iPhone und Vertragsbindung: Richter lehnt Apples Antrag auf Einstellung der Klage ab
Apple und AT&T sehen sich derzeit Klagen ausgesetzt, gegen Wettbewerbsbestimmungen zu verstoßen, da sich das iPhone nur mit AT&T-Verträgen betreiben lässt. Angeblich entstehe dadurch ein Schaden von 1,2 Milliarden Dollar. Konkret ging es um das Update 1.1.1, bei dem eine der wichtigsten Veränderungen nur darin bestand,
entsperrte SIM-Karten wieder unbrauchbar zu machen. Apple beantragte, die Klage abzuweisen, da dieser Schritt ja nicht ohne Vorwarnung vollzogen wurde. Einige Tage zuvor hatte Apple darauf hingewiesen, zukünftige Software-Updates könnten den Betrieb entsprechend modifizierter Geräte oder SIM-Karten unterbinden. Dennoch wollte der Richter Apple nicht vollständig zustimmen und wies den Antrag auf Einstellung erst einmal ab. Auch wenn Apple die Anwender gewarnt habe, müsse dennoch untersucht werden, ob es sich nicht um einen ungewollten Eingriff in das System des iPhones gehandelt habe.
Anderen Anträgen auf Ablehnung der Klage entsprach Richter James Ware allerdings, darunter einen Fall, in dem Apple unfaire Wettbewerbspraktiken bei der Distribution vorgeworfen wurden.
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