X11-Implementierung unter Leopard versaubeutelt hat, indem man Leopard u.a. mit einem X11 standardmäßig ausgeliefert hat, welches noch älteren Datums war als das X11 unter Tiger und dazu das unter Leopard noch völlig vermurkst hat. Und bedanke lieber Dich beim XQuartz-Projekt bzw. seinen Helfern und Zuträgern, welches seitdem das alles offenbar ist, existiert und sich die Mühe macht, das alles wieder geradezubiegen und mit dem Rest der Unix-Welt zu harmonisieren, was eigentlich Apples Hausaufgaben gewesen wären.
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