Copyright Royalty Board trifft Entscheidung über Abgaben von Online-Musikverkäufern
Das Copyright Royalty Board (CRB) traf heute eine Entscheidung zu den Abgaben, die
Online-Musikverkäufer an die Rechteinhaber abführen müssen. Die National Music Publishers' Association hatte gefordert, die Abgaben von derzeit 9 Cent auf 15 Cent zu erhöhen. Es galt also nun für das CRB, eine Entscheidung zu treffen und über die Forderung zu diskutieren. Apples Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Apples Chef der iTunes-Abteilung, Eddy Cue, gibt an, eher den gesamten Dienst einzustellen, als sich auf eine Erhöhung der Abgaben einzulassen, die den Verkauf von Musiktiteln zum Preis von 99 Cent zu einem Verlustgeschäft machen würden. Apple betreibe den Dienst um Geld damit zu verdienen. Wenn dies nicht möglich ist, könne man das Angebot nicht mehr aufrecht erhalten.
Die Entscheidung über zukünftige Zahlungen ist jetzt gefallen, Apple muss die Drohung nicht wahrmachen. Das Copyright Royalty Board kam den Forderungen der National Music Publishers' Association nicht nach und entschied, an den bislang gültigen Vereinbarungen nichts zu verändert, sodass weiterhin 9,1 Cent pro Titel zu bezahlen sind. Bei Klingeltönen fallen fortan 24 Cent pro verwertetem Lied an. Bis jetzt wollte sich noch keine der beteiligten Seiten zum Ausgang des Streites äußern.
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