Steve Wozniak über iPod, iPhone und Apples Zukunft
Zusammen mit Steve Jobs gründet Steve Wozniak am 1. April 1976 Apple Computer Inc., um ihren ersten kostengünstigen Heimcomputer zu verkaufen. Rund ein Jahr später folgte der Apple II für den Massenmarkt. Nach einem Flugzeugabsturz im Jahr 1981 verließ Wozniak Apple für einige Zeit und holte sein abgebrochenes Studium erfolgreich nach. Er zählt auf jeden Fall zu den großen Figuren der Computerrevolution, auch wenn andere Vertreter wie Jobs oder Bill Gates weitaus bekannter wurden. Obwohl Wozniak keine leitenden Rollen mehr ausübt, so meldet er sich doch immer wieder auf Veranstaltungen
gerne zu Wort und gibt bereitwillig Interviews. In einem Gespräch mit dem Daily Telegraph hat er sich unter anderem zur Zukunft des iPod geäußert, der seiner Meinung nach zwar bereits ein langes Leben als Nummer Eins hatte, dem aber wie anderen populären Geräten, wie zum Beispiel dem Walkman, ebenso nach einiger Zeit das Ende blühe. Irgendwann sehe man diese Dinge überall, sie werden günstig und verkaufen sich nicht mehr so gut wie früher.
Auch vom Konzept des iPhones ist Wozniak nicht überzeugt. Man stelle dem Kunden nicht das zur Verfügung, was er wolle, wenn man auf proprietäre Lösungen setze. Er würde gerne viel mächtigere Programme schreiben als es derzeit erlaubt ist.
Wenn die Ausgaben der Kunden angesichts der Wirtschaftskrise sinken, worauf momentan die Zeichen stehen, dürfte Wozniak zufolge Apple dennoch besser aufgestellt sein als andere Unternehmen, da die Kunden Apples Produkte mit nahezu religiöser Hingabe erwerben. Allerdings mögen sowohl Wozniak als auch Jobs den Gedanken, es handle sich in gewisser Form um eine Religion, nicht.
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